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outfit: punkte & hello kitty

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Was sagt ihr, wenn man euch fragt, wie ihr euren Stil beschreiben würdet?

Ich habe mich früher mit der Antwort auf diese Frage echt schwergetan – bis ich mir eine passende Beschreibung zurechtgelegt und eine Zeit lang immer geantwortet habe, mein Stil wäre „funky“ – das war noch die Zeit, als ich ein Neon-Oberteil mit einem kurzem Röckchen mit Graffity-Print und Plateauschuhen kombiniert hatte, dazu oft eine „witzige“ Tasche und gut is. Nachdem ich durch meine damalige Teilnahme am Shopping Queen Blogger Special so dermaßen verunsichert war, dass ich meinen Stil überdacht und auch etwas dem Mainstream angepasst hatte – oder man kann auch sagen, mich mehr in die sogenannte erwachsenere „Fashion“- oder „Trend“-Richtung entwickelt habe, fühlte ich mich wieder etwas sicherer – allerdings fehlte mir wieder eine Definition, wie mein Stil nun wäre. 

Sie fehlt mir immer noch – aber ich habe mir jetzt vorgenommen, mir eine zuzulegen, denn ich werde öfters in Interviews danach gefragt und möchte nicht immer erst ein langes „Ääähhmmmmm“ zum Besten geben müssen, denn das kommt wohl eher weniger professionell rüber :D

Vielleicht kann ich mich einfach der Beschreibung bedienen, die mir kürzlich per Mail innerhalb einer Kooperationsanfrage zuflog: „unique mix of vintage and trending pieces and the very classy feeling“, also zu Deutsch: „Einzigartiger Mix aus Vintage und Trend, der ein sehr ……

Normalerweise würde meine angeborene Bescheidenheit (ähem) mir verbieten, meinen eigenen Stil als „Einzigartig“ zu beschreiben, aber wer es heute zu was bringen will, muss sich selber loben können (und wollen), demnach: ich bin voll einzigartig, yeah!

Wie würdet ihr meinen heutigen ausgeflippten Hello Kitty Look beschreiben? Eher als „funky“ oder als einen „einzigartigen Mix aus Vintage und Trend“?

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o ja:

für Wertschätzung. Klar, ich freue mich sehr über Likes und Kommentare auf Instagram & Co, aber ein Lob von Angesicht zu Angesicht, der zeigt, dass man sich mit deiner Arbeit ernsthaft beschäftigt hat – macht richtig glücklich und zeigt wieder mal – es lohnt sich, sich reinzuhängen und sich von niemandem einreden lassen, dass die Qualität gar nicht so wichtig sei!

oje:

ein sehr sehr schlimmer Tag diese Woche hat mir gezeigt, wie ausgewogen und fröhlich ich eigentlich die meiste Zeit über bin. Ich bin wirklich vom Herzen dankbar, dass diese ganz ganz schlimmen Tage bei mir so selten vorkommen!!!!

gefroren:

erstaunlich wenig! Auch als wir diese Bilder geshootet haben – war es total mild und in der Sonne überhaupt gar nicht kalt <3 Aber dafür kommt ab dieser Woche angeblich ein Kälteeinbruch…

awkward moment:

… wenn du auf einer Messe in einer Blogger-Gruppe von A nach B läufst und direkt hinter dir angeregt und lautstark gelästert wird: „Also diese ganzen Modeblogger mit ihren H&M Klamotten!“ – und du auch noch ein Kleid und eine Kunstpelzjacke von H&M anhast… Alles, was mir dazu einfiel, war, mich umzudrehen und die Lästermäuler und mit meinen Augen, aus denen Blitze flogen, zu fixieren…

another awkward moment:

auf der gleichen Messe erzählte mir eine mir unbekannte Bloggerin, dass sie beim Fotografieren immer nur manuell fokussiert. „DAS ist für mich Fotografieren. Alles andere ist nur Rumgeklicke“, meinte sie… Mir blieb nichts anderes übrig, als augenrollend „Dan-keee“ zu erwidern. Denn auch ich gehöre zu denen, die nur „rumklicken“, um in dieser Definition zu bleiben… Schade, dass sich so viele Menschen erst dann gut fühlen, wenn sie die anderen runtermachen! Psychologisches Stichwort zu diesem Verhalten lautet „sozialer Abwärtsvergleich“.

in meinem Glückskeks stand:

„Strebe bei allem, was du tust, nach Perfektion“ – ENDLICH!!! Sonst heißt es immer nur „sei mal nicht so perfektionistisch“ :D

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I am wearing:

dress worn as skirt: Mango sale

hello Kitty hoodie: H&M sale

boots: Zara

bag: Tosca Blu*

* gift/press sample

photos: Irina

editing: by me

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Outfit

outfit: Oxford. Ein Look – vier Locations

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Es war windig in Oxford.

Hunderte von jungen Menschen tummelten sich in den alten Gassen, die Schaufensterplakate in kleinen Läden und Cafés warben mit Studentenrabatten. Touristen drückten geschäftig auf den Auslöser, Busse und Autos eilten die Straßen entlang, und inmitten all dessen thronte unerschütterlich und erhaben die alte Universität von Oxford.

Ich war völlig überwältigt, da die überaus coole und wunderschöne Stadt alle meine Erwartungen übertraf, die auch noch von den allzu bescheidenen Aussagen von Daniella geprägt waren: „Ich weiß nicht, ob du passende Locations in Oxford für dich findest. Möchtest du es eher ländlich oder städtisch haben?“ – hahahah als ob! Leider nahm ich nur ein Outfit mit, denn die „Locations“ übertrafen einander nur so an Prächtigkeit.  

Bilder von Oxford selbst sind hier!

Ein Look – vier Locations

Wir haben also einen Kompromiss gemacht und einfach ein einziges Outfit in verschiedenen Locations geschossen. Auch interessant, wie unterschiedlich derselbe Look vor anderen Hintergründen wirken kann.

Welche Location mögt ihr am liebsten?

Die romantische Steinwand mit Blumen, das lila Cafe, die Steintreppe oder die melancholische Backstein-Mauer? :)

o ja:

juhu, endlich wieder Nachtflohmarkt gehabt! Unglaublich, was für Mengen an Klamotten sich in kürzester Zeit bei mir ansammeln! Dabei denke ich jedesmal nach dem Flohmarkt – „Endlich Platz!! Das bleibt jetzt so“…

oje:

dass ich seit einer Woche Zahnprobleme und eine dicke Backe habe, ist eindeutig ein riesiges OJE… Hoffentlich kann mein Zahnarzt am Montag was dagegen unternehmen!

geshoppt:

klar – mein Besuch in Grossbritannien hat mich noch mehr ins Karo, Glencheck und Hahnentritt-Fieber gestürzt! Neu dabei sind zum Beispiel ein Anzug von River Island und ein super spießiger und deswegen super cooler Woll-Rock von Uniqlo :)

gestaunt:

wieso sind die Leute in München eigentlich so aggro?? Es reicht schon eine Kleinigkeit – z. B., dass sie unterwegs jemand anrempelt – dass sie an die Decke gehen. Bei jeder roten Ampel oder einem laut telefonierenden Ausländer werden Augen gerollt, bis sie halb rausfallen… Komische Angewohnheit. In London beispielsweise ist der Alltag viel viel stressiger und die Stadt viel viel voller – und trotzdem scheinen die Leute gechillter zu sein. Ich kann nur staunen.

Neuanfang:

ich werde tatsächlich schon diesen Sonntag in der Kirche verabschiedet – trotzdem ist es noch nicht mein letzter Gottesdienst dort, bis Ende November werde ich noch orgeln. Aber ein letztes Orgelkonzert dort habe ich schon gegeben (an Erntedank). Für alle, die nicht wissen, worum es gerade geht – ich war dort 9 Jahre lang als Organistin angestellt und habe gekündigt – ungewohntes, aber schönes Gefühl!

I am wearing:

dress: Mango (aktuell)

boots: Zara (old, but similar)

beret: H&M (old, but similar)

bag: COS

photos: Daniella