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Geschenkideen mal anders – mit Abovo

*Werbung

Die besten Geschenke sind, die man am liebsten selber behalten würde.

Allerdings ist Schenken sowieso eine heikle Angelegenheit. Erst zerbricht man sich den Kopf, was man denn verschenken soll, dann bekommt man womöglich auch noch selber etwas, was einem nicht gefällt, und dann ist das Chaos komplett. Wenn man aber von den gewohnten Pfaden des klassischen Schenkens etwas abkommt (für den Vater ein Rasiergerät, für den Opa Socken, für die Mutter Parfüm etc) und nicht nach klassischen (Geschlechter-)Rollen geht, sondern nach Charaktermerkmalen und Vorlieben, kann es durchaus gut funktionieren! Wenn man dann auch noch um eine ehrliche Reaktion bittet und auch nicht beleidigt ist, sollte man den Geschmack des Anderen nicht getroffen haben, kann man eine bereichernde Schenk-Kultur entwickeln :)

Den Anfang mache ich mit Geschenkideen aus dem wunderbaren Sortiment von ABOVO*. Ich bin echt froh, für diesen Shop zu werben, denn deren Auswahl zeugt von einem modernen, aber originellen Geschmack, der es schafft, Trend und Individualität voller Charme zu verbinden :)

Geschenkideen

Ich liebe Ordnung! Ehrlich!!

Nur, ähm, diese Liebe ist manchmal etwas einseitig, denn Ordnung liebt mich nicht so beständig, wie ich sie... Und manchmal verlässt sie mich einfach... Aber ich bin vom eigentlichen Thema abgekommen.

Für alle, die Ordnung so lieben, wie ich, und gleichzeitig nicht auf den ästhetischen Genuss verzichten wollen, ist die wunderschöne Umbra Poise Ablage genau das Richtige! Ich habe sie mir selber geschenkt, ähem. Keine Ahnung, wohin damit - ich habe eigentlich keinen Platz mehr. Aber ist sie nicht goldig?? :D

Manche Menschen haben eine Neigung zum Whiskey - das ist ja nichts Neues.

Was allerdings neu ist - dass diese Whiskey-Gläser selber eine Neigung haben! Sie stehen nicht etwa langweilig und brav auf dem Tisch, sondern dank ihrer besonderen Bauweise kugeln sie hin und her. Ach, wie soll ich denn das erklären. Schaut einfach aufs Bild oder kauft und verschenkt sie - dann werden ihr es schon selber merken!

Und übrigens: auch diese quadratischen Steine, die auf dem Tisch liegen, sind genial. Sie werden gekühlt und ersetzen Eiswürfel - somit wird der Whiskey endlich nicht verwässert!

Es gibt viele Menschen, die Salat mögen.

Aber Kabelsalat mögen die wenigsten!! Mit dieser Lampe ist Kabelsalat gegessen... Äh, ich meine, mit dieser Lampe ist Kabelsalat Vergangenheit! Denn sie wird tatsächlich mit einem Akku betrieben, den man ganz normal aufladen kann. Deswegen kann sie einen im Sommer sogar in den Garten begleiten! Praktisch, oder?

Außerdem liebe ich das durchsichtige Design <3

Wir haben nicht nur eine zwei-Klassen-Gesellschaft-

sondern auch eine zwei-Getränke-Gesellschaft!

Tee oder Kaffee - das ist die Frage, die das Volk spaltet... Ich gehöre natürlich wieder zum friedfertigen und kompromissbereiten Spezies und sage - BEIDES! In der Thermoskanne von Stanley kann auch der Beschenkte bestimmt beides mitnehmen und unterwegs immer einen Schluck wohltuenden (im Sommer auch kühlen) Was-Auch-Immers dabei haben!

Hier weiterlesen: KLICK

*dieser Blogpost wurde für Abovo verfasst <3

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Mode-Inspirationen Shopping thoughts

thoughts: Zara – das Marketing-Genie

Zara ist unter High-Street-Ketten das,

was ich gerne als Blogger unter Bloggern wäre (Ausbeutung der Arbeitskräfte ausgenommen): ein ganz ganz großer Teil der Kollektionen ist sehr ausgefallen, geht bei dem Durchschnitts-Kunden aber trotzdem wie heiße Semmeln weg. Wie schafft Zara den Spagat zwischen neuesten Trends, die vom Mainstream erstmal als nicht tragbar empfunden werden, und dem krassen Abverkauf bei genau diesem Mainstream – das frage ich mich immer wieder!

Seit Jahren und Jahrzehnten gelingt es Zara, den heißesten neuesten Scheiß mit Lichtgeschwindigkeit zu kopieren, dabei so abzuwandeln, dass die Herstellung billig ist (andere Stoffe/Schnitte als bei Originalteilen) und in tollen Stylings zu präsentieren. Die Arbeit der Stylisten, die die Lookbooks und Campagnen auf die Beine stellen, ist bemerkenswert und könnte (optisch gesehen) auch von einem großen Designer-Haus stammen. Natürlich werden dabei nicht nur die Klamotten selbst, sondern auch die Stylings abgekupfert, und auch was Settings und Stimmungen auf den Bildern und sogar die Wahl der Models angeht – lässt sich der Textil-Gigant reichlich von anderen „inspirieren“.

Trotzdem (oder gerade deswegen)  ist Zara es allemal wert, genauer unter die Lupe genommen zu werden, denn seit ich zum ersten Mal mit ca 16 Jahren in diesen Laden reingegangen bin, war ich ihm restlos verfallen… Das erschreckt mich oft, zumal ich ja genau weiß, wie unglaublich schlecht die Arbeitsbedingungen sind, bei den meine geliebten Klamotten hergestellt werden – aber das Sortiment, die Marketing-Strategie, der sehr ansprechend gestaltete Onlineshop, blendend funktionierende App und die atemberaubenden Campagnen haben mich fest im Griff und sorgen seit Jahren immer wieder für Begeisterung. Erst in letzter Zeit shoppe ich NICHT mehr vorzugsweise bei Zara – schau mich aber dort immer gerne um.

Legen wir also los!

Entstehung

Zara, die erfolgreichste Modekette noch weit vor H&M gibt es erst seit 1975, wurde gegründet vom mittlerweile 81-jährigen Amancio Ortega Gaona, dem seit Jahren reichsten Europäer und viertreichsten Mann dieser Erde! Zara ist dabei nur eine der insgesamt acht Labels, die ihm gehören. Der Mann hat ein äußerst kostenspieliges, aber auch ein sehr gewinnbringendes „Hobby“ – er kauft die besten und teuersten Immobilien weltweit, die mittlerweile zusammen einen Wert von 10 Milliarden (!) Dollar ergeben und die er teilweise an sein eigenes Zara, aber auch Firmen wie Apple, Gucci und sogar an seinen Konkurrenten H&M weitervermietet!  (Welt.de)

Crazy Facts:

  • Es gibt 7000 Zara-Läden weltweit
  • Zara beschäftigt insgesamt 150000 Mitarbeiter
  • Zara in Deutschland gibt es erst seit 1999
  • Nach dem Druck seitens Greenpeace produziert Zara tatsächlich ohne Risiko-Chemikalien und will bis 2020 komplett chemikalienfrei werden (Quelle)
  • Zara-Gründer Ortega hat kaum Medienpräsenz – z. B. gibt es von ihm kein einziges Interview!
  • 2011 wurde die Hälfte der Zara-Kleidung noch in Galizien hergestellt, und die andere Hälfte in Asien (ich befürchte, mitterweile wird wohl viel mehr als die Hälfte in Asien hergestellt, aber dazu fand ich leider keine aktuellen Informationen).

Zara´s Erfolgsgeheimnis

Welt.de sagt: „Das Erfolgsgeheimnis von Zara und Co. ist selbst für Experten nicht so leicht erklärbar. Ein Grundsatz von Ortegas Unternehmensstrategie bestand darin, alle Schritte der Modebranche – das Design, die Herstellung, den Vertrieb und den Verkauf – unter einem Konzerndach zu vereinen.“

Und das macht Zara (bzw. Inditex, das Mutterkonzern) so schnell! Von der Designidee bis zum fertigen Kleidungsstück, das in einem der Stores hängt, vergehen nur unglaubliche zwei Wochen!

Zara informiert sich über internationale Modeschauen und checkt Kritiken der wichtigsten Meinungsmachern der Branche. Danach erstellen Zara`s Designer Entwürfe (besser gesagt, klauen die besten Ideen), die bald danach in den Geschäften hängen, und zwar schneller, als andere Modeketten „Hilfe“ sagen können ? Die Designabteilungen tauschen sich auch ständig mit den Geschäftsführern jeweiliger Länder aus, und reagieren sofort auf Kunden-Vorlieben. Die Ware wird „just in time“ geliefert, oder auch zwischen den Filialen ausgetauscht. Auch dadurch, dass Zara dem kaufwütigen Volk in super kurzen Abständen (alle 3 Wochen!) immer wieder neue Kollektionen zum Fraß vorwirft, werden die Begehrlichkeiten immer wieder aufs Neue entfacht. 

Außerdem: ist es euch schon mal aufgefallen, dass ganz neue Sachen, die gerade erst auf die Verkaufsfläche kamen, nach einer Woche oft nicht mehr im Geschäft hängen? Das ist die Verknappungs-Strategie von Zara. Der Kunde lernt, dass die Kleidungsstücke oft sehr schnell weg sind, und sieht sich eher gezwungen, diese sofort mitzunehmen, als wenn er wüsste, dass die noch lange im Geschäft hängen werden. (germancopycats.wordpress.com) Außerdem ist limitierte Ware exklusiver und somit begehrter.

(Ein Tipp: diese Sachen sind meist gar nicht ausverkauft, sondern nur „versteckt“! Es lohnt sich, das Personal zu bitten, im Lager nachzusehen). 

Und, schon mal Zara TV-Werbung gesehen? Nein? Es gibt ja auch keine! Auch sonst – keine Plakate, keine Anzeigen in Zeitschriften, kurzum – Zara spart Werbebudget und setzt auf Mund-zu-Mund-Propaganda und darauf, dass die Läden, ihre Lage (meist in nobelsten Gegenden der Stadt), die Ware, die Schaufenster und die günstigen Preise für sich sprechen. Scheint zu funktionieren ;) 

Demokratisierung der Mode oder schlichtweg Design-Klau?

Süddeutsche schreibt: „Selbst die spanische Vogue betreibt eine Online-Seite namens „Devil wears Zara“, wo unter dem Motto „Attacke der Klone“ die frechsten Kopien den Originalen gegenübergestellt werden: Fendi, Céline, Miu Miu, Seite an Seite mit ihren günstigeren Klonen.“

Auch auf dieser Seite kann man in direkten Bild-Vergleichen Originale und Kopien sehen, auch welche von High-End-Labels denn auch die schauen immer wieder was voneinander ab!

Es gab etliche Skandale, weil Zara immer wieder mal ZU dreist abkupfert, und dennoch können Menschen, die nicht so viel verdienen, sich etwas leisten, was „nach Laufsteg“ aussieht. Klar, die ganze Vorgehensweise ist alles andere, als nachhaltig – allerdings wollte ich mit meinem Post heute ausnahmsweise mal NICHT meine Meinung zum besten geben, sondern ein paar spannende und hoffentlich unterhaltsame Fakten zum Mode-Riesen Zara beleuchten.

Denn ob man Zara liebt, kritisch sieht, verurteilt oder auch alles auf einmal – ignorieren kann man es nicht.

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