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über das Zusammenwohnen, Erwartungen in einer Beziehung & eine grüne Samt Couch von Mycs

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Es ist wieder diese Jahreszeit,

in der ich auf den Balkon rausgehe, um mich aufzuwärmen; denn nun ist es draußen endlich wärmer,  als drinnen. In unserer Wohnung geht nur mein Zimmer (das mit dem kleinen Balkon) zur Südseite raus und ist richtig lichtüberflutet und warm - alle anderen Räume liegen auf der Nordseite und sind schattig und kühl, was gerade im Sommer sehr angenehm ist. Aber es ist noch nicht ganz Sommer und ich bin noch nicht auf den Schatten hinaus, sondern im Gegenteil - ich will die Sonnenstrahlen aufsaugen und meine Haut davon wärmen lassen.

Ich mache die Balkontür auf, setze mich in meinen neuen Lümmel-Stuhl, der im Online-Shop den stolzen Namen "Lounge Sessel" trägt, und tauche ein in die Geräusche unserer lebendigen Straße: die warme Luft, der Bilderbuch-Himmel mit Bilderbuch-Wolken, die entspannte Musik, die von der Kreuzung kommt - alles verbindet sich zu diesem sommerlichen Flair. Der ganze Tag liegt vor mir, ich fühle seine Weite und es gibt keinen Stress und keine Termine.

Martin kommt auf den Balkon,

setzt sich mir gegenüber und winkt über meinen Kopf hinweg, denn auf dem übernächsten Balkon, im gleichen Stockwerk des benachbarten Hauses genießt ein älteres Ehepaar ebenfalls das strahlende Wetter und winkt freundlich zurück. Martin sagt: "Ich stelle mir gerade vor, wie sie hier vor vielen Jahren eingezogen sind - damals haben sie sich bestimmt auch gezankt und diskutiert, aber nun kennen sie den jeweils anderen und haben sich mit dem anderen abgefunden, haben ihn akzeptiert, so wie er ist".

Ich schau von meiner Zeitschrift auf. Ja, wir diskutieren des öfteren über alle möglichen Themen und schaukeln uns dabei gerne mal emotional hoch - aber heißt es, dass wir uns nicht akzeptieren? Mein Gefühl sagt - das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Klar ist es wunderschön, den anderen so zu nehmen, wie er ist, und auch selbst angenommen zu werden; anzukommen, nicht mehr ständig zu kämpfen - aber warum klingt "sich abfinden" für mich nicht so positiv, wie Martin es meint? Weil es für mich jegliche Romantik ausschließt? Gehöre auch ich zu diesen Millenials (zumindest mental), die auf der Suche nach ständigen Höhenflügen den Alltag abwerten, die die Gewohnheit oder Gewöhnung mit "Entzauberung" gleichsetzen und sich dennoch nach Stabilität sehnen? Wenn ich mir vorstelle, dass fünfzehn Jahre vergangen sind und ich mich mit Martin "abgefunden" habe und er sich mit mir - oder, um es mit einem anderen Wort zu beschreiben, von dem sich mir die Haare aufstellen - wir uns "arrangiert" haben, spüre ich, wie sich alles in mir sträubt und gleichzeitig ist diese Vorstellung seltsam verlockend, wie eine Tafel Schokolade für jemanden, der gerade auf Diät ist. Habe ich eine Routine-Unverträglichkeit und habe mir deswegen selbst eine Diät verordnet, die mir gut tut und mich mit einem Auge trotzdem auf den vermeintlichen Leckerbissen des "Sich-Abfindens" schielen lässt, weil dabei auch etwas Verlässliches, Beständiges mitschwingt?

Muss eine Beziehung zwangsläufig an Stabilität einbüßen, wenn sie ihre Lebendigkeit behält?

Ich denke, wir idealisieren die Beziehungen. Wir schielen nach links und nach rechts, beobachten andere Paare (auch auf Instagram!) und meist kommen sie uns irgendwie glücklicher vor, als wir. Wie hat eine Beziehung auszusehen? Warum überlassen wir die Antwort auf diese Frage so oft den anderen? Es geht doch um uns?

Wenn ich nicht bereit bin, mich von der Romantik und dem Unerwarteten komplett zu verabschieden, nur um Verlässlichkeit zu erleben, muss ich es ja auch nicht! Diese Dinge schließen sich nämlich nicht zwangsläufig aus. Ich glaube, da haben wir uns auch ein Bild davon gemacht, dass man entweder ein aufregendes oder ein vermeintlich sicheres Leben führen kann - aber was ist denn schon sicher? Und andererseits ist es ja auch irgendwie romantisch, sich gegenseitig so gut zu kennen, dass man über bestimmte Themen nicht mehr diskutieren muss. Man weiß, wie man miteinander umzugehen hat - und wenn man dabei weiterhin respektvoll bleibt, dann wird der Alltag selbst zum Höhenflug.

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Gehören Heirat, Kinder und Hausbau unabdingbar zu einer erfüllenden Beziehung?

Muss "Die Frau ein bisschen blind und der Mann ein bisschen taub sein", damit eine Partnerschaft gelingt, oder kommt man womöglich besser miteinander klar, wenn beide sehend und hörend und miteinander redend eine Beziehung gestalten? Heirat, Kinder und ein Haus sind mit Sicherheit wunderschöne Aspekte einer Beziehung, aber wir Menschen sind so vielfältig, sowohl vom Charakter als auch von unseren Bedürfnissen her - warum müssen unsere Beziehungen dann einem immer gleichen Muster folgen? Sie könnten doch friedlich in Vielfalt nebeneinander her existieren, ohne von den "klassischen" Beziehungsformen mit Mitleid angesehen zu werden? Mich würde mal interessieren: wieviel Prozent der Frauen wollen nur deswegen heiraten, weil für sie ohne diese Vorstellung eine Beziehung irgendwann sich "nicht mehr weiterentwickelt"? Oder auch einfach nur,  weil "es dazugehört"?

 

Martin und ich sind bestrebt, uns selbst auszusuchen, wie wir unsere Beziehung haben wollen,

möglichst unabhängig von den Vorstellungen, die uns diktieren, was man braucht, um glücklich zu sein und was dieses "Glücklichsein" überhaupt zu bedeuten hat. Unsere Couch von MYCS ist, wenn man will, ein Symbol dafür.

Ich hätte es früher selber nicht geglaubt, wenn man mir erzählt hätte, dass ich getrenntes Schlafen bei einem Paar für gut befinden würde. Aber bei uns funktioniert das super. Wir schlafen mal beide im Bett in Martins Zimmer, mal schlafe ich auf der Couch in meinem, dann übernachtet wiederum Martin auf der Couch - wir entscheiden das jeden Tag spontan und passend dazu, wie wir uns fühlen. Ich habe einen sehr leichten Schlaf und das beisst sich mit Martins manchmal vorkommendem Schnarchen.

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Wie haben wir die Couch ausgesucht?

Wir haben uns für eine Couch mit einem Lounge-Teil entschieden, weil für Martin "Couch" und "Beine hochlegen" unabdingbar zusammengehören, und für grünen Samt, weil diese Kombination von Farbe und Stoff im Laufe der letzten Jahre zu meiner Vorstellung von einem Traumsofa wurde.

Mir hätte eine kleinere Couch absolut gereicht, und Martin hätte lieber blauen Stoff gehabt, als grünen Samt. Diese Couch ist also ein Paradebeispiel für unsere Kompromissbereitschaft. Wir standen so lange im Showroom und konnten uns erst nicht entscheiden, und dann nicht einigen, dass ich lieber nicht wissen will, was die (sehr nette) Beraterin sich so dachte. Aber wir haben unsere Differenzen überwunden, und jetzt freuen wir uns beide über unser mega gemütliches, aber dennoch stylishes Möbelteil, dass all unsere Wünsche perfekt in sich vereint.

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Die Berliner Einrichtungsmarke MYCS [’miks] wurde 2014 gegründet. Hier wird angestrebt,  personalisierte Möbel zum neuen Standard zu machen.

Die Möbel von MYCS bestehen auf Modulen, die dem Kunden alle Freiheit in der Auswahl, Zusammenstellung und Gestaltung der Größe, Farbe, Materials und Ausstattung gewähren. Mit Hilfe erfahrener und freundlicher Design-Berater in den Showrooms von Mycs (oder im Onlineshop) und eines 3D-Online-Konfigurators kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und Wunsch-Möbelstück gestalten, speichern und bestellen.  Das MYCS Sortiment reicht von Ess-, Beistelltischen und Sideboards bis hin zu Kleiderschränken, Regalen und einer Vielfalt an Sofas, Sesseln und Stühlen. Die Modularität trägt dazu bei, höchste Qualität zu fairen Preisen anbieten zu können. Das Design und die Qualität der Möbel kann europaweit in einem der bisher acht Showrooms hautnah erlebt werden.

Die Hölzer und Furniere für die Möbel sind  FSC-zertifiziert und werden von etablierten Zulieferern aus Europa bezogen.

Showroom Berlin befindet sich in der Friedrichstr. 123, 10117 Berlin, EG im Innenhof.


MEIN SOFA

Wir haben uns für folgende Details entschieden:

Maße: Tiefe: 168cm Höhe: 72cm Breite: 310cm Sitztiefe: 71cm Sitzhöhe: 42cm Lounge-Tiefe: 132cm

Stoff: Samt (100 % Polyester)

Farbe: Tannengrün

Hier geht es zu einem ähnlichen Modell, das man selbst anpassen kann, sowohl Maße, als auch Farbe und Stoff - bei Mycs ist alles frei wählbar, da alles aus Modulen besteht!

SAMT PFLEGE:

Die Stoffbezüge sind nicht abnehmbar. Sauge die Oberfläche regelmäßig mit einer weichen Polsterdüse (max. 500 W) ab. Für ein feuchtes Abwischen bitte demineralisiertes Wasser verwenden. Flecken bitte sofort vorsichtig abtupfen. Bei Samt stets unbedingt in Strichrichtung arbeiten.

RÜCKGABE:

Bei Mycs hast du 100 Tage Probesitzen! Falls etwas nicht passt, erhälst du in diesem Rahmen dein Geld zurück, musst allerdings dein Möbelstück selbst zurückschicken.


 

*dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Mycs entstanden. 

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Lifestyle thoughts

LIFE UPDATE: vom zusammenziehen, gemeinwohl und einem gewissen virus

Ok, wow.

Das letzte “life update” hatte ich im Oktober online gestellt, also noch im letzten Jahr! Seitdem hat sich so Einiges getan, das könnt ihr euch ja eh schon denken. Aber eigentlich hat sich so einiges mehr getan als das, was alleine dem zeitlichen Abstand geschuldet werden könnte. Denn manchmal passiert in 5 Jahren nicht so viel, wie in diesen 5 Monaten.

Schönster Spaziergang

Im Oktober habe ich einem Menschen aus dem “Jetzt” mein “Damals” gezeigt. Wenn man in seinem Leben öfter den Lebensort wechselt, bleiben die Erlebnisse, die einen prägen, im Gedächtnis – und dort zurück, von wo man wegzieht. Man zieht irgendwohin, wo Menschen verankert sind, wo ihre Erinnerungen um sie herum schlummern, statt ausschließlich vergilbte Papierseiten in ihrem Kopf zu sein.

Mit anderen Worten – mein Freund Martin ist mit mir nach München gefahren und ich durfte ihm endlich ein Stückchen meiner Vergangenheit zeigen. Die Orte, wo ich gelebt, studiert, gefeiert, geliebt, Fehler gemacht hatte und erwachsen geworden bin.

Der schönste Ausflug war der zum Tegernsee mit Martin und Peter. Wie glücklich mich das machte! Es gibt absolut nichts Nährenderes für meine Seele, als wenn zwischen meinen geliebten Menschen Harmonie herrscht. Im Umkehrschluss – es gibt nichts Schlimmeres für mich, als wenn zwei meiner Lieben miteinander überhaupt nicht können. Von meiner Geburt an bis zu meinem siebten Lebensjahr, als meine Eltern sich trennten, bestand meine Kindheit ausschließlich aus Streit und Gewalt  – und das zwischen den zwei Menschen, die ich am meisten geliebt habe. Das hat mir jeden Tag aufs Neue das Herz gebrochen – bloß war es mir damals nicht bewusst, denn die Kinder hinterfragen nichts. Sie sind unbeschriebene Blätter, die ihr Leben erstmal so hinnehmen, wie es nunmal ist, denn sie wissen nichts von einem anderen möglichen Leben. Dennoch leiden sie und es prägt sie, und erst im Erwachsenenalter wird ihnen bewusst, wie sehr.

Der Tag am Tegernsee hat mein Herz mit ein paar Pflastern versorgt.

Moving in together

Anfang Oktober 2019:  meine Mitbewohnerin teilt mir mit, dass sie am 1. Dezember auszieht.

Mitte Oktober: Martin und ich entscheiden, dass er am 1. März zu mir zieht.

November: nach 5 Wochen Wartezeit voller Bangen erhalten wir die Zustimmung des Vermieters.

Dezember: übergangsweise zieht eine Untermieterin ein. Es beginnt eine spannende, aber anstrengende Zeit, in der Martin und ich zwischen Nervosität und Vorfreude hin- und herschwanken. Martins Art, umzuziehen, bringt mich in den letzten Tagen vor dem Umzug an meine Grenzen – zwei-drei Wochen vor dem Umzug fängt er schon an, die ersten Sachen einzupacken und zu mir zu bringen. Erst drei, dann sechs, wenige Tage später zehn Kisten stapeln sich in meinem, bald unserem Flur. In der Woche vor dem eigentlichen Umzug kann man kaum noch durchlaufen, zu den Kisten kommt ein großer eingerollter Teppich, ein Wäschekorb voller Küchenutensilien und ein metallischer Schuhständer für Tausendfüßler dazu. Auch in meinem Zimmer steht unvermittelt unser neuer riesiger Couchtisch mit Nussbaumfurnier, der an ein Surfbrett erinnert.

28. Februar: Martin bringt die letzten Sachen zu mir und es wird nochmal emotional, als wir ein nostalgisches Video für meine Insta Story mit dem Inhalt “Martin fährt noch ein letztes Mal nach Hause, bevor wir ein gemeinsames Zuhause haben” aufnehmen.

1. März: plötzlich geht alles ganz schnell, denn hehe, es müssen nur noch die Möbel transportiert werden, alle Sachen sind ja schon da.

Heute: was soll ich sagen – wir wohnen seit drei Wochen zusammen und es fühlt sich schön an! Besonders gut tut mir, dass man sich am Abend nicht mehr verabschieden muss, weil beide da bleiben <3

o ja:

Ich besuchte Peter in München. Diese Reise buchte ich schon vor zwei Monaten und gerade in der aktuellen Situation wollte ich auf keinen Fall absagen. Ich bin so froh, dass wir in dieser seltsamen, befremdlichen und absolut verrückten Zeit eine Woche zusammen verbracht haben und uns Trost und Wärme gespendet haben!

gegessen:

wie wohl alle – viiiiiiel Selbstgekochtes! Und ich habe noch viel mehr vor! Alle Rezeptideen, die in den Tiefen meines Smartphones schlummern, werden nun umgesetzt und hoffentlich auch für den Blog geshootet! Früher habe ich meine Food-Kategorie regelmäßig mit neuen, einfachen und vegetarischen Rezepten befüllt und sie kam auch immer sehr gut an bei euch <3

Herzens-Empfehlung:

“Jung&Naiv”! Peter hat mir eine Folge gezeigt, als ich in München war, und zwar die mit Christian Felber über Gemeinwohl-Ökonomie. Dieses Interview hat mich so unglaublich aufgewühlt, beeindruckt und beschäftigt, wie schon lange nichts mehr. Endlich mal keine verbitterten Kabarettisten, die an den Fakten zerschellen, sondern eine positive und starke Perspektive für die bessere menschliche Co-Existenz mit einigen praktischen Umsetzungsideen.

Ich habe mich schon so lange gefragt: warum haben wir momentan zwar das beste uns bekannte Regierungssystem haben – nämlich die Demokratie –  sie aber immer wieder an den ihren eigenen Werten vorbeischrammt? Demokratie hat ja zum Ziel, den Willen des Volkes umzusetzen. Woran liegt es, dass dieser Wille so oft missachtet wird? Dass die Parteien Dinge versprechen, die sich nicht mal ansatzweise halten können oder wollen? Und vor allem: wäre es denn möglich, das Ganze anders anzugehen? Was genau müsste man ändern, damit die Demokratie so funktioniert, wie es eigentlich mal vorgesehen war?

In der oben genannten Jung&Naiv Folge bekommt man endlich Antworten auf diese Fragen, Antworten, die mir nicht nur einleuchten, sondern mich mitten ins Herz getroffen haben. Weil es nämlich auch darum geht, worauf es im Leben wirklich ankommt. Aber schaut es euch selbst an! <3

 

 

Corona Wahnsinn

 

Stichwort: Entschleunigung. Und zwar ohne Gewissensbisse! Normalerweise kostet es gerade als Selbstständige unglaublich viel Mühe, sich freizunehmen und einfach mal GAR nichts zu tun. Und selbst wenn das gelingt, hat man mit schlechtem Gewissen zu kämpfen und kann es nicht hunderprozentig genießen, denn EIGENTLICH hätte man ja noch dies und das und jenes zu erledigen. Deswegen empfinde ich die Zeit trotz der absolut verrückten Umstände als sehr angenehm, dass man quasi gezwungen ist, Freizeit zu haben. Außerdem sieht man, was alles an gesellschaftlichen Änderungen möglich wird, wenn es sein MUSS. Plötzlich fliegen keine Flugzeuge mehr, die Menschen können nicht ständig konsumieren etc – also passieren plötzlich Dinge, die der Umwelt und unserem Inneren eigentlich gut tun, aber die wir perverserweise als Beraubung unserer Möglichkeiten empfinden und deswegen ohne Corona niemals freiwillig aufgegeben hätten.

Die andere Seite der Medaille: wir befinden uns in einer Ausnahmesituation – ob sie echt oder fake, Zufallsprodukt oder beabsichtigt ist. Wir bekommen gerade das, was wir verdienen – nicht der Einzelne, sondern wir als Menschheit. Wir bekommen die Auswirkungen unserer Finanzpolitik zu spüren – die Gelder sind radikal falsch verteilt und das Finanzsystem plustert sich auf, bis es platzt – unter fahrlässigster Vernachlässigung des Gesundheitssystems. Eines ist klar: unter dem Schutz des Notstands werden Dinge durchgewunken, die sonst nicht möglich wären – unter allgemeiner Billigung, wie immer „für die eigene Sicherheit“: Versammlungsrecht ist gestrichen, allgemeine Überwachung inkl. Datensammlung und örtliches Tracking per Handy ist vielerorts erwünscht. Wenn wir das Ganze frei Schnauze weiterspinnen: es könnte zu einer Abschaffung von Bargeld oder Zwangsimpfungen führen.

Was man tun kann: sich AUF KEINEN FALL von blinder Angst leiten lassen und alles billigen, was diese Angst zu minimieren verspricht. Sondern die Veränderungen differenziert betrachten. Das ist auch unsere Verantwortung als Bürger!

 


NEW IN: INTERIOR

Schon vor der Quarantäne haben wir uns sehr intensiv mit dem Thema “Zuhause” auseinandergesetzt, aus dem einfachen Grund, weil Martin am 1. März zu mir gezogen ist. Deswegen haben wir nun in dieser Zeit, wo man sehr viel zuhause ist, nicht mehr so viel zu tun, wie die meisten anderen Menschen. Wir haben nämlich schon Wochen vor der Quarantäne alles Mögliche aussortiert und eingeräumt :)

  • YEAH nach über dreieinhalb Monate Wartezeit kam ENDLICH unsere neue Couch an (der bald ein eigener Blogpost gewidmet wird) und stellte sogleich das ganze Zimmer auf den Kopf! Sie ist aus Samt, in einem schönen Tannengrün, und sie ist echt bequem, aber sooo ausladend, dass wir eventuell den Kleiderschrank verschieben müssen, um dieses Ungetüm von einer Couch wirken lassen zu können.

 

  • schon länger wünschte ich mir Pampasgras. Jetzt bestellte ich mir 3 Stiele bei Etsy online und stellte sie in einer große Vase aus durchsichtigem Glas. Sieht edel aus und strahlt trotzdem eine gewisse Wärme aus! Ich liebe es!

 

  • ein kleines Vintage-Tischchen durfte bei mir einziehen. Genau darauf steht jetzt die Vase mit dem Pampasgras :D

 

  • vor ca 4 Wochen haben wir einen großen Ikea Abstecher gemacht und endlich alles besorgt, was uns noch fehlte, unter anderem ein paar schöne Lichtquellen und einen Einlegeboden für unseren großen Pax-Raumwunder-hier-kommt-alles-rein-was-man-eventuell-braucht-aber-nicht sehen-soll-Schrank. Diesen habe ich dann auch komplett ausgeräumt und neu sortiert, sodass ich nun tatsächlich alles auf Anhieb finde :D Fühlt sich gut an!

 

  • und last but not least: mein Traum von einem großen, schönen Makramee ist in Erfüllung gegangen! Mein tiefster Dank geht an die liebe Lysann <3 Es ist GENAU so geworden, wie ich es mir gewünscht hatte!!!

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Tipps für mehr Gelassenheit

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gelassenheit  

ist  

eine  

entscheidung  

 

 

 

Ich will aufwachen und als erstes die Freude spüren. Ich liege im Bett, in meiner schönen Wohnung, ein neuer Tag beginnt! Ich brauche mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vertrauen ins Leben. Nein, gelassen zu sein bedeutet nicht, sich kopfüber in jede Gefahr zu stürzen und jede Vorsicht abzugeben. Gelassenheit ist keine Waghalsigkeit.

Sondern: ich habe gelernt, nicht in eine Pfütze zu springen, weil ich nasse Füsse vermeiden will. Aber es geht nicht darum, Pfützen zu hassen oder so zu tun, als gäbe es keine. Mit anderen Worten, es geht nicht darum, Probleme zu verteufeln oder aber zu verdrängen, sondern eine Einstellung zu haben, die es mir ermöglicht, an den Problemen nicht zu zerbrechen.

Zum größten Teil ist diese Haltung eine Entscheidung oder ihr geht die Entscheidung voraus: welche Dinge in meinem Leben sollen im Fokus stehen und meinen Alltag bestimmen? Sollen das Sorgen sein? Ist es berechtigt, zu glauben, dass meine Sorgen mich vor irgendwas bewahren, wovor ich Angst habe? Wie real ist in Wirklichkeit das, wovor ich Angst habe? Und selbst, wenn es real sein sollte: schützt mich meine Angst oder macht sie mir unterschwellig meine Lebensqualität so zunichte, dass ich mit der Angsthaberei genau das Gegenteil von meinem eigentlichen Ziel erreiche - nämlich, ein gutes Leben zu haben?

Angenommen, ich habe all diese Fragen beantwortet und mir ist klar, dass die Angst zwar in ihrer ursprünglichen, evolutionären Form als Schutz und Reaktionsanweiser diente, aber uns heute meist nur lähmt und nicht schützen kann: wie erreiche ich denn diese Gelassenheit, nach der ich mich sehne?

Meine persönlichen Tipps findet ihr weiter unten!

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Wenn ich den Spruch von Kurt Tucholsky "Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb" an das Thema "Gelassenheit" anpassen würde, klänge er so: "Die Basis einer gesunden Gelassenheit ist ein großer Papierkorb für überflüssige Gedanken". Dabei sollten wir natürlich die Gelassenheit nicht mit einer "Mir doch alles egal"-Haltung verwechseln! Die Gelassenheit verdrängt die Dinge nicht, sie betrachtet sie kurz und konzentriert sich dann einfach auf andere Dinge - nämlich die, mit denen es sich zu beschäftigen konstruktiv ist.

 

Hier sind die Kandidaten für den geistigen Papierkorb:

1.

Im Moment leben

wenn wir Angst oder Sorgen verspüren, dann liegt es in 95% der Fälle daran, dass wir entweder Angst vor der Zukunft haben, oder aber an schlechten Erfahrungen der Vergangenheit leiden. Wenn es um den GERADE DIESEN, jetzigen Moment geht, in dem du diese Zeile liest, dann musst du doch zugeben, dass es dir gut geht. Man sollte also öfter einfach SEIN, und zwar JETZT und sich genau darauf konzentrieren! Denn dieser Moment ist eigentlich der einzig reale. Die Zukunft ist noch nicht da, und die Vergangenheit ist schon vorbei.

2.

Sich mit anderen Vergleichen

Stop comparing! Wer sich mit anderen vergleicht, zersetzt seine eigene Zufriedenheit mit Gift und vergisst, dass andere Menschen erstens oft andere Ausgangssituationen, anderen Charakter, andere Lebensentwürfe, andere Erfahrungen haben als wir,  und somit überhaupt nicht mit uns vergleichbar sind, und zweitens: alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn wir die anderen um etwas beneiden, nehmen wir die Nachteile meist gar nicht wahr. Ein ganz weit verbreitetes, plattes Beispiel: meine Freundin baut in meinem Alter schon ein Haus und hat ein Kind und einen Ehemann.  Ich könnte mich unzulänglich und unzufrieden fühlen, wenn ich meinen momentanen Standpunkt mit ihrem vergleiche. Dabei betrachte ich nur Vorteile von dem Lebensentwurf "Haus, Kind, Ehemann". Die Nachteile gibt es aber im gleichen Päckchen gratis dazu. Will ich die auch haben? Weniger Freiräume, Kredit abbezahlen, nächtelang super wenig schlafen etc?

Ich denke, es ist klar, was ich meine. Und noch etwas: höchstwahrscheinlich wird diese Freundin ebenfalls unzufrieden, wenn sie ihr Leben mit meinem vergleicht! Sie sieht nämlich auch nur meine Vorteile: Freiheit privater und finanzieller Art, feiern gehen, ausschlafen etc.

Deswegen: vergleichen ist nur mit sich selbst erlaubt. Und sogar da kann man sich zuviel Druck aufbauen à la "Vor einem Jahr war ich viel fleißiger / habe mehr Geld verdient / mehr soziale Kontakte gehabt als jetzt" oder was auch immer. Falls einen solche Gedanken anspornen, sein Leben umzukrempeln und in Schwung zu kommen - dann go for it! Falls es einen nur unter Druck setzt, so dass man am liebsten frustriert aufgeben und sich selber bemitleiden möchte - dann ab damit in den geistigen Papierkorb! Damit Platz frei wird für andere Gedanken, die uns gut tun und uns hoffnungs- und vertrauensvoll stimmen.

3.

Das einzige wovor man Angst haben sollte, ist die Angst

Die Angst diente ursprünglich dazu, dass man sich schützt. Ein Hase, der keine Angst vor einem Wolf hatte, wurde höchstwahrscheinlich gefressen. Heutzutage ist es nicht mehr ganz so simpel. Nicht nur die ganzen Angststörungen, sondern auch die meisten Ängste, die weit in die Zukunft oder Vergangenheit reichen, schützen uns vor keinen Gefahren, sondern im Gegenteil - machen uns oft unfähig, zu handeln und positive Möglichkeiten überhaupt erst wahrzunehmen. Angst ist ein schlechter Berater! Weg damit in den Papierkorb!

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4.

Humor ist göttlich

Es ist sehr einfach, zu lachen, wenn es lustig ist. Aber wahrer Humor ist mehr, als das. Wahrer Humor bedeutet, mit Hilfe von Lachen von Dingen Abstand zu nehmen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Humor ist eine der  wenigen Fähigkeiten, die den Menschen vom Tier unterscheiden. Machen wir also Gebrauch davon!

5.

Was andere denken ist egal

Irgendwann habe ich verstanden: das hier ist MEIN Leben. Wenn die anderen etwas davon mitbekommen und sich darüber beispielsweise lustig machen, oder über mich lästern, oder mich für hässlich oder dumm halten - hat es keinerlei Auswirkungen auf mein Leben (außer in einem Fall von Mobbing), sondern berührt nur unangenehm mein Ego - wenn ich es mir denn wichtig genug ist, zuzulassen, dass mein Ego so eine Macht über mich hat. Die meisten Menschen, deren Meinung ich fürchte, werde ich NIE wiedersehen. Diese Menschen stecken nicht in meiner Haut, sie haben weder meine Kindheit gehabt, noch meine Gedanken durchdacht, sie hatten nicht meine Schulzeit, noch meinen Freundeskreis. Wie sollen sie jemals über mich urteilen können? Das alles ist völlig unwichtig.

6.

Erwarte nur das wichtigste

Je mehr man erwartet, desto wahrscheinlicher ist es, dass man enttäuscht wird. Wenn man aber gar nichts erwartet, wird man ausgenutzt. Ich habe für mich also beschlossen, von meinen Mitmenschen nur ausgewählte Dinge zu erwarten, die mich wirklich sehr wichtig sind. Den Rest lasse ich offen und genieße meine Gelassenheit!

7.

Mensch ärgere dich nicht

Ich versuche es immer wieder zu verstehen, warum sich so viele Menschen so leidenschaftlich gerne ärgern. Sie finden nicht nur eine perfide Befriedigung im Ärger, nein, sie suchen regelrecht nach Dingen, die diesen auslösen und nähren. Das kann eine gewissen Genugtuung bereiten, z. B. durch sozialen Abwärtsvergleich (wenn man sich über "dumme Leute" oder über die Trolle im Internet ärgert, denn man selbst würde ja niemals auf dieses Niveau absinken). Alles schön und gut - aber mit Gelassenheit hat das nichts zu tun. Wenn ich gelassen sein möchte, schiebe ich ärgerliche Dinge weg von mir und schenke ihnen keine Aufmerksamkeit. Natürlich nur, wenn ich diese Dinge nicht ändern kann. Dumme Menschen beispielsweise wird es immer geben. Aber wenn mich etwas ärgert und ich kann etwas dagegen tun - dann versuche ich es. Nur rumschimpfen ändert rein gar nichts, außer dass ich mich selbst damit schwäche.

 

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"
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
"

Reinhold Niebuhr


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Lifestyle thoughts

vom Türen Aufhalten, Feminismus und Shapewear

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... ich war kurz alleine, denn mein Freund holte mir einen Drink. Unwillkürlich lauschte ich dem Gespräch nebenan, oder eher, einem wütenden Monolog einer jungen Frau: “Dann bezeichnen sie sich als emanzipiert, wollen aber doch noch, dass Männer ihnen die Türen aufhalten und ihre schweren Taschen schleppen! Da müssen sie sich entscheiden, diese ganzen Feministinnen, was sie wollen! Man kann nicht alles haben!”.

Uff. Meine Augenbrauen rutschten zunehmend nach oben. Obwohl dieser Satz einerseits auf irgendeine Art und Weise logisch klang, spürte ich ganz genau, dass da was nicht stimmte. Der Satz klang nicht wie eine konstruktive Kritik, sondern hatte einen spöttischen und feindlichen Unterton und war eher in der Sparte “Feministinnen-Bashing” anzusiedeln. Das stimmte mich traurig. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass viele Männer beim Wort “Feminismus” gerne sofort an “diese hysterischen Zicken, die wegen Allem einen Aufstand machen” denken, stimmen einige Frauen auch noch in diesen Chor ein, obwohl sie Feministinnen so unendlich viel verdanken!

Wie wäre es, wenn wir nicht irgendwelche Meinungen übernehmen und irgendwelche Dinge nachsprechen, ohne uns selbst mit der Sache beschäftigt zu haben? Wäre die Welt dann nicht ein viel angenehmeres Plätzchen für alle?

Um sich eigenständig eine Meinung machen zu können, ist es notwendig, Fragen zu stellen und sich mit Fakten zu beschäftigen.

Was ist “emanzipiert” und was ist dieser “Feminismus”? Woher kommt es, dass die Männer Frauen Türen aufhalten und ihnen schwere Taschen abnehmen? Und: kann ich den sogenannten “Bonus” des Frau-Seins nutzen und gleichzeitig Feministin sein? 

 

 

“Dann bezeichnen sie sich als emanzipiert, wollen aber doch noch, dass Männer ihnen die Türen aufhalten und ihre schweren Taschen schleppen! Da müssen sie sich entscheiden, diese ganzen Feministinnen, was sie wollen! Man kann nicht alles haben!”.


Fe|mi|nis|mus, der: 

Oberbegriff für gesellschaftliche, politische und akademische Strömungen und soziale Bewegungen, die, basierend auf kritischen Analysen von Geschlechterordnungen, für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung aller Menschen jeglichen Geschlechts sowie gegen Sexismus eintreten und diese Ziele durch entsprechende Maßnahmen umzusetzen versuchen.


Um zu verstehen, warum Feminismus kein sinnentleerter Trend, sondern nach wie vor wirklich wichtig ist, müssen wir die rosa-rote Brille kurz abnehmen und den Tatsachen ins Auge schauen. Seit Anbeginn der Welt gibt es unglaublich viele krasse Missstände bei der Umgehensweise mit Frauen. In den meisten Ländern dieser Welt ist die Frau selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird und darf selbst dann nicht abtreiben. Innerhalb der Ehe gibt es auch heutzutage in vielen Ländern laut Gesetz sowieso keine Vergewaltigung. In einigen Ländern darf eine Frau ohne die Erlaubnis des Mannes weder arbeiten, noch Auto fahren. Täglich sterben unglaublich viele Frauen an der häuslichen Gewalt, weltweit, einsam und von niemandem als Opfer ernstgenommen. In einigen Ländern sind allein männliche Nachkommen was wert, weibliche Föten werden abgetrieben (da ist Abtreibung dann plötzlich wieder ok…). Man könnte das noch ewig weiterführen, aber ich denke, es müsste jetzt klarer sein, was ich meine.

Wenn man sich mit diesen wenigen Fakten auseinandersetzt, bekommt der Begriff “Feminismus” wieder die Bedeutung abseits vom Trend, zu dem er geworden ist. Natürlich hat es auch Vorteile, dass Feminismus im Trend ist. Dadurch wird er nämlich salonfähig und dringt nach und nach ins Bewusstsein der Gesellschaft. Andererseits verweichlicht der Trend den Kern des Feminismus und führt somit oft nicht zur nötigen Auswirkung desjenigen, nämlich, nicht nur auf Missstände hinzuweisen, sondern sie auch zu bekämpfen, für eine Veränderung einzustehen. Mit anderen Worten, es ist zwar schön, wenn jemand sagt “Ich bin Feminist/in”, aber das reicht nicht.

Was können wir tun? Da viele von uns politisch leider nicht engagiert sind, bleiben aufklärende Gespräche mit unseren Mitmenschen und Zivilcourage. Soviel zum Feminismus. Jetzt schauen wir uns an, was es damit auf sich hat, dass Männer Frauen Türen aufhalten und ihnen Taschen abnehmen, und ob sich diese Dinge widersprechen.

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Warum hält man der Frau die Tür auf? Weil es “sich so gehört”?

Der Frau die Tür aufzuhalten, gehört wohl noch zu den alteingesessenen gesellschaftlichen Respekt- und Höflichkeits-Konventionen. Ursprünglich ist es wohl so entstanden, dass die Frauen bei Hof (daher übrigens das Wort “Höflichkeit” – eine Gepflogenheit bei Hof!) so umfangreiche und steife Röcke trugen, dass sie selbst gar nicht mehr die Türklinke greifen konnten. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass sich dieses Problem in unserer Zeit wohl erübrigt haben sollte. Was sich dagegen kaum geändert hat, ist die Tatsache, dass Frauen, die nicht explizit viel Sport treiben, physisch gesehen schwächer sind als Männer, und bei besonders schweren Türen dankbar sind, wenn ihnen jemand hilft.

Allerdings betrifft das heute nicht mehr nur Frauen. Die allgemeine Höflichkeitsregel sollte eher sein, dass der/die Stärkere/Jüngere/Fittere dem/der schwächeren/Älteren/Kranken hilft. Und zwar  nicht nur mit Türen aufmachen, sondern auch bei schwerem Tragen und dergleichen.

Und jetzt zur ursprünglichen Aussage zurück: Warum sollte ich als Frau, wenn ich es in Anspruch nehme, dass mir jemand hilft, als Konsequenz meine Rechte abgeben oder mich als dem männlichen Geschlecht untergeordnet verstehen? Oder mal umgedreht und überspitzt dargestellt: wenn ich einem alten Mann meinen Platz anbiete, darf ich dann ihm und seinen ganzen Geschlechtsgenossen beispielsweise sein Wahlrecht absprechen? Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun?

Eben – gar nichts! Aber warum hat die junge Dame dann überhaupt diese zwei verschiedene Aspekte unseres Zusammenlebens in einem Atemzug nennen können?

Ganz einfach. Antiquierte Vorstellungen von Höflichkeit (ein Mann hat der Frau die Tür aufzuhalten, umgekehrt darf er das von ihr nicht erwarten!) passen natürlich zu antiquierten Geschlechterrollen und schließen Feminismus damit aus. Löse dein starres Bild von Höflichkeit auf, und schon gibt es gar keinen Widerspruch mehr zwischen sich als Frau die Tür aufhalten lassen und dennoch gleichberechtigt zu leben. Höflichkeit darf nicht sexistisch (=aufgrund von Geschlecht) stattfinden, selbst wenn sie “gut gemeint ist”, denn Sexismus ist die Bedingung der potenziellen Unterdrückung. Beispiel: “Ich muss ihr die Tür aufhalten, weil sie eine Frau ist” ist nur die andere Seite der Medaille und unterliegt der gleichen Logik, wie “Sie muss lange Haare haben und Kinder bekommen, weil sie eine Frau ist” oder “Sie kann nicht als führende Persönlichkeit ernstgenommen werden, weil sie eine Frau ist”.

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Damals

Apropos umfangreiche Röcke und Kleider. Sowohl Frauen als auch Männer hatten früher modisch gesehen so einiges zu er-tragen. Das Schlimmste, was die Frauen von früher am Leib hatten, sind meines Erachtens Korsette/Mieder. Dabei meine ich nicht mal die modernen, die immer noch ziemlich beengend sind, sondern die ganz alten aus dem 17. Jh.

Der Vorläufer des Korsetts war übrigens geschlechterübergreifend, denn im 15. Jh., als es damit losging, haben sich auch die Männer die Taille geschnürt. Nach einer “Pause” haben Männer im 18. Jh. auch wieder Korsetts getragen, allerdings wurden den Frauen auch die Brust und die Rippen abgeschnürt, nicht nur die Taille.

Erst Anfang der 20. Jh. kamen die Dinger aus der Mode, nicht nur wegen der aufkeimenden Frauenbewegung, sondern auch wegen stark wachsender Berufstätigkeit von Frauen, als die Männer im 1. Weltkrieg an die Front mussten.

Und heute?

Obwohl man erschreckenderweise ab und an wieder Korsetts sieht und die Frauen auch darüber berichten, dass sie in den Dingern halb ohnmächtig wurden, weil sie keine Luft mehr bekamen, wollen sich die meisten heutzutage frei fühlen. Kleidung allgemein wird immer bequemer, auch die Turnschuhe haben (gottseidank!) Einzug in die Modewelt gehalten. Wenn wir unseren Körper leicht stützen und formen wollen, greifen wir heutzutage zu Shaping Unterwäsche (formende Unterwäsche). Sie ist elastisch und dennoch stützend, soll uns aber in keiner Weise einschränken und fördert sogar die Durchblutung (den Effekt kennt man von Stützstrümpfen).

 

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Ein Onlineshop namens shape me ist ein kleines Start Up aus München, meiner “alten Heimat”. Die Gründerin gewann mit ihrer Idee eine Start-Up Sendung, denn bis dahin gab es in Deutschland keinen Onlineshop, der sich so allumfassend auf das Thema “Shapewear” spezialisiert hätte.

Shape me bietet eine tolle Auswahl an formender Unterwäsche: unter anderem sind dort Marken wie ITEM m6, SPANX und Wonderbra zu finden. Dort gibt es Produkte für alle Körperbereiche und Lebenssituationen! Zum Beispiel: T-Shirts für geraden Rücken! Armshaper (wow, was es nicht alles gibt!)! Formende Kleider und Röcke und natürlich alle Arten von klassischen Stützstrumpfhosen, rückenfreien BHs und vieles mehr.

Besonderer Service: man kann bei shape me anrufen und sich persönlich am Telefon beraten lassen!

Und was ich wirklich feministisch im Sinne der Gleichberechtigung finde: Bei shape me gibt es auch Shapewear für Männer <3

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Hinter der Marke ITEM m6 steht medi. Das familiengeführte Unternehmen aus Bayreuth wurde 1951 gegründet, und fing als ein Teil der Gesundheitsbranche mit Kompressionsware an. Im Laufe der Zeit kam Shapewear dazu, wurde immer weiterentwickelt und hat somit an Bequemlichkeit gewonnen, ohne an der stützenden Funktion einzubüßen.

Fun fact:  die dünnste Kompressionsstrumpfhose der Welt stammt aus dem Haus ITEM m6!  Die Marke sagt: “Die eingestrickte Kompression in Shape- und Legwear regt die Blutzirkulation an und versorgt den Körper besser mit wichtigen Nährstoffen. So fühlen sich beispielsweise die Beine auch nach langem Sitzen viel fitter und leichter an”.

Mein Fazit

 

Ich habe ein paar Produkte testen dürfen, und meine beiden Favoriten, die öfter zum Einsatz kommen werden, sind der ITEM m6 Shape Mesh Body (den ihr auf den Bildern sehen könnt) und der Wonderbra Ultimate Backless BH. Der Body passt perfekt unter enganliegende Kleider, so dass man sorgenfrei bei geliebten Spaghetti reinhauen kann und danach trotzdem nicht den Bauch einziehen muss (nein, ich finde nicht, dass man das muss – aber ich persönlich fühle mich komfortabler, wenn ich etwas gestützt werde :)) und der BH wird vor allem im Sommer zum Einsatz kommen, denn auch hier: ich finde es toll, wenn Frauen keinen BH tragen, fühle mich selber aber wohler mit.

In diesem Sinne: macht, was euch gut tut, und verurteilt niemanden, der es genauso handhabt!

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*in freundlicher Kooperation mit Shape me 

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Lifestyle thoughts Zuhause

Über Komfortzonen und deren Enden

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“Für manche endet die Komfortzone schon, wenn sie ein buntes Kleidungsstück anziehen – weil sie sonst immer nur schwarz tragen”, sagte sie.

“Für andere, wenn sie zum ersten Mal alleine verreisen. Wiederum andere verlassen ihre Komfortzone erst,  wenn sie ihr Leben komplett auf den Kopf stellen und alles neu starten. Sowas ist sehr individuell”.

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Leben dir keine längere Ruhepause gönnt und deine vermeintliche Sicherheit schon wieder beginnt, dir um die Ohren zu fliegen, dann kann es sein, dass du deine Komfortzone verlassen musst, weil dein Leben meint, sie ist zu gemütlich geworden. Dann denkt man erst “OH NEEE!”, dann “Warum schon wieder ich?”, dann “Ich will doch einfach nur, dass alles bleibt wie es ist”, dicht gefolgt von “Lasst mich einfach alle in Ruhe!” und heult eine Runde (oder auch zwei). Wenn man Glück und Unterstützung von Freunden hat und auch noch den nötigen Charakter mitbringt, kann daraufhin aber auch ein “Ok, das wird schon. Dann muss sich jetzt eben alles ändern, obwohl das so nicht vorgesehen war. Vielleicht will mein Leben, dass ich (mal wieder) loslassen lerne. Und wer weiß, vielleicht wird es danach sogar noch besser, als jetzt…”.

Es fühlt sich an, wie ein Gang zum Zahnarzt, zumindest wenn man keine akuten Beschwerden hat. Es ist einfach nur unangenehm, man will es verschieben oder am liebsten ganz ausfallen lassen, und dennoch  fühlt man sich danach gut, denn – man hat es geschafft.

Mein größter Umbruch der letzten Jahre – mein Umzug nach Berlin –  liegt erst eineinhalb Jahre zurück, und nun befinde mich schon wieder in so einer Umbruchsphase und muss meine sehr lieb gewonnene neue Komfortzone verlassen. Das ist umso schwieriger, weil diese erst eineinhalb Jahre junge Komfortzone noch nicht mal die dünnste Staubschicht ansetzen,  geschweige denn mich so anzuöden oder anzustrengen konnte, dass ich sie freiwillig und gerne aufgeben würde. Meine letzten Jahre in München waren zwar auch eine Komfortzone, aber eine, die sich eher wie eine enge und verstaubte Gefängniszelle anfühlte. Und selbst so eine Zelle aufzubrechen war schwierig für mich, weil ein lieber Mensch noch nicht so weit war,  mit mir mitzugehen, und abgesehen davon hatte ich auch einfach Angst vor der großen Veränderung. Wenn es selbst dann so schwer ist, eine wirklich einengende Komfortzone zu verlassen, was soll man dann erst sagen, wenn man seine Komfortzone vom Herzen liebt?

Lange Rede, kurzer Sinn – ich muss bis spätestens 1.1.2020 eine neue Wohnung gefunden haben. Ich, die gesagt hat “Hier bleibe ich sicher für die nächsten 10 Jahre – zumindest, wenn es nach mir geht”. Ich liebe die hohen Decken, mein riesiges saal-artiges Zimmer, den Dielenboden, die Lage, aus der in 5 bis 10 Gehminuten einfach ALLES erreichbar ist, ich liebe das Gefühl der Freiheit, was mich jedesmal überkommt, wenn ich die Eingangstür aufschliesse, weil diese Wohnung mehr ist, als einfach nur eine schöne Altbauwohnung (obwohl es auch schon schön genug wäre!) – sie ist das Symbol des Neuanfangs, sie ist ein Beweis dafür, dass Wunder tatsächlich noch möglich sind, sie ist die Erinnerung daran, wie hart es war, den Umzug auf die Beine zu stellen und alle Probleme, die mit unglaublicher Sturheit aus dem Boden sprossen, zu überwinden, und sie ist Zeugin davon, wie ich vor Freude schrie und sprang, als ich mit all meinem Hab und Gut und mit Peter, der das alles im Sprinter nach Berlin fuhr, zum ersten Mal in sie eintrat und mein Zimmer sah, das groß, lichtüberflutet, luftig und komplett leer darauf wartete, dass ich es mit meinem langersehnten neuen Leben fülle.

 

 


Die Komfortzone zu verlassen fühlt sich an, wie ein Gang zum Zahnarzt – unangenehm und überflüssig. Aber danach denkt man – “Ich habe es geschafft!”


 

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Ist es immer eine gute Idee, seine Komfortzone zu verlassen?

Beginnt das Leben wirklich erst am Ende der Komfortzone?

 


 

Niemand muss seine Komfortzone verlassen, nur weil die Gesellschaft es einem suggeriert! Komfortzonen sind nämlich sehr wichtig für unsere psychische Stabilität. Wenn du mit allem zufrieden bist, dann lass es so! Aber sei ehrlich zu dir selbst und unterscheide zwischen echter Zufriedenheit und Verdrängung. Wenn du in Wirklichkeit gar nicht zufrieden bist, sondern es dir nur einredest, um nichts ändern und riskieren zu müssen, dann ist es vielleicht an der Zeit, loszulassen und Vertrauen zu üben.

Ja, die Grenzen der Komfortzonen sind individuell.  Meine sind zwar eher weit gesteckt, dennoch gibt es sie, und sie werden mit fortschreitendem Alter nicht weniger. Eigentlich interessant – wenn man älter ist, hat man ja schon viel mehr erlebt und sollte die Angst vor Neuem etwas verloren haben, aber meist ist genau das Gegenteil der Fall. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das sich auch noch einbildet, dass wenn man nichts ändert, alles SICHER bleibt. Was natürlich ein Trugschluss ist.

Dennoch hat das Herauswagen aus Komfortzonen einen entscheidenen Vorteil: man erlebt Dinge, die man sonst nie erleben würde, man lernt und entwickelt sich mit einer ganz anderen Geschwindigkeit und Tiefe, als in seinem Alltagstrott und geht gestärkt aus dem Ganzen empor. Und manchmal auch geschwächt. Denn manchmal laufen Dinge auch schief. Dennoch ist es auch eine Einstellungssache. Wenn ich bereit bin, aus problematischen Situationen zu lernen, dann ist das Geschwächt-Sein nach dem Scheitern nur vorübergehend. Und ja, niemand hat gesagt, dass das Leben ein Spaziergang sein würde.

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Ich lief die Rosenthaler Strasse entlang, die herbstliche Sonne schien mild und etwas blass auf Berlin herab, ich blieb kurz stehen, um die Stäbchen auseinanderzubrechen, und als ich den ersten Biss von dem japanischen Krautsalat mit scharfem Sesam nahm, überströmte es mich plötzlich:

ich bin immer noch so glücklich, hier zu sein. Alles wird gut.

Berlin, Oktober 2019


Diesen Beitrag schrieb ich vor mittlerweile über zwei Monaten.

Und zögerte, ihn zu veröffentlichen, denn die Dinge hatten sich kurz nach dem Niederschreiben schon wieder verändert. Es kam eine neue Option dazu, die dem Ganzen eine 50-50 Chance beschert hat. Ich hätte nicht nur eine Chance, in der Wohnung zu bleiben, sondern es würde gleichzeitig den Zusammenzug mit meinem Liebsten bedeuten. Fünf Wochen lang, die uns wie eine Ewigkeit vorkamen, zitterte ich und wartete jeden Tag auf den entscheidenden Anruf.

Er kam am Donnerstag. Martin darf im März zu mir ziehen. Es war wohl noch nicht an der Zeit, diese Komfortzone zu verlassen. Aber die Gedanken darüber haben meinen Alltag wochenlang geprägt und mich gleich mit. Und vielleicht war genau das der Sinn.

 

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Outfit

life update: von Äpfeln, der Schwäche und kleinen Sünden

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Die Instagram-Schwäche ist zurechtfrisiert und endet immer mit einem “aber”.

Damit verleugnet sie sich selbst. Wäre es nicht viel stärker von uns allen, den Problemen, die nunmal auch zum Leben dazugehören, offener gegenüber zu treten, sie auszuhalten und auszufühlen? Ihnen mit Reflexion, Intuition und Respekt zu begegnen, statt sie wegzuschieben und zu verdrängen, und einfach Vertrauen haben, dass man in den “schwachen” Momenten nicht stecken bleiben wird?

 

 

Ein beliebtes Ritual und Bedürfnis von vielen im Herbst ist es, die Wohnung umzudekorieren. Man will es sich für die kommende kalte Jahreszeit umso gemütlicher machen.

Bei mir geht es gerade eher in eine ungemütliche Richtung. Der Herbst bringt viel Unbekanntes für mich. Nach meinem persönlichen Geschmack – ZU viel. Ich bin ja eigentlich jemand, der super gerne Neues erlebt und fast schon süchtig nach Abwechslung ist. Aber seit meinem Umzug nach Berlin wollte ich eigentlich nur eines – ankommen. Durchatmen.

Doch das Leben zwingt einen manchmal, seine Komfortzone zu verlassen. Deswegen ist mir momentan öfter nach mimimi, als nach yippieh yay. Und es ist nicht immer einfach, dazu zu stehen. In Zeiten von Social Media überlegt man sich zweimal, ob man echte Schwäche zeigt – denn die Instagram-Schwäche ist zurechtfrisiert und endet immer mit einem “aber”: “Mir geht es heute nicht ganz so gut, ABER dafür scheint die Sonne!”  –  “Ich bin krank geworden, ABER das ist nicht so schlimm” – “Ich bin heute mega müde, ABER das Event wird bestimmt super” und der Favorit: “Ich bin gerade in einer schweren Lebensphase, ABER ich werde daraus gestärkt hervorgehen” (übrigens: diese “Instagram-Schwäche”, die in Wirklichkeit am liebsten alles verdrängen würde, gibt es auch im realen Leben!).

Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, positive Gegengewichte zu negativen Gefühlen zu schaffen und damit sich selbst, wie Münchhausen, an dem Zopf aus dem Sumpf herauszuziehen.

Manchmal.

Denn manchmal kommt es mir so vor, als sei dieses fast schon zwanghafte Streben nach Positivity das Gegenteil von dem, was es vorgibt zu sein – nämlich das Gegenteil von Stärke. Vor allem, wenn man sich nicht mal fünf Story-Sequenzen lang erlauben kann oder will, einfach nur traurig zu sein und negative Gefühle bis zum Ende zu fühlen, bevor man wieder durchatmet und zum Weitermachen bereit ist. Klingt erstmal widersprüchlich, aber für mich zeugt es von wahrer Stärke, wenn man vor Schwäche nicht davonrennt. Wenn man sich nicht vor unschönen Gefühlen versteckt, aus Angst, jemanden damit runterzuziehen oder peinlich zu berühren. Oder aber einfach, weil man es selbst nicht ertragen kann.

Wäre es nicht viel stärker von uns allen, den Problemen, die nunmal auch zum Leben dazugehören, offener gegenüber zu treten, sie auszuhalten und auszufühlen? Ohne “Aber”, sondern mit Selbst-Reflexion und Intuition als Wegweisern, damit man in den “schwachen” Momenten nicht stecken bleibt?

Ich habe für mich entdeckt: wenn ich ein negatives Gefühl zeitlich beschränke, verdränge ich es weder, noch laufe ich Gefahr, dass es mich dauerhaft gefangen nimmt. Mit anderen Worten: ich gebe mich dem schlechten Gefühl oder Ärger hin, entscheide aber vorher, dass diese Hingabe nicht für immer sein wird. Zum Beispiel, wenn mir morgens etwas blödes passiert oder ich eine nicht so gute Nachricht bekomme, erlaube ich mir, den ganzen Tag davon beeinflusst zu sein. Mit dem Wissen, dass dieser Zustand morgen nicht mehr weitergeführt wird. (Natürlich ist ein Tag nur ein Beispiel, manche Dinge brauchen mehr oder auch weniger Zeit – das ist individuell! Hört auf euch und respektiert eure eigenen Gefühle! Behaltet dabei nur im Hinterkopf, dass ihr sie jetzt auslebt, um sie danach wieder gehen zu lassen).

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o ja:

Als ich in die Tram einstieg, hat es geregnet. Ich habe es nicht sofort geschafft, den Regenschirm zuzumachen, und verursachte einen kleinen Stau. Eine Frau murrte mich an: “Dann lassen Sie erst die anderen rein, bevor Sie Ihren Schirm zusammenklappen!” Ich lächelte nur zurück, aber dennoch hat mich ihr Kommentar mehr getroffen, als ich es gerne hätte. Sie stellte sich neben den Fahrkartenautomaten hin und schaute immer mal wieder böse zu mir herüber.

Zwei Stationen später bremste die Tram plötzlich und die Frau fiel ein paar Leuten, die vor ihr Saßen, fast auf den Schoß. Zugegebenermaßen, war ich etwas schadenfroh und dachte, zufrieden grinsend: “Wie sagt man doch so schön? Kleine Sünden bestraft Gott gleich!”

oje:

wenn dein Gast mitten in der Nacht auf dem Boden liegend wach wird, weil die aufblasbare Matratze ein Loch bekommen hat, weisst du: das Motto der Woche lautet – es läuft nicht nach Plan.

gegessen:

Äpfel – frisch vom Baum! Was für ein Unterschied!

gefeiert:

einen Doppelgeburtstag von Münchner Peter und Berliner Peter! Dieser September-Tag scheint was besonderes zu sein! Es ist nicht nur offizieller Herbst-Anfang und eben ein Doppel-Peter-Geburtstag, sondern auch meine Mutter erblickte an diesem Tag das Licht der Welt. Witzig, nicht wahr?

Licht:

absolut einzigartig war es an diesem Tag, als die Bilder, die ihr hier seht, entstanden sind. Von einer Seite schien die Sonne, und von der anderen kam eine tiefschwarze Front auf uns zu, die das Gewitter mit sich brachte.

 

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Beobachtet

als ich eines späteren Abends von einem Job heim fuhr, fiel mir ein verwahrloster, schmutziger Obdachloser auf. Er stand, ohne die Augen abzuwenden, vor einem Bildschirm,  auf dem strahlend lächelnde junge und schöne Models  gerade die neue Trendfarbe – knallblau – für Hosen angepriesen hatten. Deutlicher hätte man diesen Welten-Clash kaum darstellen können…

Trick siebzehn

Gespräch mit I.: “Nächstes Jahr um diese Jahreszeit wird  dein Problem schon so lange zurück liegen, dass du dich mit einem Lächeln dran erinnern wirst”. Manchmal ist so ein gedanklicher Sprung in die Zukunft tatsächlich etwas tröstlich. Aber bitte kein “Die Zeit heilt alle Wunden”, das ist zu pauschal und zu vorgefertigt, um trösten zu können!!

geplant:

einem Menschen aus Jetzt mein Damals zu zeigen. Ende Oktober ist es soweit – sehr spannend, zwei so verschiedene Lebensabschnitte zusammenzuführen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Outfit details:

Apfelernte

Trenchcoat – New Look (old)

dress: NA-KD

shoes: Zara (old)

hat: Zara (old)

bag: The Kooples

Pferdekoppel

high waist denim: H&M (similar here by P&C)*

blazer: H&M Trend

hat: H&M

 

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*Werbung

Es gibt zwei unabhängige Unternehmen Peek & Cloppenburg mit ihren Hauptsitzen in Düsseldorf und Hamburg. Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation mit der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf, deren Häuserstandorte ihr unter www.peek-cloppenburg.de findet

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Life is what happens while you are busy making other plans

John Lennon


 

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Lifestyle Rezepte - Lecker!!

berlin diaries vol. 3 – beste food spots Teil 1

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{Anzeige - freiwillig und unbezahlt}

Seit nun eineinhalb Jahren fresse ich mich durch die wunderbare Gastro-Landschaft Berlins.

Und warum? Nicht nur weil ich ab und an Hunger habe, wie jeder Mensch, sondern auch, weil ich schon gaaanz lange die Idee hatte, die Restaurants, die das Zeug dazu haben, meinen Magen, mein Herz und mich als Stammkundin zu gewinnen, euch in einem Blogpost vorzustellen! Dafür musste ich aber erst einige Restaurants testen, was mich am Anfang meiner Berliner Zeit in eine totale Ratlosigkeit versetzt hatte, denn ich wusste schlicht und einfach nicht, wo ich anfangen soll XD

Food Guides gibt es, wie Sand am Meer - aber dieser hier ist was Besonderes!

Es ist nämlich MEIN eigener, ungesponsorter, ganz persönlicher Food Guide nur für euch, gespickt mit meinen absoluten Favoriten!

Ich lebe zwar noch nicht so lange in Berlin, aber das war mir schon vor meinem Umzug klar - hier kommt man kulinarisch sowas von auf seine Kosten! Dazu muss ich ehrlich sagen, ich habe einen haushohen Respekt vor jedem, der sich in Berlin im Gastro-Bereich selbstständig macht. Wow, diese Leute haben echt Mut und stellen sich einer enormen Konkurrenz! Andererseits bin ich sehr froh, dass so viele diesen Mut aufbringen, denn das macht die Gastro-Szene Berlins unglaublich bunt - und super angenehm für Vegetarier und mittlerweile auch für Veganer.

Als P. mich besuchte, meinte er, es sind ihm hier zu viele vietnamesische Restaurants - kein Wunder, wenn man nicht auf asiatisches Essen steht :D Ich persönlich liebe asiatisches Essen und wenn mich jemand vor die Wahl stellen würde (was ich natürlich nicht hoffe), ich könnte mich nur noch für eine einzige Food-Richtung entscheiden, würde ich asiatisch wählen, denn das kann ich jeden Tag essen...

Aber da mir solche eine Entscheidung glücklicherweise erspart bleibt (hallo, First World Problems ^^), nehme ich euch heute mit auf meine bunte kulinarische Entdeckungsreise Berlins!


D A T S C H A

Stargarder Str. 24, 10437 Berlin


Das ist ein russisches Restaurant, wobei ich als gebürtige Moskauerin würde sagen, das Essen ist angelehnt an die russische Küche, ist aber modernisiert und ergänzt durch europäische Küche. Oder würde jemand etwa behaupten, die Avocado sei eine typisch russische Frucht? ;)

Was ich probiert habe:   

- Bortsch (russiche Suppe mit roter Beete) - mega lecker und schmeckt super ähnlich zu dem, was meine Mutter immer gekocht hat!

- Frühstück "Boris Pasternak" (war übrigens ein russisch-sowjetischer Dichter) - eine gemischte Platte mit tollsten Sachen, die man sich so vorstellen kann! (siehe Foto) Habe ich schon dreimal gegessen ^^

- Pelmeni (siehe großes Foto) - sehr lecker, kenne ich allerdings nur gekocht, nicht angebraten.  Ist angebraten halt etwas deftiger, schmeckt aber nicht weniger super!

- kalte Joghurt-Gurken-Suppe - da war eindeutig zu viel Rahmjoghurt drin, ich kenne das eher als eine leichte Suppe ("Okroschka") mit Gurken, Dill, Katroffeln und gekochten Eiern und einem Schuss (!) Joghurt

Einrichtung:

ein Muss für alle Retro-Ost-Fans! Man fühlt sich wie bei seiner russischen Oma im Wohnzimmer - mit alten Lampenschirmen, Tapeten an den Wänden und warmen Farben. Draußen gibt es auch viele Plätze, von denen man auf die belebte und gemütliche Stargarder Strasse blicken kann.

Mein Fazit:

Hier schmeckt alles!!! Mini kleinen Punktabzug für die Joghurtsuppe :D

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I L S E B I L L

Kastanienallee 100, 10435 Berlin


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Europäische Küche mit arabischen Einflüssen, es gibt sowohl veggie, vegane, als auch Fleisch- und Fischgerichte. Wie zum Beispiel so etwas abgefahrenens wie PASTINAKEN CREME MIT GESCHMORTEM WINTERGEMÜSE UND ROTWEINSCHALOTTEN AUF GEBRATENEN FEIGEN UND ROQUFORD :D

Was ich probiert habe:   

Käsespätzle mit Gorgonzola Sauce und Waldpilzen. Es hat viel späktakulärer geschmeckt, als es klingt. Die Sauce war super leicht, aber dennoch extrem aromatisch, dazu die Pilze und Kräuter und der simple Salat mit einem sehr gelungenen Dressing!

Einrichtung:

nur ein Wort: WOW!! So geschmackvoll und kreativ - muss man selbst gesehen haben!

Mein Fazit:

Dieser Laden besticht eindeutig durch die Liebe zum Detail! Selten habe ich so eine tolle Symbiose von Einrichtung und gutem Essen gesehen. Die Gerichte von der Mittagskarte sind sogar richtig günstig, am Abend wird es gehobener, auch vom Preis her. Aber es lohnt sich!!

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H Ä P P I E S

Dunckerstraße 85, 10437 Berlin


Süßer kleiner Laden, Gründerin Uli steht selbst an der Theke.

Hier gibt es ausschließlich Germknödel aka Hefeklöße (das nenne ich ein klares Konzept!) in herzhaften und süßen Varianten, auch veggie und vegan! Der Teig hier ist aber im Gegensatz zum klassischen Germknödel vegan.

Was ich probiert habe:   

- "Ben": mit Curry-Tofu-Füllung und Mango-Kokos-Sauce

- "Sophia": rote Bete Germknödel mit Miso-Pilzen und grünem Tahini Pesto

- "Julia": mit veggie Wiener-Würstchen (gibt es natürlich auch in "normal") und Tomatensauce

Einrichtung:

eher minimalistisch, aber ziemlich durchgebranded mit kleinen Häppies-Zeichnungen an den Wänden und dem Logo des Ladens den Stühlen.

Mein Fazit:

Die Germknödel sind super lecker - richtig satt wird man nach 2 Stück aber nicht. Ich hätte gerne eine Beilage dazu gehabt, etwas Gemüse zum Beispiel. Die drei Salatblätter gingen glatt als Deko durch :D Um richtig satt zu werden, müsste ich auf jeden Fall drei Knödel essen, und das geht bei einem Preis von 4,50 pro Knödel und vielleicht noch was zu trinken ganz schön ins Geld. Trotzdem empfehlenswert - für den kleinen Hunger zwischendurch!


1 9 9 0    V E G A N    L I V I N G 

Krossener Str 19, 10245 Berlin


 

Dieses Restaurant ist komplett vegan! Und vom Feinsten! Und es hat einen emotionalen Wert für mich. Ich war da öfter während meines "Probewohnens" in Berlin und hatte dort immer mega gute Zeit und nicht minder mega gutes Essen! Sogar P., der normalerweise kein asiatisches Essen favorisiert, um das diplomatisch auszudrücken, und mich in Berlin besucht hat, hat mit mir dort gespeist!

Was ich probiert habe:   

Eigentlich nur "Tapas", diese kleinen Vorspeisen (naja ok, so klein sind die nicht). Mir haben drei verschiedene immer total gereicht zum Sattwerden. Ein absolutes Muss war aber jedesmal die auf Empfehlung meiner süßen Veri  (siehe Bild rechts) - PEARL ON SPOON: Tempura-Seetang Bällchen mit einer Wasabi-Sojasauce. Wenn man Wasabi mag - ist es eine absolute Geschmackssymphonie :)

Weiteres Muss:  LA LOT - Tofu und Sojaschnetzel umwickelt mit aromatischen Betelblättern!

Einrichtung:

sehr kreativ, gemütlich und authentisch.

Mein Fazit:

das war eine Zeit lang mein absoluter Favorit Nummer eins in ganz Berlin (auch, weil ich noch gar nicht viel kannte, aber in jedem Fall vor allem, weil dort bei jedem Bissen Glücksgefühle entstanden!). Ich kehre dort immer mal wieder gerne ein, aber etwas faul macht einen das Kiez-Leben schon, und auch in Prenzlauer Berg gibt es tolle vietnamesische Restaurants, in dem Fall gewinnt meistens meine Bequemlichkeit :)

Achtung: hier keine Kartenzahlung!

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O I S H I I  

Schönhauser Allee 65, 10437 Berlin


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OiSHii bedeutet schmackhaft - und die ausgefallenen Japanischen Hotdogs werden dem Restaurantnamen sowas von gerecht! Hier gibt es Hot Dogs mit Rind- und Geflügelfleisch - aber natürlich auch vegetarische und vegane Varianten. Was soll es heute sein? Ein Hotdog mit japanischem Sauerkraut, gebratenen Zwiebeln, Sweet Chilli-Sauce und Teriyaki-Sauce? Oder eher mit hausgemachtem Wakame-Gurken-Salat, leckerer Teriyaki-Sauce, besonderer Wasabi-Mayo nach Hausrezept und Sesam?

Was ich probiert habe:   

-Yummy Sauerdog in veggie

-Wakame Dog in veggie

-Japan´s Darling in veggie

-Süßkartoffelpommes mit Wasabi Mayo!

-Kimchi

 

Einrichtung:

gemütlich, aber auch funktional. Ist ja auch irgendwie Fast Food, auch wenn etwas anders.

Mein Fazit:

auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man asiatisches Essen mag und mal Heisshunger auf ein (Veggie-)Hotdog mit ganz besonderen Zutaten hat!

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FORTSETZUNG FOLGT!

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Kreatives

Blogger Tipps: Shootings | Planung, Durchführung, Gestaltung

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Ich werde ab und zu auf Instagram nach Tipps gefragt, so auch diesmal – und zwar nach Tipps, wie man “richtige” Blogger-Shootings macht.

Man kann nämlich auch ohne super viel Equipment sehr gute Ergebnisse erzielen (welches Equipment ich benutze, habe ich euch HIER ausführlich vorgestellt).

In diesem Post erzähle ich euch:

Y wie ich auf meine Ideen komme,

Y wie ich meine Shootings plane,

Y was ich dafür brauche,

Y wie man am besten posiert und

Y aus welchem Winkel man fotografiert werden soll, um möglichst vorteilhaft auszusehen

Y welche Kamera-Einstellungen ich für meine Bilder benutze und warum

 


 

 

1.

Ideen sammeln

In den meisten Fällen ist es eine Art klassischer Moodboards, die mir bei der Ideenfindung helfen. Mit anderen Worten: ich halte immer Ausschau nach Bildern, die mir gefallen und die mich inspirieren, sammle und analysiere sie und versuche, daran angelehnt, etwas eigenes daraus zu entwickeln. Welche Farben, welches Licht oder Perspektive und welche Art Location wurden verwendet? Wirkt das Bild eher zufällig oder eher inszeniert? Steht dabei das Outfit im Fokus oder wird mit dem Bild eher eine Geschichte erzählt?

Stellt euch diese Fragen, wenn ihr das Bild seht, welches euch gefällt, das ist eine gute Übung für eigene Ideen.

Manchmal brauche ich aber auch  nur eine Vorgabe eines Kooperationspartners, seine Philosophie oder aber die Location oder ein Accessoire zu sehen, und das Bild, das entstehen soll, erscheint schon von alleine vor meinem inneren Auge. Ich denke, dafür sind persönliche Assoziationsketten verantwortlich. Zum Beispiel bei diesem Bild: die visuelle Welt von Dental Delight ist sehr verspielt, man soll die Zahnpasta nicht mit langweiligem Zähneputzen assoziieren und außerdem gibt es exotische Geschmacksrichtungen. Als ich das hörte, stellte ich mir sofort vor, ich schwimme im Waschbecken, weil mich diese exotischen Geschmacksrichtungen gedanklich in den Urlaub katapultieren, obwohl ich in Wirklichkeit im heimischen Badezimmer stehe und mir “nur” die Zähne putze.


Noch ein Beispiel ist folgendes Bild: es entstand einen Tag, nachdem Martin und ich uns gestritten haben.

Wir haben uns zwar noch am gleichen Abend versöhnt, aber ich hatte die Idee:

auf dem Bild für L´Osteria streiten wir uns wieder – und zwar, um die Pizza, und nehmen uns dabei ganz nebenbei auf die Schippe :D

Auf diese Weise kann man sich auch vom eigenen Alltag inspirieren lassen.


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2.

Shooting planen

Location scouting

die Locations sammle ich stets und unentwegt, ich recherchiere auf Instagram (dazu benutze ich Hashtags oder Ort Tags) und halte auch einfach immer die Augen offen, selbst wenn ich ganz privat unterwegs bin.

Wenn ich etwas sehe, was ich mir cool auf einem Bild vorstellen könnte, schiesse ich davon ein Bild mit meinem Iphone, gehe dann sofort zu Google Maps und mache ein Screenshot, damit ich später weiss, wo genau sich diese Location befand.

Bei der Wahl der Location achte ich darauf, dass sie zwar farblich zum angedachten Outfit passt, aber sich trotzdem davon abhebt, heisst: ist die Location sehr unruhig, nehme ich einen einfarbigen Look dazu. Ist die Location weitläufig und wirkt ruhig, ziehe ich gerne etwas gemustertes dazu an.

Licht

Das Wichtigste für ein schönes Bild ist das Licht. Und gleichzeitig ist es auch das Unberechenbarste – leider! Man brauchst schon etwas Glück, damit genau an der geplanten Location dann auch das Licht stimmt, auch wenn man vorher die Situation per Wetter-App überprüft hat. Grundsätzlich gilt: im Winter ist es mittags am hellsten, dagegen ist im Sommer die Mittagszeit zum fotografieren ungeeignet. Wenn die Sonne ganz senkrecht steht, werde die beleuchteten Stellen sehr hell, fast weiss, und die schattigen Stellen dagegen zu dunkel.

Als Faustregel (natürlich kann man die Regel auch brechen und rumexperimentieren) zum Fotografieren kann man sich merken: als Fotograf stellt man sich meist mit dem Rücken zur Sonne. Dann hat das fotografierte Objekt seinen eigenen Schatten hinter sich und ist somit perfekt ausgeleuchtet. Steht der Fotograf dagegen mit dem Gesicht zur Sonne, nennt man das “Gegenlicht”. Das kann auch super schöne Effekte und Stimmungen erzeugen, allerdings muss da die Sonne schon ziemlich tief stehen. Ich sage mal, eine-zwei Stunden vor Sonnenuntergang klappt es am besten – probiert es einfach aus!

3.

richtig posieren

Posieren im Stehen

Hier kommt es darauf an, wie du rüberkommen willst und welches Outfit du anhast. Willst du schmaler wirken, stell dich nicht ganz frontal zur Kamera hin, sondern etwas schräg (drei Viertel) und strecke das vordere Bein (das ist die Lieblingspose von Victoria Beckham zum Beispiel).  Wenn du ein weites Kleid anhast, stell dich lieber nicht breitbeinig hin, das sieht eher seltsam aus. Mit einem weiten Kleid kann man dafür sehr gut spielen, sich drehen oder es fliegen lassen. Wenn du aber eine schmale Hose trägst, kann aber eine breitbeinige Pose sehr cool aussehen.

Posieren im Sitzen

Besonders anspruchsvoll finde ich posieren im Sitzen, da hilft es, ein paar Probebilder mit verschiedenen Sitzvarianten auszuprobieren und danach das auszusuchen, was einem am, besten gefällt und sich diese Pose zu merken. Grundsätzlich gilt: im Sitzen musst du besonders auf die Körperspannung achten, also den Oberkörper, Beine und auch die Fußspitzen strecken (Gesicht dabei entspannen!). Wenn ich die Beine übereinander schlage, dann lasse ich grundsätzlich das Bein, das näher zur Kamera ist, unter dem anderen. So sieht man schlanker aus.

Posieren in Bewegung

Ich persönlich liebe bewegte Bilder, die wie Schnappschüsse aussehen. Wenn du mit dem Handy fotografierst, kannst du auf dem Iphone einfach lange auf dem Auslöser bleiben, dann hast du eine Serienaufnahme, aus der du das natürlichste und effektvollste Bild aussuchen kannst.


Höchstwahrscheinlich wird das Bild nicht so mega interessant, wenn man einfach in der Gegend rumsteht.

Ein häufiges Problem ist: was tue ich mit meinen Armen? Wohin damit?


 

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Interagieren mit der Location / Requisiten / mit dem Outfit spielen

 

Wenn man nicht weiss, wohin mit seinen Armen, kann man sich Requisiten besorgen (Blumen / Kaffee / Buch / Luftballons / Sonnenbrille / Essen etc), mit denen man spielen kann, oder aber mit der Location interagiert. Zum Beispiel, wenn ein Geländer oder eine Laterne da sind – kann man sich anlehnen. Wenn eine Treppe da ist, kann man sie runter- oder rauflaufen, sich darauf setzen oder auch mit Perspektiven spielen (von oben / von unten fotografieren).

Auch die Interaktion mit dem eigenen Outfit kann man meist gut einsetzen, um ein Bild lebendiger und ungezwungener zu gestalten. Sich an der Hutkante fassen, Hände in die Hosentaschen tun, einen weiten Rock/Kleid kann man fliegen lassen oder sich darin drehen etc. Auf dem Beispielbild hier habe ich den Hut abgenommen und ins Bild geworfen. Das hat schon ein paar Versuche gebraucht, muss ich gestehen, aber es hat sich gelohnt! :D

4.

Perspektive wählen

 

Eine weitere Faustregel: bei Ganzkörperbildern  sieht man von unten fotografiert immer größer aus, als von oben oder von der gleichen Ebene fotografiert. Das heisst: der Fotograf muss knien :D Oder sich manchmal sogar auf den Boden legen.

Bei Portraits finde ich es persönlich gut, wenn sie aus der gleichen Höhe aufgenommen werden.

Manchmal plane ich ein Bild ein, was nach dem Shooting gedreht werden muss, damit es Sinn ergibt oder witzig aussieht. Aber probiert es auch mal aus, ganz “normale” Bilder nachträglich zu drehen, so dass ein ungewöhnlicher Blickwinkel entsteht. Es kann coole Effekte geben!

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5.

Kamera Einstellungen wählen

Manuell fotografieren

Wenn du mit einer Spiegelreflexkamera oder gar einer Vollformat Kamera fotografierst, kannst du die Einstellungen auch manuell vornehmen – auf diese Weise kannst du nämlich das Bild viel aktiver mitgestalten, als mit dem Automatik-Modus.

Ich persönlich habe folgende Präferenzen:

ISO immer so niedrig wie möglich (höher als 400 mag ich nicht so gerne einstellen, weil die Bilder dann anfangen zu rauschen). Die Belichtungszeit dagegen so kurz wie möglich (am liebsten 1000/sek), und zwar, weil ich dynamische Bilder liebe, die in Bewegung entstehen. Und je kürzer die Belichtungszeit ist, desto schärfer wird das Bild, obwohl das Objekt sich bewegt, weil der Moment, den man einfriert, kürzer wird. Für Sportaufnahmen nimmt man auch eine möglichst kurze Belichtungszeit.

Blende dagegen habe ich gerne so offen wie möglich (meist 2.2),  denn das bringt den Effekt, dass der Hintergrund verschwimmt, und ich finde Bilder mit unscharfem Hintergrund (Fachsprache “geringe Tiefenschärfe”) besonders stimmungsvoll und nicht so unruhig. Wie weit die Blende aufgeht, ist aber natürlich auch vom Objektiv abhängig. Wenn auf einem Objektiv z. B. 3.5 steht, geht die Blende nicht weiter, als 3.5 auf. Ich habe zwei 1.8 Objektive und nehme, wie gesagt, meist Blende 2.0 oder 2.2. (man soll sie nicht vollständig auf 1.8 aufmachen, weil dann noch mehr Fläche im Bild unscharf wird, als eh schon).

 


 

Haben euch ein paar Tipps geholfen?

Lasst es mich wissen, wenn noch Fragen offen sind oder auch, wenn ihr etwas von den Tipps ausprobiert und angewendet habt!

Outfit

outfit: Orient in Berlin & Wenn ich reich wäre

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Wenn ich reich wäre, 

würde ich mein Bad und Küche mit wunderschönen Fliesen gestalten. Ich liebe Fliesen so sehr! Sie verleihen einem Raum ein ganz besonderes Flair! In südlichen Ländern haben sie natürlich auch noch eine kühlende Funktion. Damals in Thailand haben wir auch in einem Haus auf dem Land gewohnt, wo der Boden aus Stein war. Es war sooo angenehm, barfuß darüber zu gehen bei 42 Grad!

Wenn ich reich wäre,

würde ich die Dinge, bei denen ich unbegabt bin, andere übernehmen lassen. Das wäre: Haare machen (ich stelle mich super blöd dabei an!), Nägel lackieren (erste Patzer schon nach 15 Minuten und null Geduld) und Boden wischen. Ok, beim letzten Punkt bin ich nicht unbegabt - ich hasse es einfach nur. Das sollte doch auch mal Grund genug sein, wenn man reich ist, nicht wahr?

Wenn ich reich wäre,

würde ich jeden Tag Geld verschenken. In Berlin ist es kein Problem, man wird jeden Tag zig Mal nach einer Spende gefragt. Auch von Organisationen. Allerdings spende ich lieber da, wo ich die Personen sehe, die mein Geld bekommen.

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Wenn ich reich wäre,

würde ich mir große, schöne Holzrahmen Fenster mit Messinggriffen einbauen lassen, denn Licht ist für mich gleich Lebensqualität.

Diese Zeilen schreibe ich gerade in der Küche, und in meinem Zimmer laufen die Bauarbeiten. Im Rahmen der Fassaden-Dämmung wurden im ganzen Haus auch die Fenster und Balkontüren ausgetauscht. Die neuen Fenster dämmen bestimmt besser, dennoch was das Ganze sehr ärgerlich für mich. Die neuen Fenster und Balkontüren sind ca ein Viertel kleiner als die alten, die mit dem Altbauhaus zusammen entstanden waren,  und haben viel dickere Rahmen. Dadurch gehen ca 20-30% des Tageslichtes verloren. Außerdem verstehe ich den Sinn nicht. Der Platz wäre da, einfach nur richtig ausmessen und passende Fenster zu bestellen müsste für eine Fensterbaufirma doch eigentlich kein Problem darstellen. Aber anscheinend wäre diese Vorgehensweise schon zu teuer, deswegen wird einfach das Erstbeste reingeklatscht und die riesigen bleibenden Freiräume einfach mit Schaum ausgefüllt und verputzt. Der Altbau-Fensterrahmen war richtig eingemauert in die dicken Ziegelstein-Wände, mit fetten Stahlstiften verankert und mit Grashalm-artigen Stangen gedämmt. Alle schreien doch nach Bio, das war Bio pur... Alles Heuchelei, am Ende zählt nur der Preis. Billig ist gleich gut...

Wenn ich reich wäre,

kaufte ich eine schöne Altbauwohnung in Berlin, in einer perfekten Lage, ein einer ruhigen Seitenstrasse, aber nur 5 Minuten vom Trubel entfernt, und ein Stein-Haus im Umland, mit Garten und allem drum und dran. Dorthin könnte ich fliehen, falls ich der Stadt irgendwann überdrüssig werden sollte und Äpfel direkt von Bäumen essen. Oder einfach an den Wochenenden hinfahren, um mich etwas zu erden. Die Natur erdet einen immer so schön und lässt einen sich daran erinnern, wo man eigentlich herkommt und wo man eigentlich dazugehört. Nämlich zu ihr. Heisst ja nicht umsonst "Mutter Natur", nur dass die Stadtmenschen verlernt haben, es wahrzunehmen.

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pants: Asos

top: Zara (old, very similar here)

srunchie: H&M 

shoes: Vagabond (or here)

bag: Monki (very similar)


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