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Outfit

outfit: perfektes Sommer Kleid

 

Dieses Sommer Kleid veranschaulicht eine Sache sehr gut:

die Kleidung muss GUT SITZEN! 

Das Problem mit den Klamotten, die nicht richtig passen, habe ich eigentlich in 99% der Fälle. Ich sollte mein Geld endlich sinnvoller investieren, als in immer neue Sachen – sondern stattdessen müsste ich mindestens die Hälfte meiner Garderobe zu einer guten Schneiderin bringen und ändern lassen, und zwar so, dass die Sachen ENDLICH  richtig gut passen.

Früher, bevor die Industrialisierung immer mehr Macht übernommen hatte, gab es ausschließlich maßgeschneiderte Kleidung. Wenn eine Dame im 19. Jahrhundert ein neues Kleid für ein Ball haben wollte, konnte sie nicht in ein Kaufhaus, denn es gab keine, sondern ist zum Schneider, hat sich Stoffe ausgesucht, sich ausmessen lassen und dann wurde ihr Kleid genäht. Kein Wunder, dass es einfach bombastisch saß!

Deswegen verstehe ich nun, in meinem fortgeschrittenen Alter, endlich, was ich schon lange theoretisch weiß: gut sitzende Kleidung ist wichtiger, als neue/trendy/wasauchimmer Kleidung. Man fühlt sich viel sicherer, muss nicht dauernd rumzupfen (ich HASSE es!) und sieht nebenbei auch unvergleichlich viel besser aus. 

Ich bin klein (164 cm) und habe eine Sanduhr-Figur – alle Hosen, die mir in den Beinen passen, sind an der Taille viel zu weit. Sehr viele Kleider werfen eine Blase am Rücken – übrigens habe ich von meiner Schneiderin (ja, ich habe eine, bin aber zu selten da und maßschneidern lassen habe ich mir leider auch noch nichts) gelernt, dass wenn sich der Rücken wölbt, es daran liegt, dass der Rücken des Kleidungsstücks zu lang ist und deswegen nicht anliegt. 

Ist ja auch nichts neues, dass die Kleidung ausschließlich für Menschen mit Modelmaßen gemacht werden – damit wir uns nie perfekt wohl fühlen – denn dann würden wir bestimmt viel weniger kaufen. 

Zurück zum eigentlichen Thema – mein  Kleid von H&M Trend sitzt eben fast total perfekt!! Eine Seltenheit, der ich mit diesen Bildern fröhne – ich hoffe, sie gefallen euch <3

 

 

 

 

 

dress: H&M Trend (other colors)

mules: Vagabond* (very similar

  bag: Zara (another very cute!)

sunnies: Roberto Cavalli (similar)

*pr sample

 

photos: Irina

o ja:

für sich trauen und belohnt werden :)

oje:

ich habe mich gestern schon auf Instastories ausgeheult – heute ging buchstäblich nichts mehr – ich liege mit Hexenschuss flach. Ich habe das nicht zum ersten Mal und weiß – das ist immer ein Warnsignal meines Körpers, wenn ich zuviel Stress habe. Schon war ich gezwungen, Termine, die nicht absagbar schienen, abzusagen bzw. für Vertretungen zu sorgen (in der Musik-Branche geht das meistens). Trotzdem muss ich schnell wieder auf die Beine kommen, denn in der nächsten Zeit kommt Einiges auf mich zu! Konzerte, Kooperationen, Fashion Week in Berlin!

bestellt:

diesen Rock. Zur Zeit liebe ich Vichy in allen Farben, da ist mir echt nicht zu helfen :D

gewartet:

Auf den Zara Sale. Ich habe schon die Sortierung des ganzen Bestandes in den Läden beobachtet, und das ist ein sicheres Zeichen für die fünfte Jahreszeit – nämlich den ultimativen Zara Sale ?

gegessen:

erste Wassermelone seit Thailand! Und die konnte sogar mit der Thailändischen mithalten <3

thoughts

thoughts: blocked – null kreative Ideen

Ich mache mein Laptop auf,

rufe Bloglovin´ auf und scrolle rum. Ohh, das Outfit sieht mega aus, ich will den Rock auch haben! Klick - von wo ist er? Klick... Wieder zurück. Ah, Jenny hat auch wieder was gepostet - ich liebe ihren Style! Uuuhh, eine Anleitung für eine Garderobe, wo alles miteinander kombinierbar ist?? Klingt traumhaft! 

Klick, klick, klick...

Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt,

wie (andere) Blogger das eigentlich immer machen - wochenlang, monatelang, jahrelang alle paar Tage mal einen Post rauszuhauen?

Einen Post, der kreative Ideen, Text, Bilder und Verlinkungen beinhaltet, der liebevoll aufbereitet ist und bei jedem Wetter online geht, zuverlässig, wie die Tatsache, dass es am nächsten Tag einen Sonnenaufgang geben wird?

Also ich persönlich, obwohl ich selber Bloggerin bin, frage mich das echt selten. Ich bin es gewohnt, neue Blogposts zu konsumieren und gehe automatisch davon aus, dass es was Neues gibt, wenn ich online gehe. Klar, ich bewundere alle, die täglich posten, abwechslungsreich, liebevoll bebildert, informativ oder unterhaltsam. Aber Blogger, die zweimal die Woche  oder seltener posten, sind für mich was ganz "normales" und alltägliches.

Tja. Momentan fällt es mir schwer, selbst nur zweimal in der Woche einen Post auf die Beine zu stellen.

Ganz ungewöhnlich für mich, denn Phasen der Demotivation und Ideenlosigkeit kenne ich, was meinen Blog angeht, kaum. Mehr noch! Meist bin ich diejenige, die andere motiviert und mitzieht - aber gestern... Gestern war einer der Tage, an denen ich am liebsten das Handy in die Ecke schmeißen würde, das Laptop wenn - dann höchstens zum Online-Shopping benutzen, aber am liebsten Eis essen gehen würde.

Mich mit einem Schoko-Ingwer-Eis und nackten Beinen in die Sonne setzen

und alle Aufgaben, all die Berge unerledigter Mails, Deadlines, misslungene Fotos, Instagram und den ganzen Kram einfach vergessen! 

Als ich mich gestern bei P. ausgeheult habe,  dass ich keine Lust habe, auch nur IRGENDETWAS zu tun, meinte er - "Kannst du denn nicht den Sonntagspost erst am Sonntag abend posten? Dann hättest du noch den Sonntag tagsüber, um den Post vorzubereiten". Ich meinte: "Klar, kann ich das! Ich kann alles... Ich könnte sogar an der Stelle komplett mit dem Bloggen aufhören... Ich könnte den Sonntagspost auch am abend posten oder ganz weglassen - aber dann habe ich schlechtes Gewissen, ich habe das Gefühl, ich hätte versagt und bin meiner Aufgabe nicht gewachsen."

Man kennt ja den Spruch "Selbstständig heißt, selbst und ständig". Vielleicht ist es so, dass wenn man fleißig immerzu macht, was man sollte und was man sich selber aufbürdet, irgendwann plötzlich gar keine Lust mehr hat, etwas zu müssen. Und dann passiert das so, wie es eben auf meinem T-Shirt steht - "BLOCKED! No creative ideas".

Die Bilder stammen übrigens von einem Shooting, das ich nie publiziert hatte. Jetzt habe ich sie wieder rausgekramt, weil mir dieser Aufdruck auf dem Shirt wieder einfiel. Passt doch wie die Faust aufs Auge, dachte ich mir. Ich habe so viele Post-Entwürfe mit Gedankenideen, aber diese Gedanken müssen ja erst noch in mehr oder minder tiefsinnige Texte umgewandelt werden, und dafür bin ich im Moment einfach zu erschöpft.

Deswegen bekommt ihr heute diesen Post zu lesen - einen ehrlichen Text, freischnauzig, aus einem Moment der Resignation heraus. Ist ja auch mal ganz erfrischend, sich im Zeitalter der Social Media, wo man sich vorzugsweise stark und cool präsentiert, schwach zu zeigen. Oder?

photos: Franzi

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