Ich finde es nicht wichtig, perfekt zu sein oder sein zu wollen. Aber ich finde, jeder müsste in der Lage sein, sich zu entschuldigen, wenn es darauf ankommt.
Aber: manchmal trifft man Menschen, die einem vermitteln, dass man immer schuldig ist. Dass jeder Mensch sich grundsätzlich mit schlechtem Gewissen rumtragen müsste. Das finde ich schrecklich. Schlechtes Gewissen lähmt nur und motiviert nur sehr selten zum besseren Handeln. Viel seltener, als angenommen wird. Wie oft hantiert die christliche Kirche mit schlechtem Gewissen! (Im Mittelalter wurde damit sogar richtig Geld gemacht – siehe Sünden-Ablass). Und, sind die Christen deswegen bessere Menschen? Ich bezweifle das.
Viel besser und motivierender, als schlechtes Gewissen, ist es, wenn man zwar seine Fehler einsieht, aber sie immer noch als etwas positives wahrnimmt, weil man draus lernen kann – mit dem Ziel, es nächstes Mal besser zu machen!
Deswegen musste ich dieses Sweatshirt unbedingt haben – alle auf die Barrikaden für das Fehler-Zugeben-Können, aber gegen das schlechte Gewissen! I am not sorry!
Das Outfit ist irgendwie britisch geworden – ich könnte in London locker so rumspazieren und würde null auffallen (was man von München nicht behaupten kann – heute war mal wieder ein Ich-Lass-Mich-Anglotzen-Tag ;))
Ich mag diesen Stil unglaublich gerne und fühle mich sehr wohl darin!
sweatshirt & denim jacket: Forever 21
fake leather leggings & blouse: H&M
creepers: H&M
bag: Pimkie
hat & scarf: Zara
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Oja: Sonnenstrahlen nach ewiger Kälte und Grauigkeit (wie sagt man das????)
Oje: Kellner, die einen ewig warten lassen und dann, statt sich zu entschuldigen, einen anfauchen „Ich hab zu tun, ja???“
Gedacht: „Respekt, ich wäre schon nach 2 Minuten so laufen tot umgefallen“
Müde von: Rechnungen, GEZ und Finanzamt. JETZT wäre der Zeitpunkt, mich in Ruhe zu lassen!!
Vorgenommen: einen herbstlichen Linsen-Austernpilz-Eintopf zu kochen… Mit gebratenem Ziegenkäse und so :D