Wir behandeln uns selbst oft schlechter,
als wir unsere Freunde oder sogar Fremde behandeln würden! Beispiel: Höflichkeit. Würde man zu jemandem sagen „Du bist fett“? Wenn man keine geklatscht bekommen möchte, wohl kaum! Aber zu sich selber sagt man sowas zu oft… Also mir zumindest passiert das ab und an, dass ich mein armes „Ich“ so unschmeichelhaft darstelle… Lustigerweise kann ich meinen Charakter und meine inneren Eigenschaften viel besser akzeptieren, als mein Äußeres. Der Grund dafür: ich finde, um mein Inneres ist es besser bestellt, als um die Hülle, in der es lebt :D
Dabei bin ich eigentlich der Meinung,
dass das Äußere eines Menschen meistens gut das Innere widerspiegelt. Nur bei mir selbst empfinde ich das meist anders. Und diese Diskrepanz führt dann dazu, dass ich mit meinem Äußeren nicht so zufrieden bin, wie ich es gerne wäre. Aber immerhin kann ich meine inneren Werte schätzen, das ist doch schon mal was!! Dass ich denke, ich sei nichts wert, oder ich würde nichts können – das passiert mir nicht.
Ein super Zitat habe ich hier gefunden:
„Wer noch mit sich selbst ringt, verbraucht viel Energie, um sich zu harmonisieren . Diese Energie steht dann nicht mehr für erfolgreiches Handeln zur Verfügung.“
Deswegen gebe ich euch ein paar Tipps, die mir persönlich helfen, gesunde Selbstliebe zu üben:
- wenn es einem schlecht geht – das Gefühl des Genervt- oder Traurigseins bewusst erlauben! kein schlechtes Gewissen haben, wenn man mit etwas unzufrieden ist,
- ABER: nicht zu lange in Selbstmitleid schwelgen! Nach einer Zeit ist es auch wieder gut!!
- sich immer wieder was Gutes tun – sei es ein Paar teure Pralinen, oder ein Gang in die Sauna, oder auch mal was Unvernünftiges – aber ohne schlechtes Gewissen!
- nichts zu sich selbst sagen, was man zu einem Freund auch nicht sagen würde! Und wenn – dann auf die Formulierung achten!
- immer abwägen – ist es das jetzt Wert, sich darüber aufzuregen? Oder wäre das sinnloser Nerven- und Lebenszeitverlust?
- auf die eigene Intuition hören!! Das ist der ALLERERSTE Gedanke, der einem kommt. Der Zweite, sei er noch so schnell nach dem Ersten aufgetaucht – ist es nicht!!
- sich Erfolge eingestehen und darauf stolz sein – Erfolg kann übrigens für jeden ganz anders aussehen! Auf dem Weg der Selbstentwicklung gibt es keine „Kleinigkeiten“!
Wie macht ihr das so? Fällt es euch leicht, euch zu akzeptieren?
Und jetzt die Preisfrage: was stimmt nicht im letzten Bild? :D
Einen schönen Sonntag, ihr Lieben!