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outfit: mustermix & katastrophale fashion week

Ok Leute, 

meine Fashion Week verläuft bis jetzt so richtig spektakulär katastrophal. Und das Schlimmste sind nicht mal die Vorfälle selber, sondern die Gedanken, die ich mir in diesem Zusammenhang mache und blöde unnötige Zweifel, die in Wirklichkeit nicht von mir selber stammen, sondern eher von außen.

Aber ich muss schon zugeben, es war ein extrem abstrakter Moment, als ich mit einem Getränk namens "Summer Rum" in der Hand mich zu dröhnenden Beats am Pool bewegt habe, umgeben von einer aufgedonnerter Modemeute, und wusste, dass jemand von diesen Menschen mir das kleine Gerät namens Iphone entwendet hat, in dem mein ganzes Leben drinsteckt...

Gehen wir das Ganze einmal in Ruhe durch und versuchen wir dabei, in jedem Pech etwas Positives zu finden. Das ist momentan nämlich meine einzige Chance, mich nicht vollends hängen zu lassen.

Zum Outfit:

ich stehe ja total auf die Midi-Länge, also habe ich einfach die Tall-Version dieses hübschen Blümchenexemplars bei Asos bestellt! Es funktioniert! Genauso, wie der Mustermix - ich mag die zarten Karos und die kleinen Blümchen zusammen, und das Muster auf der Tasche bildet das berühmte I-Tüpfelchen <3  

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Vorfall:

Am Vorabend der Abreise, als ich online einchecken wollte, habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass ich aus unerfindlichen Gründen keinen Hin- und Rückflug gebucht habe, sondern nur den Rückflug... Ich hatte die Gesamtsumme im Kopf und die Uhrzeit vom Hinflug habe ich sogar im Kalender gespeichert! Unerklärlich, wie ich nur den Rückflug buchen konnte!

Vorfall:

Gleich am ersten Tag der Fashion Week wurde mir um 22 Uhr auf der Party von Coca Cola im Haubentaucher das Iphone aus der halboffenen Tasche rausgeklaut. Ich hatte noch eben eine Nachricht geschrieben und mich dann kurz mit einer Bloggerin unterhalten - nach 5 Minuten griff in nach dem Handy und hatte den Schock meines Lebens... Man bedenke: es waren nur geladene Gäste da, die alle was mit Social Media zu tun haben. Wie kann man nur so asozial sein??

Am nächsten Morgen hatte ich keinen Wecker - ich musste alle wichtigen Telefonnumern von meinem Macbook auf einen Zettel schreiben und hatte die ganze Zeit unterwegs Angst, ihn zu verlieren, und natürlich kann ich nichts mehr auf Instagram posten, zumindest bis Donnerstag, denn dann bin ich wieder in München und werde mir schleunigst ein neues Iphone zulegen müssen...

Vorfall:

Am nächsten Tag verpasste ich meinen einstündigen (!) Verschönerungstermin in der Beauty Lounge, weil ich bei Apple und der Polizei war und es zu lange gedauert hat und konnte nicht mal von unterwegs absagen (weil ich kein Handy mehr habe)... Doch das nächste Pech ließ nicht lange auf sich warten. Als ich endlich heim kam, habe ich ewig geklingelt, und niemand machte auf, weil, wie sich später rausstellte, die Türklingel auf stumm gestellt war. Ich dachte, etwas sei passiert und niemand sei zuhause... Bis ich auf die Idee kam, nach einer Telefonzelle zu suchen und die Vickie anzurufen, die währenddessen die ganze Zeit zuhause war, ist eine ganze Stunde vergangen!! Durch diesen Zeitverlust habe ich es nicht mehr zur Show von Ioana Ciolacu mit Patrick geschafft :(

 

Vorfall:

Auf dem Rückweg bin ich bin extra auf die Ubahn ausgewichen, weil ich dachte, die Strecke sei etwas kürzer. Wäre sie auch gewesen, wenn nicht Bauarbeiten laufen würden, inklusive eines Schienenersatzverkehrs, der aus Bussen bestand. Die allerdings haben sich im Berufsverkehr so langsam fortbewegt, dass man locker nebenherlaufen könnte. 

Das Gute dran:

Am Ende konnte ich auf einen Zug ausweichen - und innerhalb der sechseinhalb Stunden habe ich die Bilder für diesen Post hier bearbeitet und noch weitere Bilder angefangen. Das wird übrigens ein Kontaktlinsen Test - ihr dürft gespannt sein!

 

Das Gute dran:

Ich habe ein Backup auf dem Macbook, also sind nicht alle Daten futsch, nur die neuesten. Ich bin gezwungen, mich zu entschleunigen und auf "alte" Kommunikationsformen zu setzen. Ich habe mehr Zeit, die Umgebung wahrzunehmen, weil ich nicht ständig ins Handy starre. Und ich weiß nun, auf wen man sich wirklich verlassen kann. Vielen Dank für die tolle Unterstützung, meine liebsten Vickie, Vera und Steffi <3 <3 <3 

Ich habe neu gelernt, wie man einen normalen, echten Wecker stellt, habe seit Langem mal wieder von Hand geschrieben und eine Pause von Instagram ist auch mal ganz heilsam!

 

 

Das Gute dran:

Während der einen Stunde Zeit, die ich draußen auf der Strasse saß und wartete, konnte ich ein kontaktfreudiges Mädchen, eine ältere Motorradbraut auf einem Fahrrad, das haargenau wie ein Motorrad aussah, aber ein Fahrrad war, und einige andere Menschen und Alltagssituationen und den liebenswert chaotischen Berliner Straßenverkehr beobachten und das angenehm warme Wetter genießen. Hätte ich mein Handy noch, hätte ich entweder die ganze Zeit reingestarrt oder wäre eher gar nicht erst in die Situation gekommen, einfach mal eine Stunde lang am Straßenrand zu sitzen.

Die Machtlosigkeit und das Gefühl des Auf-Sich-Gestellt-Seins, wenn man keine Möglichkeit mehr hat, sich von unterwegs mit anderen Menschen in Kontakt zu setzen, erfordert bessere Vorbereitung (in einer fremden Stadt sowieso - kein Google Maps mehr!) und auch mehr Disziplin,  wenn es darum geht, sich mit jemandem zu treffen - denn man kann nicht mehr schnell ne SMS schreiben à la "komme 10 Minuten später"...

Das Gute dran:

In einem Bus hatte ich ausgiebigst die Möglichkeit, die wunderbar bunten und abwechlungsreichen Straßen Berlins zu bestaunen! <3 Ich liebe diese Stadt, egal, was mir hier Blödes passiert! Denn Deppen gibt es überall!

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Lifestyle Unterwegs

travel: Paris random facts

Paris – eine wirklich, wirklich, wirklich schöne Stadt.

Jemand, der ein Auge für Details und ein Herz für die Stimmung hat (für die Kultur hatten wir leider keine Zeit), wird an Paris sein Gefallen finden – und genau das habe ich versucht, in diesen Fotos festzuhalten.

Geschossen wurden sie am ersten Tag, nachdem Andy und ich mit der Fashion Show fertig waren und einfach so durch die Stadt schlenderten, zwar Richtung Hotel, aber ohne Zeitdruck. Allein die Kälte trieb uns irgendwann heim, denn angezogen waren wir – Fashionblogger-Ehrensache – natürlich viel zu leicht (den Look, den ich anhatte – einen grauen Nadelstreifen-Anzug – habe ich hier gezeigt).

Hier folgen die 10 Random Facts, die euch hoffentlich einen ungefähren Eindruck unserer spontanen und etwas chaotischen Reise vermitteln können – viel Spaß!

10 Random Facts

 

Fact 1

Dieser Post mag den Eindruck vermitteln, dass ich ständig nur am Kaffeetrinken war, und ja, es stimmt! :D

Auch wenn es nicht immer so leicht war, einen Kaffee unter 7 (!) Euro zu finden – nur die Brasserien hatten im Gegensatz zu Restaurants halbwegs normale Preise.

Fact 2

Ich war ja mit Andy unterwegs, aber, da wir uns noch gar nicht so lange kannten, wusste ich nicht, dass er so auf Starbucks steht und musste mich ein paar Mal wehren: „Nein, Andy, wir gehen jetzt nicht zum Starbucks, wir sind in Paris!“ XD

Fact 3

unser Hotel war so klein, dass wir uns zu zweit mit unseren zwei mini Handgepäckskoffern kaum in den Aufzug quetschen konnten! Das Zimmer bestand nur aus zwei Betten und einem Stuhl, mehr hätte eh nicht reingepasst – und geputzt wurde wohl auch nur in der Mitte des Raumes, in die Ecken hat man lieber nicht reingeschaut. Aber die Lage hat alles wettgemacht: 10 Minuten zu Fuß und du stehst direkt vorm Eiffelturm <3

Fact 4

Zum Essen kamen wir erst abends – und da waren wir schon so exhausted,  dass wir nicht mehr nach günstigen Preisen suchen konnten. Also gabs für mich Salatblätter mit Mayonnaise-Fertig-Dressing für schlappe 14 Euro!

 

 

Fact 5

Der Hinflug war unkompliziert, aber dass wir uns für die Rückreise für eine Zugfahrt entschieden haben, ist uns zum Verhängnis geworden. Es war die Hölle. Eigentlich sollten wir um 17 Uhr von Paris losfahren, einmal in Stuttgart umsteigen und dann wären wir um 23.30 auch schon in München. Allerdings haben wir an einer Haltestelle in Strasbourg plötzlich festgestellt, dass alle aus unserem Abteil ausgestiegen sind, haben Panik bekommen und nachgefragt – und der Schaffner meinte, der Zug endet hier und nach Stuttgart müssen wir umsteigen! Wir hatten nicht mal mehr Zeit, unser Zeug zu packen, haben unsere Laptops unter den Arm geklemmt, unsere Koffer genommen und sind aus dem Zug gestürzt. Wo der andere Zug nach Stuttgart fuhr, wussten wir nicht und rannten in die falsche Richtung. Als wir auf die Idee kamen, dass wir vielleicht einfach in der vorderen Zugteil umsteigen müssten, haben wir genau diesen langsam abfahren sehen.

Und ja, an der Info in Strasbourg wurde uns erklärt, dass der Zug in Strasbourg immer geteilt wird. Auf Deutsch angesagt wurde das während der Fahrt nicht. Einen Direktzug von Strasbourg nach Stuttgart gäbe es um die Uhrzeit nicht mehr (es war vor 22 Uhr!!) und unseren Anschlusszug in Stuttgart würden wir auch nicht mehr erreichen, erklärte uns der Herr an der Info, also müssten wir in Stuttgart bis um 5 Uhr in der Früh warten. Weitere Pannen folgten – ein Regionalzug, mit dem wir weiterfahren mussten, ist an der Haltestelle, an der wir nochmal umsteigen sollten, einfach vorbeigefahren. 

Wir entschieden uns nach langem Überlegen, nach Karlsruhe zu fahren, da wir dort „nur“ bis um 2 statt bis um 5 in der Früh warten müssten, und haben dort nach einer Empfehlung ein Restaurant in der Nähe des Bahnhofs gefunden, wo wir warten konnten. Dort haben wir dann was gegessen und persönliche Gespräche geführt – bis der Laden um Mitternacht dichtmachte. Bei Sturm und Regen fanden wir Gottseidank in der Nähe des Bahnhofs ein Hotel, wo wir eine weitere Stunde im Foyer warten durften. 

Lange Rede, kurzer Sinn – die Rückfahrt hat statt 5 einhalb über ZWÖLF Stunden gedauert ?

 




 

 Fact 6

In der Nähe gab es mehrere Supermärkte, die sehr lange offen hatten – einer davon bis 23.45 ! Das ist in München wirklich traurig – ab 20 Uhr ist Sense, man bekommt nur an den Tankstellen und Bahnhöfen etwas…

Fact 7

Natürlich haben wir auch fleißig die Streetstyles beobachtet – Gott sei dank waren die bei Weitem nicht alle perfekt, was uns (besonders mich in meinem günstigen H&M-lastigen Outfit) etwas getröstet hat ;)

Fact 8

Stellt euch Folgendes vor: zwei Blogger, zwei Iphones, zwei Laptops und nur EINE Steckdose im Hotelzimmer!!! Andy meinte, das grenzt an Menschenrechtsverletzung :D

Fact 9

Während der Fashion Show sass ich auf dem Mantel meiner Nachbarin, sie zuckte immer wieder, aber zog den Mantel nicht endgültig unter meinem Allerwertesten heraus. Da ich aber auch versucht habe, sie zu befreien, saß ich die ganze Zeit nur auf einer Po-Backe. Dafür in der Front Row – das ist fame life à la Esra ?

 Fact 10

Ein beflügeltes Wort ist entstanden – Andy hat statt „Da scheiden sich die Geister“ „Da scheiden sich die Kommentare“ gesagt – so verbloggert sind wir schon in unseren Köpfen, haha!

Paris, wir kommen wieder – aber diesmal lieber nicht mehr mit dem Zug XD





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