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Rezepte – Lecker!!

Lifestyle Rezepte - Lecker!!

thoughts: Genuss und schlechtes Gewissen

"Die Chocolatiers von Berger Feinste Confiserie* kreieren mit ihrem ausgeprägten Sinn für das Schöne handgemachten Hochgenuss in Vollendung. Für die erlesenen Schokoladenkreationen wird ausschließlich Fairtrade-zertifizierte Schokolade verwendet. Fairtrade hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen von Kleinbauern in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verbessern.

Aber auch der Bezug zur Region und Tradition spielt eine sehr große Rolle: es wird reinster Heumilch-Schlagobers von Kühen aus der Region verwendet."

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"Dem Prinzip der Handarbeit sind die Berger in all den Jahren trotz Wachstums und Expansion treu geblieben. Die Firma wurde bereits 2000 als familienfreundlichster Betrieb Salzburgs ausgezeichnet." (Quelle: Wikipedia)

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Die schokoladigen Kunswerke könnt ihr auf der Homepage bestellen! 

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Meine Mutter wusste lange Zeit nicht,

dass ich ihren Versteck schon längst entdeckt hatte. Die Plastiktüte mit meinen Lieblingsbonbons lag unten in ihrem Kleiderschrank. Seit ich sie fand, klaute ich die Bonbons immer wieder aus der Tüte raus, aß sie und schmiss die Verpackungen ganz klassisch unters Bett. Eines Tages ist meiner Mutter etwas hinters Bett gefallen. Dieser Moment, als sie das Bett zur Seite schob und ich nur noch "OH NOOOO" dachte, während mein Herz in die Hose rutschte, und die Unmengen der Bonbonverpackungen, die sich dort seit Monaten? Jahren? angesammelt haben, zum Vorschein kamen... ohne Worte!!

Anderes Szenario: Nacht. Ich habe mich in die Küche geschlichen und mache vorsichtig die Schranktür auf, wo Lebkuchen aufbewahrt wurden (russische Lebkuchen, die sind ganz ganz anders als die hier in Deutschland! Müsst ihr mal probieren, gibt`s im russischen Laden!). Und was macht die Tür? "QUIIIEEETTSCHHHH". Logisch! Diesmal ist aber trotzdem niemand aufgewacht und ich konnte in Ruhe in mein Lebkuchen reinbeissen :D

Überhaupt - dramatisch formuliert, bestand meine halbe Kindheit gefühlt daraus, an Süßigkeiten ranzukommen, die von mir versteckt wurden.

Auf der Datscha (unserem kleinen Holzhäuschen in einem Vorort von Moskau) haben ich und mein Cousin eines Tages die (wieder mal!) Lebkuchen und andere Süß-Schätze sogar richtig verpackt und in einem geheimen Versteck in die Erde gebuddelt. Wir nannten das ganz geschäftig "Vorräte" (sagt das was über die damalige Lebensmittelknappheit in Russland aus?). Ich weiß noch genau, wie ich in der Nacht darauf plötzlich aufwachte, weil es regnete. In der Dunkelheit liegend, stellte ich mir vor, wie der Regen in die Erde dringt und womöglich durch die sorgfältige Verpackung durchdringt und die Lebkuchen ruiniert...

Süßigkeiten spielen in unserem Leben von Anfang an eine große Rolle.

Wir mögen sie von Haus aus, das scheint also angeboren zu sein. Was allerdings anerzogen wird, ist der Umgang damit. Sie werden super gerne als Belohnung eingesetzt - oder ihr Entzug eben als Bestrafung. Noch stärker ist die Tröstungsfunktion von Süßigkeiten. Dieses Muster bleibt uns meist ein Leben lang. Auch als Erwachsene Menschen gönnen sich viele an einem blöden Tag oder während einer Krankheit was Leckeres. Wie heißt es so schön - "Life happens - chocolate helps", um nur einen der Million Sprüche zu nennen.

Ok, man kann dagegen kämpfen und versuchen, die "Tröstung" mit gesünderen Mitteln durchzuführen. Allerdings finde ich - wenn man es mit Süßem nicht übertreibt, sondern es BEWUSST genießt - sollte man auch kein schlechtes Gewissen haben.

Zwei Pralinen statt Familienpackung Gummibärchen

Als ich es vor 3 Jahren tatsächlich ganze 10 Monate geschafft habe, mich sehr gesund und auch kalorienarm zu ernähren - habe ich eine Art von Süßigkeiten besonders bevorzugt - Pralinen. Pralinen haben extrem viele Vorzüge gegenüber diesen ganzen Familienpackungen, die aus einer kilometerlangen Tafel Schokolade, zwanzig Cookies oder einem halben Kilo Gummibärchen bestehen. Pralinen sind klein, schmecken dabei extrem intensiv und sind teuer (ja, auch das ist ein Vorzug, denn dann kauft man sich die eben nicht kiloweise!). Pralinen implizieren und verkörpern also den bewussten Genuss und das Gefühl, sich was Tolles zu gönnen, sich zu trösten oder gebührend zu belohnen! 

*in freundlicher Kooperation mit Berger Feinste Konfiserie <3

Die ultimative Pralinen-Genuss Anleitung

  • betrachte die Praline. Ist sie nicht ein kleines Wunder des Handwerks?
  • schnuppere an der Praline. Der Duft ist ebenfalls köstlich und es wäre eine Verschwendung, die Praline gleich zu essen, ohne den Duft zu genießen!
  • vergewissere dich, dass die Füllung nicht zu flüssig ist - und beiße dann vorsichtig die Hälfte ab - MMMHHHH!!
  • wenn die erste Hälfte sich vollständig aufgelöst hat, schließe die Augen und iss die zweite Hälfte.
  • und jetzt kannst du die nächste Praline mit einer anderen Geschmacksrichtung essen - bei dieser Vorgehensweise reichen mir persönlich zwei oder höchstens drei Stück, weil die Sinne gerade bei verschiedenen Geschmacksrichtungen und langsamem Genuss viel schneller gesättigt und zufrieden sind  <3

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Leben Lifestyle Rezepte - Lecker!! Unterwegs

lifestyle: über EILLES KAFFEE, amüsante Fakten und #coffeetostay

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Ich eile die Straße entlang,

in einer Hand ein Kaffee to go, in der anderen das Handy, und fühle mich wie ein Kind, das sich als Erwachsener verkleidet hat. Mein eigenes Busy-Dasein imponiert mir, ich gehöre nunmal zur Generation "wichtig", "always-on-the-road" und "mir-liegt-die-Welt-zu-Füßen". In meinem Papierbecher mit Plastikdeckel ist Kaffee, von dem ich nichts weiß, außer dass er nicht bitter schmeckt und ich ihn gut vertrage, und im Alltagstrubel, wo ich umgeben bin von ewig hastigen grauen Herren, von Schlagzeilen mit Nachrichten aus der ganzen Welt, von zu spät oder gar nicht kommenden Trambahnen, Absperrungen und lärmender Stadt, verleiht er mir das Gefühl von Sicherheit. Deswegen beschleunige ich den Schritt und klammere mich noch fester an meinen Kaffeebecher.

Manchmal spielt er mir einen Streich und rächt sich an mir dafür, dass ich vor lauter Eile den Deckel nicht richtig fest draufgemacht habe, und verteilt den Kaffee großzügig auf meiner Kleidung. Im Winter wird er viel zu schnell kalt, im Sommer bleibt er zu lange warm, es sei denn, es befindet sich Eiskaffee drin - dann schmelzen die Eiswürfel zu schnell. Ich und der Kaffee to go - uns verbindet eine Hassliebe, mit mehr Liebesanteil - und trotzdem gibt es auch andere Momente: mit dem Kaffee, der nicht "to go", sondern "to stay" ist. Die Momente, in denen ich mich endlich in einem Café niederlasse, die Taschen ablege und erstmal einen Latte Macchiato bestelle und mich auf ein Gespräch mit Freunden freue. Die Momente, als der Gedanke an den so intensiven und aromatischen Duft von Kaffee mir das Aufstehen am Morgen erleichtern, wie sonst nichts in der Welt. Die Momente, in denen meine Espressomaschine an erster Stelle steht, vor Mails und vor dem ganzen Tag, der auf mich zukommt.

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Genau um diese Momente

ging es auf dem Event, das ich am Donnerstag besuchen durfte. Die TV-Werbung von EILLES KAFFEE spielt mit unserer Sucht nach dem Kaffee to go und stellt der Schnelllebigkeit unseres Alltags den Hashtag #coffeetostay entgegen. Eine schlaue Marketingstrategie, aber auch eine tiefergehende Message. Das beste Gespräch des Abends führte ich mit Herrn Heidlas, der bei J. J. Darboven für Schulungen und Training zuständig ist - und das sowas von zurecht! Ich bin ja selber Pädagogin (ich unterrichte Klavier, seit ich 16 bin), und weiß, dass es nur wenige Menschen gibt, die sich zwar perfekt mit der Materie auskennen und auf einem hohen und präzisen Niveau anderen Profis Informationen vermitteln können, aber gleichzeitig in der Lage sind, den Laien (wie ich einer bin) unterhaltsame und trotzdem informative Fakten verständlich und spannend zu erklären.

Einige dieser Fakten über unser aller Liebling Kaffee habe ich für euch zusammengetragen - und hoffe, ihr findet sie genauso witzig und wissenswert, wie ich. Und übrigens: die Werbegesichter von EILLES KAFFEE sind Max und Friedrich von Thun, und genau die beiden Herren habe ich gezwungen, mit mir ein Bild zu machen :D Das Bild seht ihr am Ende dieses Beitrags!

6 unknown facts about coffee

  • Die meisten Menschen meinen, dass Espresso mehr Koffein hat, als Filterkaffee. Das ist genau andersrum! Beim Filterkaffee läuft das Wasser viel langsamer durch den Kaffee ("Kaffeemehl" in der Fachsprache) und nimmt folglich viel mehr Stoffe auf, also auch mehr Koffein. Beim Espresso wird das Wasser eher schnell durch den Kaffee gedrückt, und nimmt so weniger Koffein mit. Wer also vom Kaffeetrinken munter werden möchte, soll Filterkaffee trinken!
  • Ebenso ist es ein Fehler, dass eine Milch mit mehr Fettgehalt besser schäumt. Nicht der Fettgehalt der Milch ist für die Schaumbildung verantwortlich, sondern der Eiweiss-Gehalt. Wir schlagen ja auch Eiweiss zum Backen oder fürs Baiser!  Ideal für den Schaum sind 3,3% Gramm Eiweiss pro Liter.
  • Den Espresso, also die Art, unter Druck Kaffee zuzubereiten, haben die Franzosen erfunden. Die Italiener haben es aber kultiviert. Deswegen heißt der Espresso eigentlich "Expresso", das ist der richtige Ursprungsbegriff. Da es im Italienischen aber kein "x" gibt, wurde aus dem "EXpresso" ein "Espresso"!
  • Und weiß jemand von euch, woher das Wort Cappuccino kommt? Das heißt wörtlich "kleine Mütze" auf Italienisch und kommt daher, dass Mönche keinen Espresso trinken durften, da es ein Genussmittel ist. Sie wollten aber! Also haben sie auf den Kaffee ein kleines Milchschaumhäubchen - eine kleine Milchmütze - draufgemacht, so war der Kaffee versteckt ;) Gar nicht blöd, die Taktik :)  Übrigens: das hat mit Kaffee nichts zu tun, aber die schwäbischen Maultaschen sind genauso entstanden. Den Mönchen war es nicht erlaubt, Fleisch zu essen, dann haben sie es kurzerhand in der Teigtasche versteckt :D
  • Unglaublich, aber wahr - Kaffee ist Getränk Nummer EINS bei den Deutschen, noch vor Wasser! Wasser kommt an zweiter Stelle, Nummer Drei sind Erfrischungsgetränke, und am Platz vier ist Bier (das reimt sich sogar :))
  • Viele Menschen haben Magenprobleme, wenn sie Kaffee trinken - die kommen von den Chlorogensäuren. Länger gerösteter, also dunklerer Kaffee, ist bekömmlicher, weil die Säuren sich rausrösten :)

Das Besondere an EILLES selber ist,

dass die Marke nicht nur Entschleunigung propagiert, sondern auch lebt. EILLES KAFFEE soll keinen Hype auslösen wie Starbucks und auch nicht schnell schnell im Gehen konsumiert werden, sondern die Qualität und die sorgsame Herstellung des Kaffees soll gebührend honoriert werden, mit Zeit und Ruhe, aber auch mit einem höheren Preis. In kleinen EILLES-Läden können Tee, Kaffeebohnen und ein paar erlesene Süßigkeiten gekauft werden, einen Kaffee to go gibt es nicht. EILLES KAFFEE gehört zum Unternehmen J. J. Darboven - Herrn Darboven, der beim Event übrigens höchstpersönlich anzutreffen war, gehört übrigens unter anderem auch Mövenpick Café und die Fair Trade Marke Café Intención.


*in freundlicher Kooperation mit EILLES KAFFEE - danke fürs Eintauchen in die faszinierende Welt des Kaffees!

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