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talent award von HSE24 #2

jury

Ich mag eigentlich keine Wettbewerbssituationen. Nicht umsonst heißt es auch „WettKAMPF“. Für die Bewerber ist es nervenaufreibend, denn sie stehen nicht nur unter Druck, von außen verglichen und bewertet zu werden, sondern wollen auch noch ihren eigenen Ansprüchen genügen… Für die Jury ist es auch keine leichte Aufgabe. Was ist, wenn alle Arbeiten qualitativ gleichwertig sind? Dann hilft nur noch der eigene Geschmack…

Aber in diesem Fall fand ich den Wettbewerb super spannend. Denn ich darf als berichtende Bloggerin den #HSE24TalentAward begleiten – und kann mich dabei im Gegensatz zu den teilnehmenden ESMOD-Studenten entspannt zurücklehnen und das Ganze beobachten. Na gut, „zurücklehnen“ ist ein bisschen übertrieben – denn beispielsweise diesen Artikel vorzubereiten ist mehr Arbeit, als man beim schnellen Durchscrollen vermuten würde. „Innerlich zurücklehnen“ trifft es besser! ;)

food-buffet

Erinnert ihr euch an diesen Beitrag? Da habe ich euch im eigen gebastelten Interview die 6 Semi-Finalisten des Talent Awards von HSE24 vorgestellt.

Im Mai dann durfte ich einer Jury-Sitzung beiwohnen, bei der die drei Finalisten ausgewählt wurden, die auf jeden Fall ins Finale am 7.7. einziehen werden.

Aber von vorne.
Die sechs Semi-Finalisten mussten jeweils ein „It-Peace“ in drei Varianten designen – casual, business und trendy. Jedes designte Stück wurde in von den Studenten selbst gestylten Komplettlooks an Models präsentiert.
Hier ist meine Übersicht! Und hier könnt ihr euch die Präsentationen sogar als Video ansehen!

collage-Marie-Theres-Kopie-b

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collage-Lars-Kopie

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collage-Elena-b

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collage-Stephanie-b

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Und die beiden Arbeiten, die mir nicht so gut gefallen haben, habe ich in einer Collage zusammengefasst.

 collage-Daniela-Lena-b
Soooo, und wer ist nun im Finale??

Die Jury hat sich für die Design-Klassiker von Elena, Lars und Stephanie entschieden! Diese drei gehen automatisch ins Rennen um den HSE24 Talent Award und nehmen an der Jubiläumsgala „20 Jahre HSE24“ am 07.07.2015 teil.
Aber auch Daniela, Marie-Theres oder Lena haben jetzt noch die Chance sich durchs Publikums-Voting noch 
einen den vierten Platz im Finale zu sichern.

Deswegen ist es jetzt an euch!!

Wählt im Online-Voting (ab heute bis zum 20. Juni) euren Liebling aus den 6 Kandidaten! KLICK! Er bekommt dann einen Sonderpreis und darf auch ins Finale – nur mit eurer Hilfe!!

Und das Wichtigste: auch ihr könnt was gewinnen, wenn ihr votet! Nämlich:

–  3x HSE24 VIP-Package im Wert von je 199,94 EUR


-  5x 50 EUR Einkaufsgutschein HSE24

trenchcoat

Und weiter?

Der letzte, dritte Teil der Post-Reihe über den TalentAward von HSE24 wird sich ums Finale und den Gewinner drehen!

Denn derjenige, der dann am 7. Juli das Ganze gewinnt, hat das Glück, dass sein Design in Produktion geht und ist ab Februar 2016 exklusiv bei HSE24 erhältlich ist! Er bekommt aber auch 1.000 € Preisgeld :)

semifinalisten

Alle Bilder via Nachgesternistvormorgen.de

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Allgemein thoughts

thoughts: scheitern leicht gemacht

powerr

 

Dream. Believe. Achieve.

 

… dieser Spruch und seine Allgegenwart auf übertrieben optimistischen möchtegern-lebensweisen Lifestyle-Blogs löst bei mir eine allergische Reaktion aus. Warum?

Erkläre ich gleich. Erst möchte ich zwei Sachen vorwegnehmen:

Erstens. Ich habe es durchaus nicht nötig, Leistugen anderer durch den Kakao zu ziehen, um selber besser dazustehen, darum soll es hier nicht gehen. Zweitens. Ich möchte hiermit nicht die Träumer angreifen.

Das, was meine Allergie hervorruft – ist die Heuchlerei. Jemand, der glaubt, er könne (und solle) alles erreichen, wenn er es nur will, kann leichter instrumentalisiert werden für Ziele großer Unternehmen, die ihn glauben machen, dass es sich dabei um seine eigenen Ziele geht – und somit kann dieser „Jemand“ leider gefährlich werden. Gefährlich für die Gesellschaft in dem Sinne, dass er ein Einzelgänger wird, ein Ego-gesteuertes Über-Individuum auf dem steilen Weg zum Ziel.

Wir haben vergessen, was „sozial“ eigentlich bedeutet. Das Zusammenarbeiten (nicht Gegeneinanderarbeiten!) ist für die Gesellschaft von essenzieller Bedeutung. Der größte Teil des Team-Gelabers ist wiederum nur eine Art der Manipulation, um Leute – äh besser gesagt, „Arbeitskräfte“, auszuquetschen und ihre irgendwo noch vorhandene Sehnsucht nach „gemeinsam“ auszunutzen. Wenn es darauf ankommt, kann sich nämlich ganz schnell rausstellen – ja, wir sind ein Team – aber du passt leider nicht mehr dazu. Und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Wieviele Leute haben schon Jobs verloren, wo sie sich absolut zugehörig gefühlt haben und ihr ganzes Leben dafür aufopferten?

power

Im Studium hatte man in mein Hirn eingepflanzt – um weiterzukommen, musst du gut sein. Punkt. Nach dem Studium musste ich feststellen – Oops. Wenn das bloß so einfach wäre. Gut sein ja – aber es ist nur die Voraussetzung. Dazu solltest du am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein und was noch viel wichtiger ist – die nötigen Charaktereigenschaften mitbringen, die da wären –

  • Selbstanpreisungsfähigkeit (in Firmensprache „Selbstbewusstsein“)
  • gut trainierte Ellenbogen
  • und nicht zuletzt die Fähigkeit,  andere Fische aus dem Teich hinauszuschmeißen, wenn es mal für die eigenen ehrenwerten Ziele eng werden sollte.

Wie viele erfolgreiche Blogger zum Beispiel antworten auf die Frage „Wie hast du das alles erreicht“  mit  „Durch harte Arbeit“? Wie unreflektiert und verlogen ist das bitte? Harte Arbeit ist höchstens die Voraussetzung, aber doch nicht alles, was zum Erfolg führt! Wie wäre es mit „Durch Connections, Glück, Fleiß, Motivation und eventuell noch gutes Aussehen?“

hochnaesig

Während meines Bewerbungsgesprächs bei Abercrombie ist in die Runde gefragt worden (es war ein Massen-Vorstellungsgespräch, wenn man das so bezeichnen darf) – „was waren deine größten Erfolge?“ . Der Surferboy mit Muckis sagte „Als ich beim Sport meine Ziele erreicht habe“, der blonde Engel mit Brille sagte „Als ich mein Abi geschafft habe“, und ich musste ich zwangsläufig sagen – „Das kommt darauf an, was man unter Erfolg versteht. Für mich bedeutet jedes Scheitern Erfolg, solange man daraus lernen kann“, und kassierte einen schockiert-verständnislosen Blick der ganzen Runde. Den Job hab ich natürlich nicht bekommen ;)

In diesem Sinne – frohes Scheitern! Lehnt euch zurück und chillt ein bisschen! Und scheißt mal öfter auf Erfolg, Ziele und sonstigen Krampf – kann für euch und auch für eure Mitmenschen ziemlich entspannend werden :D

chillen

 

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