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Outfit

outfit: sternen kleid

Passend zu meiner momentanen Sehnsucht und Träumerei nach einem Ort, wo man einfach sein darf, so wie man ist, und nicht um Anerkennung und Angenommen-Sein kämpfen muss, trage ich heute ein Kleid mit Sternenbildern. Vielleicht ist ja auf irgend einem Lichtjahre entfernten Stern so ein Ort? Es ist ein krasses Gefühl, darüber nachzudenken. Immer, wenn ich in den Sternenhimmel schaue, durchfährt mich eine Mischung aus gleichzeitig wunderschönem und erschreckendem Schauer. O mein Gott, wir wissen alle, dass wir uns eigentlich mitten in einem unverständlichen, unendlichen, unerforschten ETWAS voller enormer Kräfte, unvorstellbaren Entfernungen und unglaublich hellen Sternen und Sonnen befinden. Und doch sind wir tagein, tagaus so kleinlich und kindisch in unserem Wichtigtun.

It´s a shame!! Die Menschen haben sich wie eine Krankheit auf einem wunderschönen Planeten breit gemacht und beuten systematisch sowohl ihn, als auch ihre Mitmenschen aus. Ein Wesen kann auf der Erde unvorstellbare und unbegrenzte Macht haben und Tausende und Millionen anderer Menschen unterdrücken und umbringen, aber genau dasselbe Wesen würde im freien Weltraum komplett hilflos sein und nur ein paar Sekunden überleben. 

Wieso denn dann nicht etwas bescheidener werden? It`s a shame... Und ja, auch an so etwas denke ich, wenn ich ein Sternen Kleid trage :)

Zum Outfit:

Wenden wir uns trotzdem harmloseren Themen zu, nämlich: ich liebe das einzigartige Sternen Kleid von 5Preview! Auch der silberne Metallic-Rucksack passt perfekt zum space-Thema. 

Und diese (Kunst-)Lederjacke habe ich schon einige Jahre und finde sie nach we vor PERFEKT! Super Schnitt und relativ dick und gefüttert, trage sie gerne in der kalten Jahreszeit mit nem Cardigan drunter, wenn ich Lust auf ein Wind- und Wetterfestes Outfit habe, das trotzdem stylish ist!

Recently:

o ja:

meine verhasste Nachbarin, die mir vor ein paar Jahren das Leben zur Hölle gemacht hat - zieht aus! Ein Traum! :D

oje:

im Standesamt wird auch gelästert. Manchmal reicht es, dass ein Mitarbeiter zur Tür rausgeht, schon gehts los. Diesmal ging es mir so sehr an die Substanz, dass ich die Beamtin bat, mich nächstes Mal vorzuwarnen, damit ich rausgehen kann, weil ich das nicht mitbekommen möchte. Ich bin ja gespannt, ob sie mich jetzt hasst, hehe.

durchwachsen:

Pressdays! Abschätzigkeit und Wertschätzung wechselten sich immerzu ab, manchmal schon innerhalb ein und derselben PR-Agentur, je nach Mitarbeiter! Abgesehen davon - gab es viele extrem spannende Sachen zu entdecken, ich nehme euch auf Insta Stories immer mit <3

langsam angekommen:

ist der Beruf des Bloggers im Volke! Eine Dame in der Ubahn meinte beim Anblick meiner Goodie-Bags: "Na, Shoppen gewesen?" Ich erwiderte: "Ne, in München sind gerade Pressdays, in den Taschen sind Lookbooks und Werbegeschenke drin". Daraufhin sie: "Ach, bist du Modebloggerin?" O.O So ungewohnt, dass der Beruf tatsächlich langsam bekannt wird :D

gegessen:

massenweise Häppchen, um genau zu sein 3 Tage lang NUR Häppchen, darunter den leckersten Quinoa Salat mit Wassermelone bei We Love PR <3 Trotzdem gab es nach drei Tagen ohne warmes Essen zuhause am Tag vier erstmal eine Suppe!

 

Get my look

dress: 5Preview* (similar here) |  backpack: 5Preview*  |  shoes: Zara (old, but similar here)  |  jacket: Zara (old, but even better one here)

*gifts or samples

photos: Ji

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thoughts Unterwegs

von Träumen, Sehnsucht und Berlin

Die Sehnsucht des Menschen nach einem Ort,

der auf der Erde gar nicht existiert, könnte der Beweis dafür sein, dass die Menschheit in Wirklichkeit von Außerirdischen abstammt...  An diesem imaginären Ort wird man angenommen, wertgeschätzt und geliebt, so wie man ist. Dort muss sich keiner positionieren, niemand muss jemandem etwas beweisen oder vormachen. Dort muss man seinen Standpunkt nicht verteidigen, seine Werte nicht rechtfertigen. Man muss nicht irgendeiner, von wem auch immer festgelegten Norm entsprechen - weder optisch, noch innerlich. Man kann dort einfach SEIN.

Je älter ich wurde,

desto krasser mutierte ich von dem naivsten Wesen weit und breit zu einer abgeklärten Sarkastikerin. Mein Blick auf das Leben und die Menschen wurde immer kritischer. Erst hat mir meine eigene Abgeklärtheit unheimlich imponiert. "Ach, was bin ich für ein Realist, ich gehe durchs Leben und weiß, was mich erwartet, ach wie weit bin ich doch den ganzen gutgläubigen Blauäugigen unter uns voraus!", dachte ich. Jedoch merke ich langsam, dass mir diese Abgeklärtheit zwar für Vieles die Augen öffnete und ich dadurch sehr viel lernen konnte, aber zufriedener geworden bin ich nicht. Ja, vielleicht habe ich ein paar grobe Pech-Fälle vermeiden können oder ein paar Euro mehr verdienen können. Aber gehe ich vertrauensvoll und zuversichtlich durch das Leben? Bin ich entspannt oder gar glücklich? 

Es wird wieder Zeit für etwas Unvernunft.

Die Erfahrung und das Wissen sollen dem Herzen wieder mehr Platz machen. Ich habe wieder Lust, etwas zu verklären, auch wenn ich weiß, dass es auf dieser Erde keinen perfekten Ort oder Menschen gibt. Der Realist in mir muss sich auch mal Auszeiten gönnen, er muss sich ab und an fallen lassen und sich einem Traum hingeben können, sonst wird er müde. Lebens-müde!

Die Sehnsucht und das Träumen sind wichtige Nahrungsmittel für unsere Seelen. Aber sie sollen nicht zu einer Flucht von der Wirklichkeit führen, ganz im Gegenteil. Sie sollen uns für die Wirklichkeit stärken.

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Eins meiner Traum-Gegenstände ist zum Beispiel Berlin, ein Ort, auf den ich meine Sehnsucht nach Akzeptanz und nach Neuanfang projiziere.

Was bedeutet Berlin für mich?

Berlin bedeutet Vickie. Berlin bedeutet Freunde. Berlin bedeutet Fashion Week. Berlin bedeutet Anonymität. Berlin bedeutet: unproblematisch als Vegetarier leckerstes Essen finden oder Flohmärkte, wie es sie in München nicht mehr gibt.

Ob Berlin hip, hop oder hup ist - ist mir schnuppe. Ich finde es sogar nervig, dass mir jeder, dem ich erzähle, ich würde gerne nach Berlin gehen, erwidert "Oh, ALLE wollen nach Berlin gehen". Ich bin aber nicht alle. Ich bin ich und ich habe viele schöne Erfahrungen in Berlin machen dürfen. So schön München auch ist, hier färbt die Enge der Stadt wohl auf einige menschliche Horizonte ab. 

Wie dem auch sei -

ich gehe erstmal wieder Träumen lernen. Vielleicht zieht die Realität dann nach.

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