Meine Outfits sind meist mehr, als einfach nur Kleidung. Sie drücken aus, wie ich mich fühle und was zu mir passt im jeweiligen Lebensabschnitt. So auch heute, aber es hat sich erst im Nachhinein rausgestellt. Wie das?
Ich erzähle es euch.
Letzten Montag wurde ich von heute auf morgen gekündigt. Nach dem anfänglichen Schock habe ich angefangen, dagegen vorzugehen. Ich habe mehrere Jobs, also wird das kein existenzielles Problem, ist allerdings kurz vorm Urlaub eher unangenehm und nicht so nett.
Trotzdem bin ich zum Teil sogar froh, dass es so kam, denn plötzlich hatte ich gefühlte Unmengen von Zeit und habe mich die Woche jeden Tag mit anderen Leuten getroffen und super spannende Gespräche geführt. Mein Kopf platzt nahezu vor Eindrücken!
Und was sagt mein T-Shirt heute dazu?
„Don’t fear the future“.
Aber es steht noch was anderes drauf: „be a dreamer“. Dazu gibt es derzeit auch eine interessante Parallele in meinem Leben. Am Samstag war ich auf einer Geburtstagsparty. Dort durfte ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass man auch auf einem Fest eines frisch gebackenen Vaters, das friedlich schon um 15.00 Uhr im Garten anfängt (wegen dem Kind), abstürzen kann. Bis zwei Uhr und Unmengen von Bier und Sekt.
Aber ihr fragt euch bestimmt, was das jetzt mit dem „be a dreamer“ zu tun hat. Also: gegen Mitternacht kam ich plötzlich mit einem Typen ins Gespräch, wo sich plötzlich krasse Ähnlichkeiten rauskristallisierten. Er hat sich genauso wie ich mit luzidem Träumen beschäftigt, hatte auch schon Erfahrungen damit, und denkt von der Weltbeschaffenheit, Physik und tausend anderen wichtigen Sachen genau dasselbe wie ich, hat ein schlechtes Gedächtnis, wie ich, und findet auch Star Trek cooler, als Star Wars, weil es mehr Tiefgang hat. Ein Nerd wie ich, halt. Hihi! In diesem Sinne passt „be a dreamer“ wörtlich und wie die Faust aufs Auge.
Currently:
o ja: für viele Gespräche. Ganz verschiedene Gespräche. Mit ganz ganz unterschiedlichen Freunden. Die allesamt absolut verrückt sind. Und in all ihrer Verrücktheit absolut notwendig für die Gesellschaft.
oje: für mündliche Kündigungen, die auch noch fristlos sein sollen. Ajajaj, die hohen Chefs haben sich wohl eingebildet, dass Gesetze für sie nicht gelten… Nur aufgrund der Tatsache, dass noch keiner der Mitarbeiter sich je gewehrt hat!
verwirrt: weil geheime Wünsche doch manchmal in Erfüllung gehen. Ob es uns recht ist oder nicht.
verwundert: über die Lebensplanungen mancher Leute, die dabei auch noch einige Chancen übersehen. Hauptsache man plant :D
verloren: ein paar Leute, die mich eh nur gestresst haben.
gewonnen: Zeit, Freiheit und Ungewissheit. Und hoffentlich auch Vertrauen. Immer wieder.
gelesen: “ Die unendliche Geschichte“ !
top: New Yorker
parka: H&M (old)
cap: Pimkie
shoes: Monki via Asos
leggings: H&M
So!! Und während ihr das lest, bin ich schon in Barcelona!!!