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outfit: Asos Mantel & Träume vs Realität

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I am wearing:

sweater: H&M

culotte pants: Asos (old)

coat: Asos White*

shoes: Zara (old)

bag: Kenzo

*press sample/gift

photos: Franzi

editing: by me

dieser Post beinhaltet Affiliate Links

In meinen Träumen bin ich dünn, wie ein Model vor einem Bikini-Shoot,

wohne in einer Altbauwohnung mit Hinterhof-Charme in Berlin, ernähre mich hauptsächlich von Latte Macchiato to go und Zigarettenrauch und bin wild und frei und gefragt.

In Wirklichkeit nahm ich seit August 5 Kilo zu und schaffe ich es seit Monaten nicht, sie wieder loszuwerden (und nein, das ist kein Weihnachtsspeck!) . Ich wohne in München in einem sozial schwachen Viertel mit lauter Verrückten, in einem Haus, das nach dem Krieg aus Schutt errichtet wurde, und ernähre mich frei nach dem Motto "von allem zuviel". Und ja, wild bin ich trotzdem.

In meinen Träumen habe ich einen riesengroßen Freundeskreis, in dem alle freiberuflich arbeiten und immer mal spontan zu einem Kaffee-Date in einem dieser geschmackvoll eingerichteten kleinen Cafés, zu einem ausgefallenen Cocktail in einer angesagten Bar am Abend bereit sind und Überraschungsparties für mich schmeißen. In Wirklichkeit habe ich ein paar wenige sehr gute Freunde, und viele Bekannte, die sich meist schneller abwechseln, als ich mir ihre Namen merken kann. Meine Freunde haben außerdem meist einen geregelten Tagesablauf und ärgern sich bloß, wenn ich sie spontan treffen will: "Wieso weißt du schon wieder nicht, dass ich Mittwoch Nachmittag immer {hier eine Arbeitsbezeichnung einfügen} muss?!?". Statt Überraschungsparties gibt es überraschende Absagen zu Parties, zu denen ich sie einlade.

In meiner Fantasie verstehen sich all meine Freunde blendend miteinander und T. schwärmt von B., während B. von E. respektvoll redet und E. wiederum von T. total begeistert ist.  In der Realität hat sich jeder schon mal mit jedem zerstritten, auch wieder versöhnt, und jeder hat sich schon mal über jeden bei mir beschwert und beschwert sich bestimmt auch über mich beieinander, wenn ich nicht da bin.

In meinen Träumen bin ich aktiv, energisch und mache jeden zweiten Tag Ballett. Jedem, der mich tagsüber anruft und fragt, ob ich zu dieser einen neuen Ausstellung mitkommen will, oder um 22 Uhr anruft mit der Frage, ob ich heute noch was unternehmen möchte, säusele ich "Ja super gern! Bin in 10 Minuten startklar" in den Hörer, schnappe meine Dior Tasche aus der SS18 Kollektion, schlüpfe für den gekonnten Stilbruch in meinen Asos Mantel und Doc Martens und bin schon on my way!

In Wirklichkeit bin ich statt aktiv höchstens nachtaktiv und außerdem super faul, wenn es um Unternehmungen geht. Mit Ballett habe ich aufgehört, weil ich für diesen Sport definitiv zu dick geworden bin (fragt meine Ballettlehrerin, die mich gerne jede zweite Stunde damit aufzog und fragt außerdem meine Beine, ob sie begeistert waren, als ich mit 7 Kilo mehr auf den Rippen ein Chassé versuchte!). In der Realität habe ich gerade im Winter um 18 Uhr das Gefühl, es wäre Mitternacht, und wenn ich "Ausstellung" oder "Museum" höre, sage ich "Ohh, total gerne, aber weißt duuu, diese vielen Eindrücke...", werde schwer wie Blei und unternehme höchstens einen Ausflug aus dem Bett in die Küche, um die Ausstellung der Lebensmittel in meinem Kühlschrank zu begutachten.

Was macht man da? Diät, Sport und Arschbacken zusammenkneifen, in eine andere Stadt ziehen und Leute kennenlernen? Dream, believe, achieve??

Ach wo, das ist doch anstrengend. Träumen ist viel angenehmer!


Inspiriert durch diesen Artikel und vor allem die Kommentare darunter!

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outfit: Oxford. Ein Look – vier Locations

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Es war windig in Oxford.

Hunderte von jungen Menschen tummelten sich in den alten Gassen, die Schaufensterplakate in kleinen Läden und Cafés warben mit Studentenrabatten. Touristen drückten geschäftig auf den Auslöser, Busse und Autos eilten die Straßen entlang, und inmitten all dessen thronte unerschütterlich und erhaben die alte Universität von Oxford.

Ich war völlig überwältigt, da die überaus coole und wunderschöne Stadt alle meine Erwartungen übertraf, die auch noch von den allzu bescheidenen Aussagen von Daniella geprägt waren: „Ich weiß nicht, ob du passende Locations in Oxford für dich findest. Möchtest du es eher ländlich oder städtisch haben?“ – hahahah als ob! Leider nahm ich nur ein Outfit mit, denn die „Locations“ übertrafen einander nur so an Prächtigkeit.  

Bilder von Oxford selbst sind hier!

Ein Look – vier Locations

Wir haben also einen Kompromiss gemacht und einfach ein einziges Outfit in verschiedenen Locations geschossen. Auch interessant, wie unterschiedlich derselbe Look vor anderen Hintergründen wirken kann.

Welche Location mögt ihr am liebsten?

Die romantische Steinwand mit Blumen, das lila Cafe, die Steintreppe oder die melancholische Backstein-Mauer? :)

o ja:

juhu, endlich wieder Nachtflohmarkt gehabt! Unglaublich, was für Mengen an Klamotten sich in kürzester Zeit bei mir ansammeln! Dabei denke ich jedesmal nach dem Flohmarkt – „Endlich Platz!! Das bleibt jetzt so“…

oje:

dass ich seit einer Woche Zahnprobleme und eine dicke Backe habe, ist eindeutig ein riesiges OJE… Hoffentlich kann mein Zahnarzt am Montag was dagegen unternehmen!

geshoppt:

klar – mein Besuch in Grossbritannien hat mich noch mehr ins Karo, Glencheck und Hahnentritt-Fieber gestürzt! Neu dabei sind zum Beispiel ein Anzug von River Island und ein super spießiger und deswegen super cooler Woll-Rock von Uniqlo :)

gestaunt:

wieso sind die Leute in München eigentlich so aggro?? Es reicht schon eine Kleinigkeit – z. B., dass sie unterwegs jemand anrempelt – dass sie an die Decke gehen. Bei jeder roten Ampel oder einem laut telefonierenden Ausländer werden Augen gerollt, bis sie halb rausfallen… Komische Angewohnheit. In London beispielsweise ist der Alltag viel viel stressiger und die Stadt viel viel voller – und trotzdem scheinen die Leute gechillter zu sein. Ich kann nur staunen.

Neuanfang:

ich werde tatsächlich schon diesen Sonntag in der Kirche verabschiedet – trotzdem ist es noch nicht mein letzter Gottesdienst dort, bis Ende November werde ich noch orgeln. Aber ein letztes Orgelkonzert dort habe ich schon gegeben (an Erntedank). Für alle, die nicht wissen, worum es gerade geht – ich war dort 9 Jahre lang als Organistin angestellt und habe gekündigt – ungewohntes, aber schönes Gefühl!

I am wearing:

dress: Mango (aktuell)

boots: Zara (old, but similar)

beret: H&M (old, but similar)

bag: COS

photos: Daniella