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erstes herbst outfit 2018

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An dem Tag war es richtig warm, es hatte 30 Grad.

Die Luft war sommerlich, die Sonne knallte - alles war, wie gewohnt. Bis 16 Uhr. Dann kam plötzlich ein Regen und ein eiskalter Wind und die Temperatur stürzte innerhalb von einer halben Stunde um die Hälfte nach unten. Es wurde 15 Grad und alle Berliner, die seit dem Vormittag in Sommerklamotten unterwegs waren, wünschten sich urplötzlich an der Stelle zu ihren Kleiderschränken, um dort Pullover und sogar Mäntel rauszuholen.

Ich war schockiert.

Selten hatte ich erlebt, dass der Sommer so schnell und rabiat vom Herbst rausgekickt wurde, dass der arme es nicht mal schaffte, mal kurz "Tschüß" zu sagen. Der Herbst war plötzlich einfach da, jagte einem einen kalten Schauer über den Rücken und fragte ironisch "Na, ein Tässchen Tee gefällig?".

Ja, bitte um ein Tässchen Tee. Und um ein paar Minuten, um meinen ersten Berliner Sommer zu bedenken. Dabei muss ich tief seufzen, denn der Brustkorb ist nicht weit genug für all die Emotionen, die ich seit meinem Entschluss, nach Berlin zu ziehen, empfunden hatte. Plötzlich stand mein Leben komplett auf dem Kopf, Dinge endeten und fingen an... Hochgefühle und Angstzustände wechselten sich ab, und ich war nicht sicher - was empfinde ich denn nun wirklich und was sind bloß die Gedanken, die mich an meinen wahren Empfindungen zweifeln lassen?

Ich verbrachte viel Zeit zuhause, mit einem schlechten Gewissen im Hinterkopf.

Berliner Sommer sind doch legendär - geh raus, erlebe was! Du kannst doch nicht nach Berlin gezogen sein, um in deiner Wohnung zu verharren!.. Und im Nachhinein war genau das gut. Ich hatte mir Zeit zum Ankommen genommen, auch wenn ich länger dazu gebraucht hatte, als ich selbst für gerechtfertigt hielt. Aber die Gefühle kennen keine vorgeschriebenen Fristen. Sie brauchen zum Kommen und Gehen genau die Zeit, die sie eben brauchen, da gibt es keine Norm, nach der es laufen soll. Und während ich mich immer mehr zuhause fühlte, blühte ich auch immer mehr auf. Fing an, mit den fremden Menschen um mich herum zu sprechen, fühle mich nicht mehr so hilflos und überfordert angesichts der vielen Menschen hier, die durchs gesellschaftliche Raster gefallen sind, weil ich beschlossen habe, immer wieder mal so zu helfen, wie im imstande bin.

Jetzt bin ich auch wieder beweglicher, offener, mehr ich selbst. Mein erster Berliner Herbst kann also kommen.


 

Hier ist auch der erste Herbst Outfit, in zwei Locations, weil ich mich nicht entscheiden konnte! Gefällt er euch?

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overall: Monki*

shoes: Vans

hat: H&M (old)

bag: COS (old)

photos: Melanie

editing: by me

*pr gift/sample

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o ja:

yayyy ich habe meine ersten zwei Schüler in Berlin! Das freut mich sehr, denn ich habe mein Leben lang sehr gerne unterrichtet und meine Leidenschaft für Musik mit Leuten geteilt, die es wollten. Jetzt also auch hier <3

oje:

"Ich dachte halt, ich weiß nicht, ob ich darauf hören soll, oder ob mein Gefühl eigentlich richtig ist und die anderen mir das ausreden wollen, oder aber ob die anderen recht haben und ich steigere mich einfach zu sehr rein... Vielleicht denke ich zuviel, aber andererseits gibt es ja einen Grund, warum ich das alles denke..."

geschmunzelt:

viel! Über jede verrückte Geschichte, die man hier zu hören bekommt - und das sind einige!

gefreut:

über den Besuch von P. Und dass wir seinen Geburtstag hier in Berlin gefeiert haben.

gegessen:

viel vegetarische Kochwurst XD

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outfit & Esra´s Ratgeber: Tipps gegen Hitze

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Armes Ding, dieses Wetter!

Nie kann es einem recht machen. Ist es kälter, als 25 Grad, beschweren sich alle, dass es ja gar kein richtiger Sommer sei. Ist es wärmer, als 25 Grad, stöhnt jeder, die Jahrhunderhitze würde ihn in den Wahnsinn treiben.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich diesen Sommer 2018 zwar bombastisch finde,  aber bei momentanen 36 Grad alles etwas anstrengend ist, außer mit einem Eis in der Hand am (oder im!) Wasser zu liegen. Da aber nur der kleinste Teil der Bevölkerung zwölf Stunden am Tag und sieben Tage die Woche im Pool verbringen kann, kommt hier Abhilfe in Form von 7 nicht ganz ernstgemeinten Tipps gegen Hitze!

 

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1.

Hol dir auf keinen Fall ein Eis! Es ist wirklich frustrierend, mit ansehen zu müssen, wie es in Sekundenschnelle wegschmilzt und außerdem – willst du wirklich Flecken auf deinem T-Shirt riskieren? Das Eis vorher aufzuessen ist ein Ding der Unmöglichkeit. So schnell schlingen kann nun wirklich kein Mensch!

2.

Ebenso nicht empfehlenswert ist eine kalte Dusche, vor allem nicht, wenn du an dem Tag noch was vorhast. Die Gefahr ist zu groß, dass du so so lange aus der Dusche nicht raus wollen wirst, bis es draußen dunkel wird!

3.

Fahre unbedingt mit der U- oder S-Bahn, am besten mit einer Linie, die sehr voll ist (dieser Tipp ist für alle Berliner besonders wertvoll, eignet sich aber auch für alle Städte, in den die Verkehrsbetriebe eine Klimatisierung der öffentlichen Verkehrmittel kategorisch ablehnen). Wenn du wieder aussteigst, wird dir bewusst, dass die 35 Grad, die draußen herrschen, sich echt kühl anfühlen können! Außerdem wirkt schwitzen entgiftend und du sparst dir teure Kuren.

4.

Willst du das ultimative Gefühl von frischer Haut erfahren? Dann trage möglichst dick ein Makeup auf und verbringe den ganzen Tag damit! Am Abend, wenn du nach Hause kommst und dich abschminkst – wird sich deine Haut rein und frisch  anfühlen wie noch nie!

5.

Wenn du dir was zum Trinken holen willst, geh in einen zentral gelegenen Supermarkt, am besten eignet sich eine touristische Gegend dafür. Dort wirst du feststellen, dass das Mineralwasser in den Kühlregalen komplett ausverkauft ist – perfekt für dich, denn jetzt hast du das geeignete Alibi, sich etwas Ungesundes wie Cola zu holen!

6.

Die beste Zeit, um an einen Badesee zu fahren, ist Wochenende, besonders Sonntag. In dieser Zeit kannst du dort besonders viele soziale Kontakte knüpfen. Die Auswahl an Menschen wird gigantisch sein!

7.

Trage möglichst viel schwarz! Denn bekanntlich heizt sich schwarze Kleidung besonders gut auf – auf diese Weise hast du auf jeden Fall mehr vom Sonnenschein. Dieser Sommer wird somit für dich unvergesslich bleiben – versprochen!

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Wenn euch der „Nicht Ganz Ernstgemeinte Ratgeber“ gefallen hat, klickt unbedingt hier rein:

 

Esra´s Ratgeber Vol. 1: Busy sein für Anfänger

Esra´s Ratgeber Vol. 2: Wie man sich am effektivsten unbeliebt macht

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I am wearing:

blazer / blouse: Monki (sale)

skirt: Uniqlo

shoes: Zara (old)

headband: Urban Outfitters

sunnies: Ace&Tate*

bag: 5Preview*

*gift/pr sample

photos: Ramona

editing: by me

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