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outfit: karierte Hose, Trenchcoat und Berliner S-Bahn

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Ich liebe es einfach, mit den Berliner Verkehrsmitteln zu posieren,

und zwar schon immer XD

Hier warte ich nachdenklich an einer Sbahn-Station auf den richtigen Moment in meinem Leben, hier lasse ich mein Maxi-Kleid fliegen, hier bewundere ich die alten Fliesen und hier posiere ich mit einer Tram im Hintergrund. Die Berliner Verkehrsmittel sind nicht nur an sich Kult, sondern sie tragen auch genau meine Lieblingsfarben: rot und gelb (passend zum Kleid!). Immer, wenn ich eine von oben bis unten mit Werbung beklebte Tram sehe, muss ich darüber schimpfen, dass sie ja gar nicht mehr gelb sei :)

Wie auch immer – diesmal musste eine S-Bahn herhalten, und ich mag das Ergebnis sehr!

Was meint ihr, welche Stadt hat die hübschesten Trambahnen, Busse und Züge?

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trenchcoat: New Look (old) *

pants: via TKMaxx

hat: Zara (old)

shoes: Zara (old)

photos: Jessi

editing: by me

*pr gift/sample

o ja:

loslassen und geniessen. Klingt super einfach – klappt aber nur, wenn man innerlich richtig frei ist. An diesem Tag war einfach alles perfekt und alles hat in mir grosse Dankbarkeit ausgelöst – das Wetter, das Essen, die Stimmung, und eine Person, mit der man gerne durch dick und dünn gehen möchte.

oje:

Wir haben eine Baustelle! Besser gesagt, NOCH eine Baustelle! Seit ich einzog, war das Hau links von uns eingerüstet – dort hat aber fast nie einer gearbeitet. Und jetzt hat auch unser Haus ein Gerüst bekommen – gearbeitet wird aber plötzlich nebenan haha! Berliner Logik ^^

Sich treu bleiben

ist echt nicht einfach, immer wieder stelle ich das fest! Vor allem dann nicht, wenn man niemandem auf den Schlips treten möchte. Wie lange ist es noch „Geduld“, etwas auszuhalten, was man eigentlich nicht möchte? Und ab wann ist es schon „Sich verbiegen“?

Song der Woche:

hier entlang und abdancen!

gefreut:

auf einige besondere Ereignisse im Juni! Inklusive meinem ersten Berliner Orgelkonzert und einem Auftritt mit meinem Tanzkurs XD

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erledigt:

ziemlich viel! Ein Projekt für TV abgedreht (ich sage auf Instagram rechtzeitig bescheid, wenn es ausgestrahlt wird!), ein Konzert gespielt, und jetzt bin ich mal wieder in München und treffe hier Freunde und geniesse etwas Urlaubstimmung.

Zitat der Woche:

I told you
That we could fly
‚Cause we all have wings
But some of us don’t know why

„Never tear us apart“

getrunken:

den ekligsten Gin ever!

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Outfit

roter Pullover & sich durchsetzen für Anfänger

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Ich kann ihr Gesicht immer noch vor mir sehen.

Sie hieß Darya, 11 Jahre alt, zerzauste schwarze, aber dennoch farblos wirkende Haare, plattes Gesicht und der leere, aber aggressive Blick eines Reptils. In der Pause nach dem Kunst-Unterricht nahm sie mein Heft mit gerade fertiggestellten Zeichnungen, zerriss es, warf es auf den Boden, trampelte darauf rum und lachte heiser und spöttisch...

 

Ich bin kein Experte für Persönlichkeitsentwicklung,

aber ich habe eine Persönlichkeit - und sie entwickelt sich. Von daher habe ich bei diesem Thema etwas zu sagen, denn ich habe mich im Laufe der Jahre extrem verändert, auch wenn mein Kern wohl der gleiche blieb. Früher war ich sehr vorlaut und führte mich so auf, als würde mir die Welt zu Füßen liegen (auch die Männer-Welt!) - und war dabei im Inneren eigentlich sehr schüchtern und unsicher. Das hatte etwas mit meiner Erziehung zu tun. Mir wurde nämlich die ganze Zeit eingeredet, dass ich was Besseres sei - und gleichzeitig, dass Bescheidenheit die höchste Eigenschaft eines Menschen ist, der wirklich was drauf hat. Von dieser Art von Erziehung kann ich also dringend abraten, es sei denn, ihr wollt neurotische Außenseiter heranziehen. Ich denke, meine Mutter hatte eigentlich vor, mir auf diese Weise ein gesundes Selbstbewusstsein mit auf den Weg zu geben, aber gleichzeitig ihr Ideal von einem bescheidenen Menschen, der nicht auf anderen rumtrampelt und nicht prahlt, vermitteln. Dabei hat sie aber über das Ziel hinausgeschossen. Als Teenager war ich also sehr selbstbewusst, aber gleichzeitig sehr zurückhaltend. Ich war stolz auf meine inneren Qualitäten anging, meinen Verstand, mein musikalisches Können. Ich hatte auch Freunde, die mich mochten. Aber wenn es darum ging, mich in der Klasse oder auf dem Schulhof zu behaupten - hat es nur einen Windhauch gebraucht, um mich umzuhauen. Wenn es darum ging, mich für mich selbst einzusetzen, war mir das immer extrem unangenehm - im Grunde habe ich es gehasst. Mir wäre es damals am liebsten gewesen, ich bräuchte gar nichts tun, und die Welt würde schon von alleine erkennen, wie toll ich bin.

 

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Das mit dem Schulhof namens "Leben" bleibt immer noch kompliziert,

denn ich musste feststellen - genau der gleiche Kampf um Ansehen, Einfluss und Macht geht im Erwachsenenalter genau so weiter, wie damals - nur noch mit viel krasseren Mitteln. So gesehen, gibt es "erwachsene" Menschen, wie man sie sich als Kind vorgestellt hat, eigentlich kaum, denn Anerkennung und Macht bleiben die Dinge, die uns auch im Erwachsenenalter am schnellsten dazu verleiten, uns gegen unsere Grundsätze zu verhalten.

Sich durchsetzen. Wie schafft man es in diesem menschlichen Wolfsrudel, ohne total korrupt zu werden? Und wie schafft man es, seinen Weg zu gehen, ohne aufgefressen zu werden (Wolfsrudel war eigentlich ein schlechter Vergleich, denn soweit ich weiß, arbeiten Wölfe im Team und fressen sich gegenseitig nicht, anders als die Menschen).

Ich glaube, darüber gibt es Bücher und Abermillionen von Ratgebern und Artikeln. Ich habe das jahrelang lernen müssen und bin weiterhin dabei, es zu lernen, denn dieser Prozess hört nicht auf, solange man am Leben ist.

Ich habe rausgefunden, dass es sehr wichtig ist, zu wissen, was man wirklich möchte.

Nicht mal unbedingt im Großen und Ganzen (also eine Art Lebensziel) - sondern auch in kleinen Dingen. Wenn ich einkaufen gehe - möchte ich noch unbedingt die Ubahn erwischen? Wenn ja - dann laufe ich die Rolltreppe runter, auch wenn die Leute sie versperren. Manchmal hilft dabei kein leises "Entschuldigung, darf ich vorbei" - sondern ich muss lauter sein, als meine Komfortzone es erlaubt. Da ich es mir im Alltag immer wieder vornehme, das Verlassen meiner Komfortzone zu üben, habe ich das letztens probiert: ich sagte laut "Darf ich vorbei bitte", und als keiner reagierte, bin ich einfach vorbei und musste mich dafür an der Frau vorbeizwängen, die den Weg versperrte. Wenn man das ohne Aggression macht, sanft, aber bestimmt, dann reagiert meist auch keiner über...

Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser ist es ohne ihr

Jeden Moment entscheidet sich, wie wichtig mir etwas ist, und ich habe festgestellt - wenn ich selber etwas als sehr wichtig empfinde, reagieren die Menschen anders auf mich und ich verhalte mich auch anders. Schwierig umzusetzen ist es, wenn ich auf jemanden angewiesen bin - oder aber, wenn jemand meint, ich wäre auf ihn angewiesen. Ich rufe bei einer Behörde an und werde abgewimmelt. Wenn ich jetzt klein beigebe und mich verunsichern lasse, habe ich das nicht erreicht, warum ich eigentlich angerufen hatte. Wenn ich nicht auf Anhieb schlagfertig genug war, muss ich eben in den sauren Apfel beißen und nochmal anrufen. Peinlich oder nicht - das ist völlig egal, denn ich muss mit der Person nicht befreundet sein, sondern ich habe ein Anliegen und möchte es gelöst bekommen.

***

Ein guter Tipp bei Telefonaten: man schreibt sein Anliegen auf einen Zettel, und wenn der andere versucht, abzulenken oder zu manipulieren - einfach das Anliegen vorlesen, immer und immer wieder. Ich habe das tatsächlich getestet - und er wirkt! Man darf sich nur nicht rausbringen lassen.

***

Überhaupt: Bescheidenheit ist eine Zier, aber man sollte auch damit nicht übertreiben, erst recht dann, wenn man bei der Durchsetzung seiner Wünsche keinen benachteiligt. Ehrlich gesagt, habe ich allerdings immer noch meine Probleme, mich durchzusetzen oder überhaupt durchsetzen zu wollen, wenn ich weiß, dass es jemand anders schaden würde. Ich glaube, man muss immer wieder versuchen, sich selbst wichtig zu nehmen, ohne die anderen zu übersehen. Liebe den nächsten, wie dich selbst - manche nehmen nur den ersten Teil des Satzes wahr und vernachlässigen sich selbst in der Sorge um andere -  manche nehmen sich nur den zweiten Teil zu Herzen und gehen über Leichen für den eigenen Erfolg. Beide Teile des Satzes sind wichtig - und es ist ein langer Prozess, diese Balance zu lernen.

Darya dagegen verbringt ihr Leben bestimmt immer noch voller Hass - gegen sich selbst und somit auch gegen andere. Früher hätte ich gesagt - es tut mir leid für sie. Heute konzentriere ich mich lieber auf Dinge, die Substanz haben.

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I am wearing:

pants: Zara sale

sweater: Zara (very old)

boots: Zara

cap: H&M


photos: Miu <3

editing: by me