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Koffer

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outfit: featuring Doppler Schirm

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Ich verreise.

Ich habe das Leben gesehen, ja, manch einer mag behaupten, ich sei noch jung, aber ich fühle mich manchmal alt. Ich habe das Leben gesehen, und es hat mich gesehen, wir haben uns angeschaut und haben still und heimlich beschlossen, es ist besser, wir leben vor uns her, jeder für sich. Aber wann genau ist es denn geschehen, dass die Tage nicht mehr aufregend, und die Nächte nicht mehr wild sind? Wie konnte das passieren, dass die Tage und die Nächte ineinander übergehen, und rollen, und rollen, wie eine Dampflokomotive, aber ohne Haltestellen? Wie, Sie meinen, ich romantisiere meine Jugend zu sehr? Ja, Sie haben recht. Die Tage mögen aufregend, und die Nächte wild gewesen sein, aber der Geltungsdrang, die Unsicherheit... Das war nicht schön. Sie haben freilich recht. Und dennoch - ich verreise. Mag sein, dass man sich selbst nicht entfliehen kann. Aber das hiesige Einerlei ist mir zur Last geworden. Ja, ich bin noch jung, und möchte jung leben. Ich denke nicht an die Zukunft, das bringt doch nichts. Aber ich denke an die Gegenwart, und die ist mir zu grau, die Sicherheit ist zur Gewohnheit geworden, und die Gewohnheit zur Last. Aber auf die Menschen - auf die ist kein Verlass. Das Einzige, wo ich nur allzu gern Gewohnheit walten lassen würde - ist die Liebe, die Freundschaft, das innere Zuhause. Aber gerade da will sich keine Gewohnheit einstellen. Wie bei Hesse´s Steppenwolf.  Nein nein, ich verreise. Sie kennen doch das Sprichwort - wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen. Also mache ich mich auf den Weg. Es wäre gelogen, ich hätte auf den Berg gewartet. Ich habe vergessen, dass es Berge gibt. Aber nun ist etwas geschehen, und ich habe mich erinnert und mache mich auf den Weg.

Ich habe das Leben gesehen, und vor lauter Geschehnissen, die sich zu einem Erfahrungsschatz verdichteten, vergaß ich das Träumen. Vor lauter Umsicht und Vorsicht ist die Zuversicht auf der Strecke geblieben. Wieso nicht den Geltungsdrang und die Unsicherheit hinter sich lassen, aber dem Traum und der Hoffnung die Türe öffnen? Wovor sich ängstigen? Worauf warten? Darauf etwa, dass man vergisst, zu suchen? Dass man vergisst, lebendig zu sein? Darauf, dass man eingeht, wie meine Pflanzen, die ich nie gieße? Nein. Wenn das Leben schon sinnlos ist, dann soll es wenigstens abenteuerlich sein, und die besten Abenteuer erlebt man unterwegs.

Ich verreise.

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I am wearing:

trenchcoat: New Look

dress: Monki

shoes: Zara (old)

umbrella: Doppler Manufaktur*


*gifts or samples

photos: Irina

Location: Verkehrszentrum des Deutschen Museums

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Dieser Text wurde von der Location (Verkehrzentrum des Deutschen Museums - sehr sehenswert, auch ohne dass man dort shootet!) und vor allem von dem vintage-inspirierten Regen- (oder Sonnenschrim) von Doppler Manufaktur inspiriert.

Dieser Schirm war Liebe auf den ersten Blick - und der erste Blick fand bei den Münchner Pressdays statt. Mir war sofort klar, dass dieser Schirm und ich ein perfektes Duo für ein - oder besser gesagt, viele! - besondere Shootings sind. Er erinnert mich sehr an einen alten Schirm aus den 40gern, den ich von meiner Oma bekommen hatte - überlegt mal, wie lange halten unsere modernen und billigen Regenschirme? Wir können schon froh sein, wenn sie den nächsten Windstoß überleben... Und der Schirm meiner Oma hatte 60 Jahre auf dem Buckel, SECHZIG JAHRE! Und war stabil, wie eh und je. Der Verlust dieses Schirms war wirklich schlimm und ich habe mich noch lange danach über mich selber geärgert... Dafür habe ich jetzt eben den Doppler Schirm, der eine ähnliche Machart aufweist - und ich hoffe, dass ich ihn auch weitervererbe, sollte ich noch Kinder bekommen :D

Und morgen fliege ich nach Berlin - insofern ist der Text nicht nur eine poetische Erfindung, sondern bildet teilweise auch die Realität ab. Ich bin dann mal weg!

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Lifestyle Unterwegs

travel: Koffer Packen

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Beim Packen habe ich ein ziemlich bescheuertes und, ich glaube, (gerade unter den Modebloggern) exotisches Problem:

aus Angst, zu viel mitzunehmen, nehme ich tatsächlich oft zu wenig mit!! Weniger ist mehr gilt in diesem Fall aber absolut nicht, denn ich bin Bloggerin und brauche unterwegs viel mehr Klamotten, als ich privat je benötigen würde.

In Thailand habe ich Diana fast in den Wahnsinn getrieben, denn ich hatte mir in Deutschland keinen Hut besorgt, aber ich wollte unbedingt! Einen runden! Strohhut! Im Vintagestyle!!!! Die Suche danach hat sich gar nicht so leicht gestaltet, wie man es einem Land wie Thailand zutrauen würde. Ich habe nämlich, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, so meine Vorstellungen, und die sind nicht unbedingt ungenau, höhö. Dennoch gab es ein Happy End und ich fand meinen perfekten Hut – den könnt ihr hier im Headerbild bestaunen :)

Ein anderes Happy End gab es allerdings nicht – ich hatte nämlich auch kein Strandtuch mitgenommen und musste dann bis zum Schluss so gar nicht Influencer-mäßig auf einem hässlichen Dusch-Handtuch am Strand rumliegen – jetzt ist es raus und jetzt wisst ihr, warum es nur Strandbilder ohne Strandtuch gab, sondern direkt im Sand ^^

Aber eine Sache mache ich beim Packen total vorbildlich:

ich vergesse nie etwas (wirklich) Wichtiges. Im Alltag schon – beim Verreisen nicht! Ich habe nämlich folgende Technik: schon 2-3 Tage vor dem Verreisen stelle ich den offenen Koffer in mein Zimmer, und jedesmal, wenn ich an etwas denke, was ich mitnehmen sollte, schmeiße ich es direkt rein. Am Ende wird das Ganze nur nochmal ausgeleert, um es ordentlich einzupacken.

Dabei sind wir schon beim eigentlichen Thema:

wie packe ich meinen Koffer am Besten? 

Momentan stehe ich vor einem Problem für Fortgeschrittene – mein Flug nach Berlin zur Fashion Week wäre inklusive Koffer viel zu teuer gewesen – also entschied ich mich allen Ernstes, zur Fashion Week nur mit Handgepäck zu reisen! Somit bin ich gezwungen, das Unmögliche irgendwie möglich zu machen – es hilft nix! Beziehungsweise, vielleicht hilft ja doch was – passenderweise wurde ich auf diese Pack-Tricks hier* aufmerksam gemacht – übrigens, nicht nur für Handgepäck, sondern auch für große Reisen!

Normalerweise finde ich nur selten Blogs von Onlineshops richtig gut – nach Mehrwert sucht man da oft  vergebens. Aber diese Tipps, insbesondere die Klamotten-Zusammenroll-Videos auf dem Zalando-Blog haben mich echt mitgerissen – ab jetzt packe ich nur noch so :D

Und für euch habe ich die Tipps, die ich für nützlich und umsetzbar halte, weiter unten zusammengefasst! Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Tipps zum Koffer packen:

 

  • Kleidung rollen, statt falten! Spart Platz und die Sachen knittern nicht so!
  • Wer mit Entscheidungen, von was man wieviel mitnimmt, überfordert ist, kann für kürzere Trips die 5-4-3-2-1-Regel befolgen: 5 Tops (inkl. Jacke), 4 Unterteile, 3 Kleider und 3 Paar Schuhe, 2 Bikinis und 2 Taschen, und jeweils eine Sonnenbrille, ein Hut und eine Uhr.
  • Socken rollen und die Schuhe damit ausstopfen
  • Gürtel rollen und in die Hemdkragen legen
  • empfindliche Teile wie Hüte mit gerollten Tshirts füllen und drumherum mit anderer Kleidung stabilisieren, so verformt sich nichts!
  • wie spannend Kleidung rollen sein kann, sieht man in diesem beeindruckenden Video hier* – Leute, ich sage euch, ich saß mit runtergeklappter Kinnlade davor! Diesen Grad von Geschicktheit kann ich mir abschminken – aber trotzdem: ein paar Sachen kann auch ich, die zwei linke Hände besitzt, mir durchaus abschauen.

 

Habt ihr Probleme beim Koffer Packen? Oder seid ihr total durchorganisiert? Kennt ihr das schon mit Kleidung rollen? Und habt ihr schon euer nächstes Urlaubsziel??

 


*in freundlicher Kooperation mit Zalando

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