Browsing Tag

Lifestyle

Lifestyle thoughts

LIFE UPDATE: vom zusammenziehen, gemeinwohl und einem gewissen virus

Ok, wow.

Das letzte „life update“ hatte ich im Oktober online gestellt, also noch im letzten Jahr! Seitdem hat sich so Einiges getan, das könnt ihr euch ja eh schon denken. Aber eigentlich hat sich so einiges mehr getan als das, was alleine dem zeitlichen Abstand geschuldet werden könnte. Denn manchmal passiert in 5 Jahren nicht so viel, wie in diesen 5 Monaten.

Schönster Spaziergang

Im Oktober habe ich einem Menschen aus dem „Jetzt“ mein „Damals“ gezeigt. Wenn man in seinem Leben öfter den Lebensort wechselt, bleiben die Erlebnisse, die einen prägen, im Gedächtnis – und dort zurück, von wo man wegzieht. Man zieht irgendwohin, wo Menschen verankert sind, wo ihre Erinnerungen um sie herum schlummern, statt ausschließlich vergilbte Papierseiten in ihrem Kopf zu sein.

Mit anderen Worten – mein Freund Martin ist mit mir nach München gefahren und ich durfte ihm endlich ein Stückchen meiner Vergangenheit zeigen. Die Orte, wo ich gelebt, studiert, gefeiert, geliebt, Fehler gemacht hatte und erwachsen geworden bin.

Der schönste Ausflug war der zum Tegernsee mit Martin und Peter. Wie glücklich mich das machte! Es gibt absolut nichts Nährenderes für meine Seele, als wenn zwischen meinen geliebten Menschen Harmonie herrscht. Im Umkehrschluss – es gibt nichts Schlimmeres für mich, als wenn zwei meiner Lieben miteinander überhaupt nicht können. Von meiner Geburt an bis zu meinem siebten Lebensjahr, als meine Eltern sich trennten, bestand meine Kindheit ausschließlich aus Streit und Gewalt  – und das zwischen den zwei Menschen, die ich am meisten geliebt habe. Das hat mir jeden Tag aufs Neue das Herz gebrochen – bloß war es mir damals nicht bewusst, denn die Kinder hinterfragen nichts. Sie sind unbeschriebene Blätter, die ihr Leben erstmal so hinnehmen, wie es nunmal ist, denn sie wissen nichts von einem anderen möglichen Leben. Dennoch leiden sie und es prägt sie, und erst im Erwachsenenalter wird ihnen bewusst, wie sehr.

Der Tag am Tegernsee hat mein Herz mit ein paar Pflastern versorgt.

Moving in together

Anfang Oktober 2019:  meine Mitbewohnerin teilt mir mit, dass sie am 1. Dezember auszieht.

Mitte Oktober: Martin und ich entscheiden, dass er am 1. März zu mir zieht.

November: nach 5 Wochen Wartezeit voller Bangen erhalten wir die Zustimmung des Vermieters.

Dezember: übergangsweise zieht eine Untermieterin ein. Es beginnt eine spannende, aber anstrengende Zeit, in der Martin und ich zwischen Nervosität und Vorfreude hin- und herschwanken. Martins Art, umzuziehen, bringt mich in den letzten Tagen vor dem Umzug an meine Grenzen – zwei-drei Wochen vor dem Umzug fängt er schon an, die ersten Sachen einzupacken und zu mir zu bringen. Erst drei, dann sechs, wenige Tage später zehn Kisten stapeln sich in meinem, bald unserem Flur. In der Woche vor dem eigentlichen Umzug kann man kaum noch durchlaufen, zu den Kisten kommt ein großer eingerollter Teppich, ein Wäschekorb voller Küchenutensilien und ein metallischer Schuhständer für Tausendfüßler dazu. Auch in meinem Zimmer steht unvermittelt unser neuer riesiger Couchtisch mit Nussbaumfurnier, der an ein Surfbrett erinnert.

28. Februar: Martin bringt die letzten Sachen zu mir und es wird nochmal emotional, als wir ein nostalgisches Video für meine Insta Story mit dem Inhalt „Martin fährt noch ein letztes Mal nach Hause, bevor wir ein gemeinsames Zuhause haben“ aufnehmen.

1. März: plötzlich geht alles ganz schnell, denn hehe, es müssen nur noch die Möbel transportiert werden, alle Sachen sind ja schon da.

Heute: was soll ich sagen – wir wohnen seit drei Wochen zusammen und es fühlt sich schön an! Besonders gut tut mir, dass man sich am Abend nicht mehr verabschieden muss, weil beide da bleiben <3

o ja:

Ich besuchte Peter in München. Diese Reise buchte ich schon vor zwei Monaten und gerade in der aktuellen Situation wollte ich auf keinen Fall absagen. Ich bin so froh, dass wir in dieser seltsamen, befremdlichen und absolut verrückten Zeit eine Woche zusammen verbracht haben und uns Trost und Wärme gespendet haben!

gegessen:

wie wohl alle – viiiiiiel Selbstgekochtes! Und ich habe noch viel mehr vor! Alle Rezeptideen, die in den Tiefen meines Smartphones schlummern, werden nun umgesetzt und hoffentlich auch für den Blog geshootet! Früher habe ich meine Food-Kategorie regelmäßig mit neuen, einfachen und vegetarischen Rezepten befüllt und sie kam auch immer sehr gut an bei euch <3

Herzens-Empfehlung:

„Jung&Naiv“! Peter hat mir eine Folge gezeigt, als ich in München war, und zwar die mit Christian Felber über Gemeinwohl-Ökonomie. Dieses Interview hat mich so unglaublich aufgewühlt, beeindruckt und beschäftigt, wie schon lange nichts mehr. Endlich mal keine verbitterten Kabarettisten, die an den Fakten zerschellen, sondern eine positive und starke Perspektive für die bessere menschliche Co-Existenz mit einigen praktischen Umsetzungsideen.

Ich habe mich schon so lange gefragt: warum haben wir momentan zwar das beste uns bekannte Regierungssystem haben – nämlich die Demokratie –  sie aber immer wieder an den ihren eigenen Werten vorbeischrammt? Demokratie hat ja zum Ziel, den Willen des Volkes umzusetzen. Woran liegt es, dass dieser Wille so oft missachtet wird? Dass die Parteien Dinge versprechen, die sich nicht mal ansatzweise halten können oder wollen? Und vor allem: wäre es denn möglich, das Ganze anders anzugehen? Was genau müsste man ändern, damit die Demokratie so funktioniert, wie es eigentlich mal vorgesehen war?

In der oben genannten Jung&Naiv Folge bekommt man endlich Antworten auf diese Fragen, Antworten, die mir nicht nur einleuchten, sondern mich mitten ins Herz getroffen haben. Weil es nämlich auch darum geht, worauf es im Leben wirklich ankommt. Aber schaut es euch selbst an! <3

 

 

Corona Wahnsinn

 

Stichwort: Entschleunigung. Und zwar ohne Gewissensbisse! Normalerweise kostet es gerade als Selbstständige unglaublich viel Mühe, sich freizunehmen und einfach mal GAR nichts zu tun. Und selbst wenn das gelingt, hat man mit schlechtem Gewissen zu kämpfen und kann es nicht hunderprozentig genießen, denn EIGENTLICH hätte man ja noch dies und das und jenes zu erledigen. Deswegen empfinde ich die Zeit trotz der absolut verrückten Umstände als sehr angenehm, dass man quasi gezwungen ist, Freizeit zu haben. Außerdem sieht man, was alles an gesellschaftlichen Änderungen möglich wird, wenn es sein MUSS. Plötzlich fliegen keine Flugzeuge mehr, die Menschen können nicht ständig konsumieren etc – also passieren plötzlich Dinge, die der Umwelt und unserem Inneren eigentlich gut tun, aber die wir perverserweise als Beraubung unserer Möglichkeiten empfinden und deswegen ohne Corona niemals freiwillig aufgegeben hätten.

Die andere Seite der Medaille: wir befinden uns in einer Ausnahmesituation – ob sie echt oder fake, Zufallsprodukt oder beabsichtigt ist. Wir bekommen gerade das, was wir verdienen – nicht der Einzelne, sondern wir als Menschheit. Wir bekommen die Auswirkungen unserer Finanzpolitik zu spüren – die Gelder sind radikal falsch verteilt und das Finanzsystem plustert sich auf, bis es platzt – unter fahrlässigster Vernachlässigung des Gesundheitssystems. Eines ist klar: unter dem Schutz des Notstands werden Dinge durchgewunken, die sonst nicht möglich wären – unter allgemeiner Billigung, wie immer „für die eigene Sicherheit“: Versammlungsrecht ist gestrichen, allgemeine Überwachung inkl. Datensammlung und örtliches Tracking per Handy ist vielerorts erwünscht. Wenn wir das Ganze frei Schnauze weiterspinnen: es könnte zu einer Abschaffung von Bargeld oder Zwangsimpfungen führen.

Was man tun kann: sich AUF KEINEN FALL von blinder Angst leiten lassen und alles billigen, was diese Angst zu minimieren verspricht. Sondern die Veränderungen differenziert betrachten. Das ist auch unsere Verantwortung als Bürger!

 


NEW IN: INTERIOR

Schon vor der Quarantäne haben wir uns sehr intensiv mit dem Thema „Zuhause“ auseinandergesetzt, aus dem einfachen Grund, weil Martin am 1. März zu mir gezogen ist. Deswegen haben wir nun in dieser Zeit, wo man sehr viel zuhause ist, nicht mehr so viel zu tun, wie die meisten anderen Menschen. Wir haben nämlich schon Wochen vor der Quarantäne alles Mögliche aussortiert und eingeräumt :)

  • YEAH nach über dreieinhalb Monate Wartezeit kam ENDLICH unsere neue Couch an (der bald ein eigener Blogpost gewidmet wird) und stellte sogleich das ganze Zimmer auf den Kopf! Sie ist aus Samt, in einem schönen Tannengrün, und sie ist echt bequem, aber sooo ausladend, dass wir eventuell den Kleiderschrank verschieben müssen, um dieses Ungetüm von einer Couch wirken lassen zu können.

 

  • schon länger wünschte ich mir Pampasgras. Jetzt bestellte ich mir 3 Stiele bei Etsy online und stellte sie in einer große Vase aus durchsichtigem Glas. Sieht edel aus und strahlt trotzdem eine gewisse Wärme aus! Ich liebe es!

 

  • ein kleines Vintage-Tischchen durfte bei mir einziehen. Genau darauf steht jetzt die Vase mit dem Pampasgras :D

 

  • vor ca 4 Wochen haben wir einen großen Ikea Abstecher gemacht und endlich alles besorgt, was uns noch fehlte, unter anderem ein paar schöne Lichtquellen und einen Einlegeboden für unseren großen Pax-Raumwunder-hier-kommt-alles-rein-was-man-eventuell-braucht-aber-nicht sehen-soll-Schrank. Diesen habe ich dann auch komplett ausgeräumt und neu sortiert, sodass ich nun tatsächlich alles auf Anhieb finde :D Fühlt sich gut an!

 

  • und last but not least: mein Traum von einem großen, schönen Makramee ist in Erfüllung gegangen! Mein tiefster Dank geht an die liebe Lysann <3 Es ist GENAU so geworden, wie ich es mir gewünscht hatte!!!

Werbung wegen freiwilligen Empfehlungen//

You Might Also Like

thoughts

Tipps für mehr Gelassenheit

corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring

 

gelassenheit  

ist  

eine  

entscheidung  

 

 

 

Ich will aufwachen und als erstes die Freude spüren. Ich liege im Bett, in meiner schönen Wohnung, ein neuer Tag beginnt! Ich brauche mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vertrauen ins Leben. Nein, gelassen zu sein bedeutet nicht, sich kopfüber in jede Gefahr zu stürzen und jede Vorsicht abzugeben. Gelassenheit ist keine Waghalsigkeit.

Sondern: ich habe gelernt, nicht in eine Pfütze zu springen, weil ich nasse Füsse vermeiden will. Aber es geht nicht darum, Pfützen zu hassen oder so zu tun, als gäbe es keine. Mit anderen Worten, es geht nicht darum, Probleme zu verteufeln oder aber zu verdrängen, sondern eine Einstellung zu haben, die es mir ermöglicht, an den Problemen nicht zu zerbrechen.

Zum größten Teil ist diese Haltung eine Entscheidung oder ihr geht die Entscheidung voraus: welche Dinge in meinem Leben sollen im Fokus stehen und meinen Alltag bestimmen? Sollen das Sorgen sein? Ist es berechtigt, zu glauben, dass meine Sorgen mich vor irgendwas bewahren, wovor ich Angst habe? Wie real ist in Wirklichkeit das, wovor ich Angst habe? Und selbst, wenn es real sein sollte: schützt mich meine Angst oder macht sie mir unterschwellig meine Lebensqualität so zunichte, dass ich mit der Angsthaberei genau das Gegenteil von meinem eigentlichen Ziel erreiche - nämlich, ein gutes Leben zu haben?

Angenommen, ich habe all diese Fragen beantwortet und mir ist klar, dass die Angst zwar in ihrer ursprünglichen, evolutionären Form als Schutz und Reaktionsanweiser diente, aber uns heute meist nur lähmt und nicht schützen kann: wie erreiche ich denn diese Gelassenheit, nach der ich mich sehne?

Meine persönlichen Tipps findet ihr weiter unten!

corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring

Wenn ich den Spruch von Kurt Tucholsky "Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb" an das Thema "Gelassenheit" anpassen würde, klänge er so: "Die Basis einer gesunden Gelassenheit ist ein großer Papierkorb für überflüssige Gedanken". Dabei sollten wir natürlich die Gelassenheit nicht mit einer "Mir doch alles egal"-Haltung verwechseln! Die Gelassenheit verdrängt die Dinge nicht, sie betrachtet sie kurz und konzentriert sich dann einfach auf andere Dinge - nämlich die, mit denen es sich zu beschäftigen konstruktiv ist.

 

Hier sind die Kandidaten für den geistigen Papierkorb:

1.

Im Moment leben

wenn wir Angst oder Sorgen verspüren, dann liegt es in 95% der Fälle daran, dass wir entweder Angst vor der Zukunft haben, oder aber an schlechten Erfahrungen der Vergangenheit leiden. Wenn es um den GERADE DIESEN, jetzigen Moment geht, in dem du diese Zeile liest, dann musst du doch zugeben, dass es dir gut geht. Man sollte also öfter einfach SEIN, und zwar JETZT und sich genau darauf konzentrieren! Denn dieser Moment ist eigentlich der einzig reale. Die Zukunft ist noch nicht da, und die Vergangenheit ist schon vorbei.

2.

Sich mit anderen Vergleichen

Stop comparing! Wer sich mit anderen vergleicht, zersetzt seine eigene Zufriedenheit mit Gift und vergisst, dass andere Menschen erstens oft andere Ausgangssituationen, anderen Charakter, andere Lebensentwürfe, andere Erfahrungen haben als wir,  und somit überhaupt nicht mit uns vergleichbar sind, und zweitens: alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn wir die anderen um etwas beneiden, nehmen wir die Nachteile meist gar nicht wahr. Ein ganz weit verbreitetes, plattes Beispiel: meine Freundin baut in meinem Alter schon ein Haus und hat ein Kind und einen Ehemann.  Ich könnte mich unzulänglich und unzufrieden fühlen, wenn ich meinen momentanen Standpunkt mit ihrem vergleiche. Dabei betrachte ich nur Vorteile von dem Lebensentwurf "Haus, Kind, Ehemann". Die Nachteile gibt es aber im gleichen Päckchen gratis dazu. Will ich die auch haben? Weniger Freiräume, Kredit abbezahlen, nächtelang super wenig schlafen etc?

Ich denke, es ist klar, was ich meine. Und noch etwas: höchstwahrscheinlich wird diese Freundin ebenfalls unzufrieden, wenn sie ihr Leben mit meinem vergleicht! Sie sieht nämlich auch nur meine Vorteile: Freiheit privater und finanzieller Art, feiern gehen, ausschlafen etc.

Deswegen: vergleichen ist nur mit sich selbst erlaubt. Und sogar da kann man sich zuviel Druck aufbauen à la "Vor einem Jahr war ich viel fleißiger / habe mehr Geld verdient / mehr soziale Kontakte gehabt als jetzt" oder was auch immer. Falls einen solche Gedanken anspornen, sein Leben umzukrempeln und in Schwung zu kommen - dann go for it! Falls es einen nur unter Druck setzt, so dass man am liebsten frustriert aufgeben und sich selber bemitleiden möchte - dann ab damit in den geistigen Papierkorb! Damit Platz frei wird für andere Gedanken, die uns gut tun und uns hoffnungs- und vertrauensvoll stimmen.

3.

Das einzige wovor man Angst haben sollte, ist die Angst

Die Angst diente ursprünglich dazu, dass man sich schützt. Ein Hase, der keine Angst vor einem Wolf hatte, wurde höchstwahrscheinlich gefressen. Heutzutage ist es nicht mehr ganz so simpel. Nicht nur die ganzen Angststörungen, sondern auch die meisten Ängste, die weit in die Zukunft oder Vergangenheit reichen, schützen uns vor keinen Gefahren, sondern im Gegenteil - machen uns oft unfähig, zu handeln und positive Möglichkeiten überhaupt erst wahrzunehmen. Angst ist ein schlechter Berater! Weg damit in den Papierkorb!

corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring
corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring

4.

Humor ist göttlich

Es ist sehr einfach, zu lachen, wenn es lustig ist. Aber wahrer Humor ist mehr, als das. Wahrer Humor bedeutet, mit Hilfe von Lachen von Dingen Abstand zu nehmen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Humor ist eine der  wenigen Fähigkeiten, die den Menschen vom Tier unterscheiden. Machen wir also Gebrauch davon!

5.

Was andere denken ist egal

Irgendwann habe ich verstanden: das hier ist MEIN Leben. Wenn die anderen etwas davon mitbekommen und sich darüber beispielsweise lustig machen, oder über mich lästern, oder mich für hässlich oder dumm halten - hat es keinerlei Auswirkungen auf mein Leben (außer in einem Fall von Mobbing), sondern berührt nur unangenehm mein Ego - wenn ich es mir denn wichtig genug ist, zuzulassen, dass mein Ego so eine Macht über mich hat. Die meisten Menschen, deren Meinung ich fürchte, werde ich NIE wiedersehen. Diese Menschen stecken nicht in meiner Haut, sie haben weder meine Kindheit gehabt, noch meine Gedanken durchdacht, sie hatten nicht meine Schulzeit, noch meinen Freundeskreis. Wie sollen sie jemals über mich urteilen können? Das alles ist völlig unwichtig.

6.

Erwarte nur das wichtigste

Je mehr man erwartet, desto wahrscheinlicher ist es, dass man enttäuscht wird. Wenn man aber gar nichts erwartet, wird man ausgenutzt. Ich habe für mich also beschlossen, von meinen Mitmenschen nur ausgewählte Dinge zu erwarten, die mich wirklich sehr wichtig sind. Den Rest lasse ich offen und genieße meine Gelassenheit!

7.

Mensch ärgere dich nicht

Ich versuche es immer wieder zu verstehen, warum sich so viele Menschen so leidenschaftlich gerne ärgern. Sie finden nicht nur eine perfide Befriedigung im Ärger, nein, sie suchen regelrecht nach Dingen, die diesen auslösen und nähren. Das kann eine gewissen Genugtuung bereiten, z. B. durch sozialen Abwärtsvergleich (wenn man sich über "dumme Leute" oder über die Trolle im Internet ärgert, denn man selbst würde ja niemals auf dieses Niveau absinken). Alles schön und gut - aber mit Gelassenheit hat das nichts zu tun. Wenn ich gelassen sein möchte, schiebe ich ärgerliche Dinge weg von mir und schenke ihnen keine Aufmerksamkeit. Natürlich nur, wenn ich diese Dinge nicht ändern kann. Dumme Menschen beispielsweise wird es immer geben. Aber wenn mich etwas ärgert und ich kann etwas dagegen tun - dann versuche ich es. Nur rumschimpfen ändert rein gar nichts, außer dass ich mich selbst damit schwäche.

 

corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring

"
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
"

Reinhold Niebuhr


corona, coronavirus, blog, blogger, berlin, münchen, köln, deutschland, tipps, tips, gelassenheit, mindset, leben, alltag, psychologie, hilfe, lebensfreude, fashionblog, modeblog, outfitinspo, ootd, frühling, spring

You Might Also Like