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Outfit

outfit: Bomber Jacke von tomcsanyi

Es gibt Kleidungsstücke, die mehr sind, als nur Kleidungsstücke. Das sind welche, mit denen man etwas verbindet – besonders schöne/schlimme/einprägsame Ereignisse, oder bestimmte Menschen und Lebensphasen.

Diese Bomber Jacke vom ungarischen Label Tomcsanyi ist so ein Kleidungsstück. Sie wird mich für immer an die chaotische, inspirierende und emotionale Berliner Fashion Week im Sommer 2016 erinnern, denn dort habe ich zum ersten Mal eine Kollektion von Dori Tomcsanyi gesehen und war wirklich begeistert, wie tragbar und gleichzeitig frisch sie war und dabei einen besonderen, eigenen Touch hatte.

Später las ich auf der Seite der Designerin, dass sie sich von ihrer osteuropäisch geprägten Kindheit inspirieren lässt, und da wurde mir klar, warum Dori Tomcsanyi nicht nur objektiv gesehen eine echt gute Arbeit leistet, sondern mich auch ganz persönlich anspricht. Ich bin ja in Moskau geboren und hatte in meiner Kindheit wohl gleiche Klamotten gesehen und getragen, wie die Designerin aus Budapest. Und gibt es auf der Welt ein wohligeres Gefühl, als das Gefühl, sich in Kindheitserinnerungen reinzuträumen?


Ansonsten fällt das Outfit schon echt herbstlich aus – seit langer langer Zeit habe ich einen meiner Hüte rausgekramt (Hüte gehörten mal zu meinem Signature-Look). Der Rest hält sich zugunsten der Bomber Jacke farblich gesehen zurück ;)

 

Recently

o ja:

endlich hat es aufgehört zu regnen! Also haben wir die Zeit sofort genutzt und dieses und noch ein sehr sehr cooles Outfit geshootet – seid gespannt!

oje:

die ganze Ubahn stinkt nur noch nach Fahne. Das Oktoberfest mag für nicht-Münchner romantisch klingen, aber glaubt mir – das. ist. es. NICHT!!

getrunken:

wieder Tee. Ich friere!

respektiert:

Alicia Keys. Traurig genug, dass man soviel Respekt vor einer Frau haben muss, die sich in der Öffentlichkeit bewusst nur noch ungeschminkt zeigt…

schockiert:

irgendwie scheint die ganze Welt rückwärts zu laufen, und das meine ich im politischen Sinne. Überall liest man von Toleranz, vom modernen Feminismus, von Umweltschutz etc… Und wenn man sich umschaut, sieht man nur Krieg, Aufrüstung und einen Rechts-Ruck… Ich verstehe das einfach nicht :/

SHOP MY OUTFIT

jacket: Tomcsanyi*  |  sweater: Zara (old, similar here)  |  pants: H&M (old, but similar here)

 boots: Zara (old, similar here)  |  bag: Furla

*  gift or sample

photos: Kaj

 

 

Outfit

outfit: streifen kleid

 

Meine neuen Schuhe scheiden die Gemüter! Selbst Diana meinte entgeistert: „Weiße Stiefeletten??!?“ – ja logo :D Solange ich sie nicht mit einem Jeans-Mini kombiniere – ist alles gut ;) Wenn man mit negativen Assoziationen behaftete Kleidung einfach in einen anderen Kontext setzt – wirken sie auf einmal komplett anders und alles ist wieder gut. Deswegen kombinierte ich ein schlichtes und minimalistisches Kleid in der modernen Oversize-Silhouette dazu. Das Wichtigste bei weißen Schuhen: bitte unbedingt auf gute Verarbeitung und am besten Echtleder setzen!!

Besonders die Form meiner neuen Stiefeletten ist große Liebe – sie machen unglaublich hübsche Fesseln :) Manchmal sind weiße Schuhe einfach passender und frischer, als die allgegenwärtigen schwarzen Boots!

Wegen meinem Jo-Jo-Dasein muss ein Teil meiner Lieblingsklamotten immer mal wieder in die hinterste Ecke des Kleiderschranks. Was aber sowohl in „guten“, wie in „schlechten“ Zeiten geht – sind oversized Kleider und Tops. In „dünnen“ Phasen sind sie einfach nur irre bequem und lässig, und in den Phasen, wo ich mehr auf den Rippen trage – verdecken sie womöglich ein paar angefutterte Kilos.

Wenn diese hilfsbereiten Kleidungsstücke auch noch gestreift sind – dann liebe ich sie noch mehr. Streifen ist das einzige Muster, an dem ich mich über Jahre (!) hinweg nicht sattgesehen habe und auch nicht sattsehen werde! Ich glaube, ich widme denen bald einen eigenen Beitrag!

Und was meint ihr? Weiße Stiefeletten – go oder no go?

RECENTLY

o ja:

ich habe es tatsächlich gebracht, auf Englisch zu telefonieren (dabei mag ich geschäftliche Telefonate nicht mal auf Deutsch!). Für manch einen absolut kein Act – ich persönlich war stolz :D

oje: 

eine alte Dame, die viel zu energisch meinte, dass die „jungen“ ja heutzutage nicht mehr in die Kirche gehen und deswegen will Gott, dass ein großes Unheil über uns kommt. Zum Beispiel die ganzen Flüchtlinge. Ohne Worte!

genervt:

von Rückenschmerzen, die jetzt nach dem Ballett-Unterricht wieder weg sind. Die Hockerei vor dem Computer ist nunmal eher suboptimal für den Rücken…

empfunden:

Mitleid. Aufrechtes Mitleid, nicht von oben herab. Für ganz viele Menschen, die alle mit ihren eigenen Schicksalsschlägen/Prägungen kämpfen. Aber allen voran mit meiner Oma, die momentan im Krankenhaus sein muss, und das als stolze Frau, die es hasst, auf andere angewiesen zu sein :(

gegessen:

leckeren Gemüsebratling und zuviel Süßigkeiten… Hoffentlich kann ich bis zum Frühling mich wieder soweit in den Griff bekommen, dass ich ein paar Kilos wieder loswerde…

 

GET MY LOOK

dress: Zara (or here)

turtle neck: Forever21 (similar)

shoes: Zara (also cool ones here)

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location: München Max-Weber-Platz

photos: Diana <3