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sonntagsbeitrag?.. nein. einfach meine gedanken

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Gestern sagte meine Freundin etwas zu mir, was in mir diverse Gedankenprozesse ausgelöst hat.

Sie meinte: „Du färbst dir die Haare blond, freust dich, in eine kleine Größe reinzupassen, auf deinen Blogfotos schaust du total anders aus, als sonst – versuchst du, vor dir selber wegzulaufen?“

Dazu muss man wissen – davor hatte ich ihr Fotos gezeigt (die nächste Woche veröffentlicht werden), auf denen ich eine verspiegelte Sonnenbrille und roten Lippenstift trage. Und einen Hut.

Bin ich auf diesen Bilder nicht ich? Bin ich etwa nur dann echt, wenn ich abgeschminkt und in Leggings und Sweatshirt zuhause rumlümmele und mit Dir Carcassonne spiele, liebe Freundin?

Dann wurden mir zwei Sachen klar.

Erstens:

klar sehe ich mit Hut, roten Lippen und verspiegelter Sonnenbrille anders aus! Aber glaubst du denn, liebe Freundin, dass die Leute, die in der Front Row einer Modenschau sitzen, so aufgewacht sind? ;) Klar haben auch sie sich herausgeputzt! Das nennt sich doch „der ganz normale Modewahnsinn“. Manche Modeleute sehen sich als Kunstobjekte. Und Kunst drückt die Realität nur aus, muss sie aber nicht eins zu eins nachbilden! Nehmen wir als Beispiel eine Opernarie, wo eine Diva 10 Minuten lang stirbt und dabei noch singt. Ist das realistisch? Nein. Aber wunderschön? Ja!

Zweitens:

natürlich stimmt es zum Teil, dass ich mich in den letzten Jahren optisch sehr verändert habe. Aber eben auch innerlich. Klar geht das einher, und das gefällt mir. Aber ich veränderte mich nicht weg von mir, sondern zu mir hin. Weil ich mich, jetzt mit 32 Jahren, im Vergleich zu früher bis jetzt am wohlsten fühle. Am meisten im Reinen mit mir selbst. Auch wenn ich immer noch mit manchen Sachen hadere. Mit meiner „weiblichen“ Figur. Mit meiner Haut. Meinen Charakter und meine inneren Werte kann ich seltsamerweise viel mehr akzeptieren, als mein Äußeres. Also kann es sein, dass ich mich (zum Beispiel durch mein Haarefärben) selber therapiere. Ich wähle ein Äußeres, dass, meiner Meinung nach, meinem Inneren am wenigsten widerspricht.

Fazit:

Mir wird jeden Tag aufs Neue klar, dass man sich lieben sollte. Dass es ein Geschenk ist, dass wir am Leben sind und gesund sind. Und dass man jeden Tag aufs Neue die Chance dazu hat, den Spagat zwischen sich Weiterentwickeln und sich Akzeptieren zu schaffen.

In diesem Sinne – einen schönen Sonntag! :)

 romatic-bartnelken-blumen-flowers

Noch eines: HIER könnt ihr für die zauberhafte Joana voten! kliiiiiick :D

 

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Allgemein Blogwatching Unterwegs

blogparade: behind the camera

Wie heißt es so schön? „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“. Und hinter jeder (erfolgreichen) Bloggerin steht (mindestens ein) Mann! Hinter mir stehen sogar zwei: mein lieber Mitbewohner P. kümmert sich um die technische Seite von WordPress und unterstützt mich mental, wenn sich mal Leser abmelden oder ich mal wieder überkritisch bin – und mein alter Freund A. macht (meistens) die Fotos!

Warum erzähl ich das??  Juhu, einmal in 100 Jahren macht Esra auch mal bei einer Blogparade mit. Obwohl ich Blogparaden eigentlich sehr cool finde. Diesmal ruft Jana von Bekleidet zum Mitmachen auf. Es geht um Menschen, die man zwar nie sieht – aber ohne die so ein Blog nicht existieren könnte. Oder zumindest sehr schwer zu führen wäre.

Es geht  – Tadaaa! – um den Mensch hinter der Kamera.

behindthecamera

Wer steht bei mir hinter der Kamera? Manchmal der Selbstauslöser, manchmal eine Freundin, manchmal eine benachbarte Bloggerin, manchmal mein Mitbewohner. Aber meistens – ist es eben A., ein guter Freund von mir, den ich noch vom Studium her kenne (also seit ca. 10 Jahren!)

Wie läuft das Ganze ab? Meist per SMS: „Zeit für Fotos?“ – „Ok“ – Dann wird Zeit und Ort abgeklärt und dann gehts los. Wenn es gut läuft – dauert es ca 20 Minuten. Wenn es blöd läuft – gibt es einen Streit, der meist genauso schnell wieder verklingt, wie er entsteht, und dennoch laut werden kann und die Beteiligten einige Nerven kostet. Aber so ist es halt bei uns. Wir sind beide ziemlich temperamentvoll, hehe.

Woher habe ich eigentlich Bilder von meinem Fotografen? Da ich die Bilder vorher selbst ausleuchte, steht am Anfang A. VOR der Kamera. Deswegen habe ich einige unverhofft entstandene Bilder von ihm, manche gar nicht mal so schlecht! Tadaaa, hier kommt er – der Mann mit Visionen, Träumen und mehreren Berufen – und derjenige, der „Nachgestern ist vormorgen“ zum Existieren mitverhilft.

DANKE!!

 ari

a.

a2

 

Loool, hier zeige ich ihm, wie die richtige Fotografier-Haltung geht: auf der gleichen Ebene! Bücken! Bloß nicht von oben :)

 outtake

Und hier sind wir zusammen und maskiert auf einer Silvesterparty vor 3 Jahren: (Handyqualität sorry):

Silvester5

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