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outfit: Sommer in Berlin

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O mein Gott, ich bin nun tatsächlich Neu-Berlinerin! 

Umzug

Genau vor einer Woche, am Sonntag, standen Peter und ich mega früh auf. Er fuhr zu Sixt, den Sprinter holen, und ich fing an, alle Kisten runterzutragen. Schon bevor die ersten lieben Helfer da waren, war ich schweißgebadet und hatte weiche Knie vor lauter Treppen Rauf- und Runterlaufen... Aber das war erst der Anfang!

Als mein ganzes Hab und Gut unten war - Umzugskartons, zerlegte Möbel, mein Spiegel, Kühlschrank, Stühle und diverse andere Einzelgegenstände - kam auch schon Peter mit dem Auto an. Das Einladen hat an ein Tetris-Spiel erinnert - denn viel mehr Sachen hätte ich nicht mehr haben dürfen! Als der Sprinter wurde bis zur Decke vollgeladen war, sass man zum Abschied noch im Sonnenlicht auf der Bank vor dem Haus, und dann ging es los!

Als ich das erste Schild auf der Autobahn sah, wo "Berlin" draufstand, bin ich total ausgerastet. Auch auf dem weiteren Weg haben Peter und ich laut vorgelesen: "Nur noch 400 km! 300! Halbzeit! Nur noch 200! 100!" - bis wir nach einer Verfahr-Aktion in Berlin selber plötzlich vor meinem künftigen Wohnhaus standen. Ich sprang aus dem Auto raus und lief zur Tür, und am Klingelschild stand tatsächlich schon mein Name! Noch verrückter wurde es, als ich die Treppe raufhetzte und meiner lieben Mitbewohnerin Ramona um den Hals fiel. Ich kreischte und sprang durch die Wohnung, die ich zum letzten (und gleichzeitig ersten!) Mal Mitte März bei der Wohnungsbesichtigung gesehen hatte!

Berliner Situation

Das alles ist sooooo cool, aber total abgefahren und ich muss mich noch daran gewöhnen - aber ich fühle mich unglaublich wohl und liebe meine Wohnung, und auch die Lage und meine liebe Mitbewohnerin Ramona sind meines Erachtens ein absoluter Glücksgriff gewesen!

Alles hat seinen Preis

Hier ist alles in der Nähe, was man braucht - aber da alles seinen Preis hat, ist es auch dementsprechend laut, und damit meine ich nicht all die menschlichen Stimmen, Lifemusik, Tram, Ubahn, die im Freien fährt und den sonstigen Trubel, der hier herrscht - sondern, dass auch noch direkt vor dem Fenster Gleise sind, wo S-Bahn, Fernzüge und Güterzüge fahren, was mir und Peter in der ersten Nacht hier fast komplett den Schlaf geraubt hat. Das hat uns trotzdem nicht daran gehindert, nach nur zwei Stunden Schlummern den ganzen Tag rumzurennen wie die Irren, Zeug für die Wohnung zu besorgen und Möbel aufzubauen. Peter hat mir nicht nur beim Packen in München geholfen (mein Geschirr hat er so durchdacht eingepackt, dass ich beim Auspacken total geflasht war), sondern er hat den Sprinter mit meinem ganzen Hab und Gut und natürlich mit mir drin nach Berlin gefahren, hier mit ausgeladen und blieb 3 Tage da. Mit dem Resultat, dass nun fast alles fertig aufgebaut, aufgehängt und aufgeräumt ist, so dass ich mich nach Wochen Auf-Den-Kisten-Leben endlich wohlfühlen kann!

geteiltes Glück ist doppeltes Glück

Außerdem durfte ich Peter ein paar meiner Lieblingsstellen in Berlin zeigen - und das hat mich extrem glücklich gemacht, denn ich träumte schon seit Jahren davon, mit ihm das alles teilen zu können. Nun ist er zurück in München, aber ich bin schon am Dienstag für 5 Arbeitstage dort und werde wieder bei ihm wohnen, denn meine Münchner Wohnung ist ja untervermietet.

Ich bin echt glücklich und fühle mich bisher einfach nur wohl hier - aber nach meinem Münchner Aufenthalt nächste Woche werde ich mich um Jobs kümmern müssen, denn neben dem Bloggen möchte ich auf jeden Fall mit der Musik weitermachen und mir Klavierschüler suchen.

 

Pläne

 

Für die Wohnung muss auch noch einiges gemacht werden, ich habe die Hausverwaltung beauftragt, ein paar Dinge zu reparieren, danach muss der Boden auf dem Balkon verlegt werden (im Moment ist es ein rohbaumäßiger Betonboden), ein Sideboard für all die Noten und Dokumente kommt noch in mein Zimmer (das zeige ich euch dann), und Licht haben wir auch nur im Flur und dank Peter auch im Bad. Das Problem mit dem Licht besteht darin, dass die Decken so hoch sind, dass man mit einer normalen Leiter nicht gut hinkommt, also haben Ramona und ich beschlossen, dass wir einen Handwerker kommen lassen, der eine lange Leiter dabei hat und uns das Licht sowie Vorhangstangen und ein Duschrollo anbringt - bis dahin überflute ich beim Duschen weiterhin das Bad :D

 

 

Ihr seht, es ist noch was zu tun, aber der Sommer in Berlin kann kommen! Berlin, ick liebe dir  :D

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o ja:

meine absolute Lieblingsbeschäftigung: auf meinem Balkon sitzen!! Ich bin so glücklich, dass ich endlich einen Balkon habe!!

oje:

Ikea-Einkauf ohne Auto mit den Öffentlichen schleppen. Ersetzt auf jeden Fall das Fitnessstudio!

gestaunt:

über einen Hipster-Kassierer beim Edeka in "meinem" neuen Einkaufszentrum, der sich trotz langer Schlage entspannt zurücklehnte und über die "menschliche Seite des Kapitalismus" philosophierte. 

genossen:

die Sommerstimmung in meiner Hood, Straßenmusik, meinen besprayten Hauseingang, barfuß laufen in der Wohnung, mega geiles vietnamesisches und arabisches Essen!

bewundert:

viele viele geile Styles, ganz oft Culottes, ein geblümtes rotes Wickelkleid zu derbsten schwarzen Sportschuhen getragen, und insgesamt viele stylishe Leute (ja, ich weiß, man sagt, die Berliner haben keinen Style - das stimmt null aus meiner Sicht!). Ist halt ein anderer Style als in München oder Hamburg - Lässigkeit geht vor Geschlecktheit.

 

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I am wearing:

dress: Mango

jacket: Mango

pumps: Zara

bag: Tosca Blu

cap: Zara


photos: Vera <3

editing: by me

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how to wear: spaghetti träger kleid

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Unterwegs sein.

Innerlich wie äußerlich. Soll sehr gesund sein, sagen sie... Gesund für die Seele. Das mag sein - aber jetzt wird es Zeit, anzukommen! Ankommen ist nämlich auch gesund, besonders nach solchen Wirrungen, Unstetigkeiten und Unsicherheiten, dünner Luft und vollem Kopf.

Ich bin gespannt, wann ich es realisiere.

Wenn ich zum ersten Mal vor der Eingangstür meiner neuen Wohnung in Berlin stehen werde? Oder am ersten Morgen, wenn ich die Augen aufschlage? Werde ich mich dann fragen, "Wo bin ich eigentlich?", um mich kurz danach zu erinnern, dass ich umgezogen bin? Oder werde ich es womöglich schon im Auto realisieren, wenn wir auf die Autobahn rausfahren? 

Finde dich selbst

Das ist eigentlich ganz witzig, dass ich gewisse Ähnlichkeiten mit meiner eigenen Mentalität feststelle, natürlich gerade im Osten von Berlin. Ich habe tatsächlich noch kurz was von der sozialistisch-sowjetischen Stimmung und Lebensweise abbekommen, ich hatte als Kind noch den Lenin-Stern bekommen, aber nicht mehr das Pionier-Halstuch, denn gerade da wurde dieser ganze Kram abgeschafft - ja, so alt bin ich schon, haha! Ich bin eben ein Achtziger-Kind und kenne von Russland noch solche Dinge, die in Deutschland nur ehemalige Ost-Berliner kennen. Deswegen ist Berlin für mich nicht einfach nur eine coole und hippe Stadt, wo man hin muss, wenn man "was auf sich hält", sondern erinnert mich oft an meine Kindheit und zeigt mir die Seite von mir selbst, die ich vor lauter "München-Leben" schon fast vergaß. Das ist nicht weiter schlimm, aber es ist spannend, zu sehen, was die eigenen verstaubten Seiten zum schwingen bringt.

Ich werde es erkunden.

Zum Outfit:

wie findet ihr die Art, Tshirts unter Spaghetti Träger Kleidern zu tragen? Also ich persönlich liebe es! Ich mag es nicht, wenn man unter Spaghetti Trägern die BH-Träger sieht, und ohne BH fühle ich mich nicht wohl, also ist es für mich die perfekte Lösung - und sehr fashionable finde ich es dabei auch noch :)

Und das ich es kurz vor dem Umzug noch zum Münchner Frühlingsfest geschafft habe, ist auch super! Ich liebe kandierte Äpfel einfach so sehr!

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I am wearing:

dress: One More Story*

t-shirt: One More Story*

parka: One More Story*

sunnies: Urban Outfitters

chucks: Converse


photos: Miu <3

editing: by me

*PR samples

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