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outfit: karierter mantel

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Berlin macht es einem leicht, sich zu ärgern, aber ebenso, sich zu freuen - je nachdem, welche Präferenzen man gerade hat.

Ich habe nach wie vor die Präferenz, mich zu freuen! Ja, es wird gefühlt immer kälter und immer dunkler - aber gerade in dieser Dunkelheit kommen die Millionen bunter Lichter Berlins noch besser zur Geltung! Genau diese Lichter haben mich dazu gebracht, zum ersten Mal in meinem Leben seit meiner Kindheit richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen!

Ich habe schon ganze drei Weihnachtsmärkte abgeklappert, und weitere werden dieses Wochenende und kommende Woche dazukommen. Besonders toll fand ich den am Schloss Charlottenburg, weil dort abends immer animierte Lichter auf das Schloss projeziert werden - ein Traum! Aber auch die anderen Weihnachtsmärkte haben jedes etwas eigenes - der am Gendarmenmarkt einen riesigen Weihnachtsbaum mit schimmernden Lichtern, der am Alexanderplatz hat niedliche Fahrgeschäfte, und ja, es gibt auch unfassbar traurige und völlig unbegreifliche Geschehnisse, die gerade in Berlin leider mit einem Weihnachtsmarkt verknüpft sind - das kann ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen.

Aber ich finde, wir sollten alles andere, als uns Angst machen lassen,

denn genau das ist das Ziel vom Terror. Weiterleben, dankbar sein für das, was man hat, gegen Ungerechtigkeit aufstehen und nicht vergessen, menschlich zu sein - das ist das, was wir tun können und sollen. Hehe, das klingt ja schon fast wie eine Weihnachtspredigt - so wäre der Bogen zurück zu Weihnachten gespannt. Auch die heutigen Outfitbilder, mein karierter Mantel, die Lichter, das Rot -  sind schon etwas weihnachtlich! In diesem Sinne, eine frohe Vorweihnachtszeit, und lasst euch bitte bitte nicht stressen <3

 

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o ja:

auch Berlin scheint manchmal ein Dorf zu sein! Erst traf ich eine flüchtige Bekannte beim Tanzen, dann paar Tage später bei mir im Kiez, als ich mal wieder ein schweres Paket vom Paketshop heimgeschleppt hatte. Sie hatte ein Fahrrad dabei, auf dessen Gepäckträger ich eine Strasse lang mein Paket abstellen durfte :)

oje:

apropos Paket: in letzter Zeit bekomme ich GAR keine Pakete mehr nach Hause, sie landen immer gleich in Paketshops, ob ich zuhause bin oder nicht. Die Postboten haben nämlich komplett aufgehört, zu klingeln, und schmeisse stattdessen gleich die Benachrichtigung ein... Anstrengend!

vermisst:

meine Spontanität. Komm wieder, mit dir ist alles schöner :)

gesucht:

ich liebe ja Sneaker über alles. Aber mir wird es nun langsam echt zu kalt und ungemütlich dafür, sodass ich gelegentlich ins Träumen vom richtig festen Schuhwerk verfalle! Hier habe ich eine ziemlich coole Auswahl an gefütterten Winterschuhen * gefunden! ^^ Normalerweise ist es für mich am wichtigsten, dass mein Hals geschützt ist, deswegen trage ich im Winter immer einen fetten Schal, doch wer weiss - vielleicht werde ich einfach alt, aber diesen Winter möchte ich es ebenso warm, bequem und weich an meinen Füssen haben!

endlich geschafft:

einen Weihnachtsbaum zu besorgen, aufzustellen und zu schmücken! Premiere - denn das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich selbst einen zuhause habe. Deswegen wusste ich auch nicht, dass der Stamm gespitzt werden muss, am besten mit einer Axt. Als ich feststellte, dass der Stamm zu breit für den Baumständer ist (auf der Suche nach dem ich vorher übrigens halb Berlin abgeklappert hatte), und keiner der Nachbarn, bei denen ich mir Hilfe erhoffte, zuhause war, besorgte ich mir einen künstlichen Baum und stellte meinen echten raus, mit dem Schild "zu verschenken". Ende gut, alles gut - der Baum war 10 Minuten später weg und alle zufrieden!


*Werbelink

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dress: Zara

shoes: Converse chucks

coat: H&M (old)

bag: Kenzo


photos: Lena

editing: by me

Outfit

outfit: diversity & paris in berlin

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Es gibt viele nervige Modewörter.

Eins davon ist „Diversity“. Aber für mich ist es eben mehr, als nur ein Modewort. Ich finde es unglaublich wichtig, Vielfalt zuzulassen und zu leben – und damit das funktioniert, müssen wir uns wohl in Toleranz üben. In einem der vielen guten Gespräche mit Ramona hat sich herauskristallisiert – Toleranz wird oft missverstanden, denn tolerant sein bedeutet nicht, alles kreuz und quer gutzuheissen. Sondern: echte Toleranz basiert auf Respekt, statt auf „Ja und amen“. Tolerieren bedeutet nämlich „dulden“ – und Dinge dulden tut man nicht immer mit purer Begeisterung.

Aber jeder, der schonmal unterdrückt oder diskriminiert wurde – sei es im Job, in der Schule oder in der Beziehung vom Partner – weiß, wie unmöglich sich das anfühlt, wie einengend und im schlimmsten Fall verletzend es sein kann, wenn man aufgrund seines Wesens runtergestuft und herablassend behandelt wird.

Und was ist mit Menschen, die nie Diskriminierung am eigenen Leib erfahren haben? Leider scheint es eine menschliche Eigenschaft zu sein, ausschließlich das am besten zu verstehen, was man selbst erlebt hat und auch umgekehrt:  Schlimmes zu verharmlosen, wenn man in einer geschützten Umgebung aufwuchs und keine traumatischen Erlebnisse vorzuweisen hat. Empatisch zu sein, bedeutet eben nicht, den Anderen aus unserer Sicht verstehen zu wollen, sondern seine Situation aus seiner Perspektive zu sehen. Was leider am besten gelingt, wenn man die Erfahrung des anderen am eigenen Leib erfahren hat.

Der komische Nachbar, der unfreundliche Verkäufer, die verrückten Touris,  Ausländer oder „ausländisch aussehende“ Menschen, Hartz-4 Empfänger, Obdachlose – über all diese Menschen, die uns begegnen, wissen wir nur das, was unser erster Eindruck zu uns sagt, der sich oft aus Erfahrungen, Vorurteilen oder auch medialer Meinungsmache zusammensetzt. Aber was der Mensch dahinter wirklich ist, was ihn ausmacht, wie sein Weg ihn bis dorthin führte, wo er sich gerade befindet, und welche Gründe er hatte oder auch nicht hatte – das alles wissen wir nicht, geschweige denn, wir haben es am eigenen Leib erlebt.

Deswegen lasst uns Menschen nicht so schnell abstempeln. Die Geschichten hinter diesen verschiedenen Gestalten sind real – unsere Urteile und Vorurteile sind erstmal hypothetisch. Das darf man nicht vergessen!

Denn nur, wenn wir aufhören, Menschen sofort nach dem ersten Eindruck in Schubladen einzusortieren, können wir sie besser verstehen. Wenn wir sie besser verstehen, können wir sie besser tolerieren. Und wenn wir einander tolerieren, kann „diversity“ sich wirklich entfalten und uns bereichern. Dann ist es nämlich mehr, als nur ein Modewort.

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I am wearing:

dress: H&M (old)

shoes: Mango (old)

coat: Zara (old)

bag: Kenzo

photos: Jessi

editing: by me

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o ja:

unterwegs neue lustige Menschen kennenzulernen ist immer wieder cool. Wie so ein kleines Fenster in andere Welten, in die man kurz reinspähen kann, bevor die Wege sich wieder trennen :)

Und überhaupt – gerade Berlin ist reich an ganz unterschiedlichen Menschen, die hier koexistieren können. Das liebe ich!

oje:

meine Müdigkeit geht mir manchmal auf die Nerven. Insbesondere, wenn sie mich am Tanzen hindert. Wieviel muss ich denn zur Zeit bitte schlafen, um richtig fit zu sein?? Noch schlimmer ist mein Ehrgeiz, der manchmal komplett fehl am Platz ist und mich sogar am Lernen hindert. Obwohl ich es doch liebe, zu lernen… Weiß jemand, wie man das abstellen kann?

Überraschung:

wenn stressige Tage sich als gar nicht so schlimm entpuppen, aber dafür ein Wochenende, von dem man sicher annahm, dass es ganz entspannt wird, total in Stress ausartet. Da ist die Fähigkeit gefragt, Negatives schnell loslassen und im berühmt-berüchtigten Hier und Jetzt leben zu können… Daran arbeite ich noch, hehe.

genervt gewesen:

wenn Leute „Vanilje“ statt „Vanille“ sagen. Aber ich toleriere es, hahahah :D

gedacht:

es ist unglaublich, aber ich, alter Grinch, bin dieses Jahr tatsächlich schon mega früh in Weihnachtsstimmung und freue mich richtig darauf! Jetzt muss meine Freude nur noch bis Weihnachten selber anhalten, aber da bin ich ganz zuversichtlich :)

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