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10 tips for fashion week survival

Im Nachhinein schlau sein nützt zwar für später was, aber nicht für den Moment. Als ich zum ersten Mal auf der Fashion Week in Berlin war, hätten mir ein paar kleine, aber nützliche Tipps von Insidern nicht unbedingt geschadet.

Erfahrene Blogger können mich gerne belächeln, aber damals, vor einem Jahr, bin ich fast durchgedreht vor (freudiger) Aufregung. Zu den Zeitpunkt kannte ich ja auch kaum jemanden in der Hauptstadt, mittlerweile freue ich mich nicht mehr „nur“ auf die Shows und Streetstyles, sondern auch auf meine liebgewonnenen Freunde aus ganz Deutschland.

Fashion Week macht also sehr viel Spaß und ist eine mega Inspirationsquelle – bedeutet allerdings auch viel Arbeit und Disziplin, sowie vorher als auch im Nachhinein. Bei der Vorbereitung heißt es – Überblick verschaffen, Mails bewältigen, einen Zeitplan machen und Outfits zurechtüberlegen.

Deswegen habe ich euch hier ein paar kleine Tipps zusammengestellt!

Und nicht vergessen:

die Tipps entspringen allesamt meinem persönlichen Erfahrungsschatz.

Kann sein, dass andere Blogger ganz andere Erfahrungen gemacht haben!

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1.         Nachdem ich einmal mit dem Koffer und Laptoptasche hinflog und mit dem Koffer, Laptoptasche, Rucksack und 2 Taschen zurückkam, kann ich sagen – lasst lieber zuviel, als zuwenig Platz in eurem Koffer! Denn auf dem Weg zurück hat man mehr Gepäck, als auf dem Hinweg. Einerseits wegen der Goodies (es sei denn, man verschenkt sie alle schon vor Ort), andererseits schafft man es vielleicht mal zum Shoppen, falls man nach der Fashion Week nicht sofort abreist ;)

2.       Apropos Goodies – nicht vergessen: alle Flüssigkeiten ab 100 ml dürfen nicht ins Handgepäck. Seit ich fast alle Kosmetik-Goodies mangels Flug-Erfahrung am Flughafen stehen lassen musste, passe ich in dem Punkt auf!

3.        Unbedingt flache Schuhe mitnehmen! Denkt man beim Packen noch „Ach, ich schaffe das“, verflucht man seinen unangebrachten Optimismus schon am ersten Tag.

4.         Nur ein Wort: Blasenpflaster!

5.         Noch ein Wort: Visitenkarten!

6.        Wer sich nicht ausschließlich von Prosecco ernähren möchte, packt sich Studentenfutter ein. Ich persönlich komme während der Fahsion Week kaum zum Essen…

7.         Falls ihr im Winter dort seid: natürlich möchte man seinen trendy Streetstyle-Look nicht mit einer dicken Jacke verunstalten. Um trotzdem nicht zu frieren, tragt entweder schicke Kunstpelzmäntel, oder betreibt Layering (ein Rollkragenpulli passt unter alles, und ein Cape über alles). Oder friert eben ;)

8.        Das Schlimmste, was einem auf der Fashion Week passieren kann – ist, dass das Iphone-Akku alle ist. Also sorgt vor und nehmt euch mindestens ein externes Akku mit! Ich habe Gott sei Dank meine Mighty Purse :)

9.        Wenn ihr von Streetstyle-Fotografen fotografiert werdet – fragt nach, für welche Website/Magazin die Bilder gemacht werden, wenn es möglich ist. Klingt banal, ich habe es allerdings schon mal versemmelt im Eifer des Gefechts.

10.       Bei den ganzen megastylishen Mode-Meuten wird man selbst als eingefleischter Blogger manchmal ziemlich verunsichert. Versucht, euch nicht einschüchtern zu lassen: denkt öfter an den Grund, warum ihr hier seid – nämlich eure Leidenschaft für Mode!! <3

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mit Patrick und Julia <3

Wie findet ihr die Tipps? Habe ich etwas vergessen?

 

Allgemein Lesen Sprüche, Zitate thoughts

Esra liest: noch ein Sex-Ratgeber??

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Heute geht es um Sex!

Kaum zu glauben, aber auch mein Leben besteht nicht ausschliesslich aus Shootings, Shopping und Essen. Es gibt auch einige andere Themen, die hier auf dem Blog normalerweise ausgeklammert werden.
Der Auslöser dafür, dass ich die „schönste Nebensache der Welt“ heute doch mal thematisiere, war eine Anfrage einer Buchrezension. Niemand geringerer, als die Nina Wagner von „Im Gegenteil“, versuchte sich als Autorin.
Das erste, was mir dabei durch den Kopf ging, war das Wort „oje“. Gleich im Anschluss folgte „Ach ja, schlimmer als `How to be Parisienne` wird es schon nicht sein!“ War es dann auch nicht :D

Hand aufs Herz – wer ist unzufrieden mit seinem Sexleben?

Warum gibt es so viele Tabus, wo wir uns doch für so aufgeschlossen halten? Wieso kann man gerade mit dem Menschen, der einem am nächsten steht, so oft nicht direkt über seine Bedürfnisse und Wünsche reden?
Gewiss hat es noch immer mit den festgefahrenen Geschlechterrollen zu tun, aber auch mit der eigenen Unsicherheit. Die wiederum resultiert oft aus dem fehlenden Selbstbewusstsein, der echten, wahren Selbstliebe. Wieso kasteien wir uns selbst so oft und halten uns für nicht ausreichend?

Die wichtigste Message des Buches:

Wir müssen dringend lernen, uns so zu mögen, wie wir sind! Das ist der Schlüssel zum erfüllten Sexualleben! (Ich ergänze: aber auch der Schlüssel zum erfüllten Leben überhaupt). Weniger denken, was andere von uns halten – mehr unsere Wünsche und Gefühle kommunizieren – und im gleichen Atemzug aushören, über Andere zu urteilen! Toleranz  anderen und sich selbst gegenüber sollten die Grundpfeiler unseres Lebens sein.

 

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Aber von vorne.

AUFBAU

Das Buch wechselt zwischen theoterischen Abschnitten und Erfahrungsberichten.

Die theoretischen Teile sind eine Art Zusammenfassung von dem jeweiligen Thema, z. B. gesellschaftliche Normen / Verhältniss zum eigenen Körper / Sex Toys / Dates (in real life und auch online) / Verhütung / Sex Talk / Periode / Stellungen / Tabus und Grenzen.

Die Stories dazwischen sind wie Erfahrungsberichte einer (ehrlichen und aufgeschlossenen) Freundin, die endlich mal alles ausspricht, was man selber schon oft gedacht hatte, aber meinte, dass es nur einem selber so geht. Zum Beispiel, so eine banale Sache, wie dass beim Küssen manchmal die Köpfe aneinanderschlagen bzw die Nasen im Weg sind :D Das sind ja so kleine Verlegenheitsmomente, die wohl jeder von uns in irgendeiner Form schon mal hatte. Allerdings gibt es ganz verschiedene Berichte, sowohl von der ersten richtig langen Beziehung als auch von einer misslungenen BDSM-Erfahrung.

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Lieblings-Zitate:
  • „Ich bin Single und suche nach keiner festen Beziehung. Nein, ich verdränge keine Sehnsucht, die mich insgeheim auffrisst und ja, genau diese Unterstellung nervt gewaltig“ (S. 69)
  • „Alle sind auf der Suche. Nach Selbstverwirklichung, nach Großstadtluft und Anonymität, nach Jobs, nach Liebe, nach Grenzerfahrungen. Deswegen zieht man aus seiner miefigen Kleinstadt oder Dorf nach Berlin. Weil man hier das Gefühl hat, machen zu können, was man will. Kann man auch. Und die meisten sind dabei einsam. Weil man die Lücken zwischen dem schlecht bezahlten Studentenjob, der Uni und den Partys nicht füllen kann. Weil sich die meisten Menschen selbst nicht ertragen. Und deswegen eben auch versuchen, ihr Leben durch Lifestyle zu definieren“ (S. 102)
  • „Es gibt so viele Männer, die bei Tinder angemeldet sind und rumvögeln wollen, aber trotzdem mit der Vorstellung nicht klarkommen, dass die Frauen, die bei Tinder sind, haargenau das Gleiche wollen. … Jedenfalls gibt es immer noch genug Typen, die trotz Fick-App lieber die unerfahrene Lolita kennenlernen wollen statt der erfahrenen Frau, die viel Sex hat“  (S. 112)   (- krass! Diese Doppelmoral könnte mich so aufregen!)
  • „… meine männlichen Mitschüler sorgten damals mit ihren endlos dummen Kommentaren dafür, dass jede von uns ihre  Periode als etwas Negatives wahrnehmen musste. Man hat echt keinen Bock, dem Sportlehrer zu sagen, dass man Unterleibsschmerzen hat, (…) wenn man sich dann Sprüche anhören muss wie „Die ist zickig, hat wohl ihre Tage“ oder „Warum bluten Frauen einmal im Monat? Weil sie es nicht anders verdient haben!“ (…) Wie soll man denn als heranwachsende Frau lernen, mit seinem sich verändernden Körper umzugehen, wenn das schon von vornherein so erschwert wird, weil Männer anscheinend erst recht nicht damit umgehen können und dann auf sexistische Abwertungen zurückgreifen müssen?“ (S. 130)
  • „Ich frage mich ja oft, in welchem Jahrhundert wir eigentlich leben, dass es immer noch so wichtig ist, wen wir wie vögeln. Ob ich mit Männern oder Frauen oder mit lila Monstern schlafe, wenn sie sich als diese definieren, ist doch allein mir überlassen und hat allen anderen egal zu sein“ (S. 176)

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FAZIT:

Keine literarische Meisterleistung – aber ein guter, sehr ehrlicher Ratgeber, weil es eben keiner ist. Ich finde dieses Buch feministisch im guten Sinne. Denn es regt uns, Frauen des 21. Jahrhunderts, an, endlich die Selbstzweifel und das begrenzte Denken sein zu lassen und anzufangen, zu uns zu stehen. Genau so, wie wir sind. Wir sollen uns von der Gesellschaft nicht mehr vorschreiben lassen, wie genau wir zu funktionieren haben (auch im Bett!) und wie wir auszusehen und uns zu verhalten haben.

Wir sollen das machen, was wir gerne machen würden. Wir sollen den Mund aufmachen und nicht nur immer von Männern erwarten, dass sie unsere Gedanken lesen. Wie sollen sie uns ernst nehmen und als Gleichberechtigte behandeln, wenn wir es nicht mal SELBST schaffen?

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Das Buch ist  HIER erhältlich!

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