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Bild via fuckyouverymuch
Ich empfehle euch wieder ein TOLLES (ziemlich autobiographisches) Buch: „Der Mann mit der Ledertasche“ von Charles Bukowski.
Kurzbeschreibung
Mehr als fünfzehn Jahre lang versucht der kompromisslose Henry Chinaski alias Charles Bukowski, diesem »Berufsethos« gerecht zu werden und sich den absurden Arbeitsnormen der US-Post anzupassen, wo das Leeren der Briefkästen, das Verteilen der Post und der Gang zur Toilette auf die Minute genau gestoppt werden. Doch der Versuch misslingt, Briefträger Bukowski bleibt unsittlich: Er trinkt, wettet, schläft mit Frauen, schreibt Gedichte und irritiert seine Vorgesetzten durch ständige menschliche Abweichungen von der unmenschlichen Norm.
Hier eine Kritik bei Amazon:
ANOTHER AMERICAN WAY OF LIFE
Bukowski versteht es, Authenzität herzustellen und die Doppelmoral des „normalen“ Bürgers zu entlarven. Er schreibt, was er denkt, ohne Rücksicht auf Verluste. Ehrlich, ungeschminkt, knallhart … seine Typen sind Verlierer in der amerikanischen Gesellschaft, die dennoch Sympathien verdienen. „Keine Doppelmoral, keine Spielchen, einfach nur du selbst sein“ ist seine Devise. Er will nicht gefallen und zeigt uns Abgründe auf, die in jedem von uns latent vorhanden sind und die bei dem einen mehr und dem anderen weniger zum Vorschein kommen. Dennoch sind wir Menschen, die versuchen, sich in ihrem Leben einzurichten. Egal ob als Manager, Tischler, Postbote oder …. Mensch. Verlierer sind nur diejenigen, die ihr Leben ausschliesslich nach dem Vorgegebenen ausrichten und ihre Persönlichkeit an der Garderobe abgeben. Jeder hat, auch jenseits des american dream of life, ein Recht darauf, sich zu verwirklichen.
Der Sprachstil Bukowskis ist sehr direkt und gewöhnungsbeduerfig, die Handlung in sich geschlossen. Literatur jenseits des Mainstreams, die zu fesseln weiss.