Hallo ihr lieben!
Gerade vor Weihnachten finden es viele Menschen (irgendwie plötzlich) wichtig, dass man Frieden schließt, mit sich und mit anderen. Und auch das „Glück“ wird in unserer Gesellschaft großgeschrieben – meist natürlich in der Werbung (kauf das, und du wirst glücklich!), aber auch auf subtilere Art und Weise. Eigentlich wird uns die ganze Zeit vorgegeben, was genau wir haben müssen, um glücklich zu sein (ja, leider wird es meist vom „Haben“ abhängig gemacht). Aber was ist eigentlich Glück?
Jeder kennt sie – die Phasen in seinem Leben. Pechsträhne, Glücksträhne – unsere Leben sehen oft wie Zebras aus. Umso schöner, wenn mal wieder eine schöne helle Strähne kommt, wobei das natürlich auch eine Sache der Einstellung ist, was man überhaupt als positiv wahrnimmt.
Deswegen möchte ich mal aufzählen, was alles mich persönlich glücklich macht. Meistens sind es Kleinigkeiten! Beziehungsweise gibt es vielleicht gar keine Kleinigkeiten. Vielleicht sind es nur deswegen „Kleinigkeiten“, weil wir sie meistens nicht bemerken oder ihnen nicht so viel Gewicht beimessen.
Was sagt die Menschheitserfahrung zum Glück?
Die antiken Philisophen empfehlen, maßvoll und einsichtig zu sein – das führt zum Glück! Klar.
Andererseits und außerdem: „Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr“, sagte John Stuart Mill. Stimmt auch wieder.
Und man kann jeden Tag aufs Neue abwägen, was heute wichtig ist.
MEINE GLÜCKSMOMENTE:
ich hatte mal drei Tage frei – und drei Tage in Folge war Sonnenschein. Am Tag darauf musste ich arbeiten – und es wurde grau und trüb!
überhaupt – frei zu haben macht mich glücklich! Man braucht Zeit und Raum für sich!
wenn ich mein Glück von niemandem abhängig mache – macht mich das glücklich und frei (Selbstbestimmung!)
trotzdem: gesagt zu bekommen: „Du scheinst ein sehr liebenswerter Mensch zu sein“ ist sehr schön
Komplimente von der eigenen Therapeutin (jaja, ich habe eine :P). Sie zählt positive Eigenschaften von mir auf. Ich bitte sie, mir negative zu nennen. Sie: „ääähmmm“ und möchte das sich bis zum nächsten Mal überlegen. WTF und hehe, von wegen nobody is perfect :D :P
(ernstgemeinte) Komplimente zu verteilen – macht auch glücklich!
das erste Lied, das ich hörte, als ich mal zu arbeiten anfing – war ausgerechnet eins meiner Lieblingslieder!!
das erste Mal im Leben das Gefühl von Cashmere auf der Haut – wow, ich hab erst jetzt verstanden, warum alle so begeistert von den Teilen sind :D
zu meinen, man hätte nichts Süßes da – und dann ein Stückchen Schokolade finden!
etwas für sich zu tun – ich habe ! endlich ! mit Ballett anfangen und bin sehr glücklich damit!
Und was macht euch glücklich?