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Tipps für mehr Gelassenheit

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gelassenheit  

ist  

eine  

entscheidung  

 

 

 

Ich will aufwachen und als erstes die Freude spüren. Ich liege im Bett, in meiner schönen Wohnung, ein neuer Tag beginnt! Ich brauche mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vertrauen ins Leben. Nein, gelassen zu sein bedeutet nicht, sich kopfüber in jede Gefahr zu stürzen und jede Vorsicht abzugeben. Gelassenheit ist keine Waghalsigkeit.

Sondern: ich habe gelernt, nicht in eine Pfütze zu springen, weil ich nasse Füsse vermeiden will. Aber es geht nicht darum, Pfützen zu hassen oder so zu tun, als gäbe es keine. Mit anderen Worten, es geht nicht darum, Probleme zu verteufeln oder aber zu verdrängen, sondern eine Einstellung zu haben, die es mir ermöglicht, an den Problemen nicht zu zerbrechen.

Zum größten Teil ist diese Haltung eine Entscheidung oder ihr geht die Entscheidung voraus: welche Dinge in meinem Leben sollen im Fokus stehen und meinen Alltag bestimmen? Sollen das Sorgen sein? Ist es berechtigt, zu glauben, dass meine Sorgen mich vor irgendwas bewahren, wovor ich Angst habe? Wie real ist in Wirklichkeit das, wovor ich Angst habe? Und selbst, wenn es real sein sollte: schützt mich meine Angst oder macht sie mir unterschwellig meine Lebensqualität so zunichte, dass ich mit der Angsthaberei genau das Gegenteil von meinem eigentlichen Ziel erreiche - nämlich, ein gutes Leben zu haben?

Angenommen, ich habe all diese Fragen beantwortet und mir ist klar, dass die Angst zwar in ihrer ursprünglichen, evolutionären Form als Schutz und Reaktionsanweiser diente, aber uns heute meist nur lähmt und nicht schützen kann: wie erreiche ich denn diese Gelassenheit, nach der ich mich sehne?

Meine persönlichen Tipps findet ihr weiter unten!

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Wenn ich den Spruch von Kurt Tucholsky "Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb" an das Thema "Gelassenheit" anpassen würde, klänge er so: "Die Basis einer gesunden Gelassenheit ist ein großer Papierkorb für überflüssige Gedanken". Dabei sollten wir natürlich die Gelassenheit nicht mit einer "Mir doch alles egal"-Haltung verwechseln! Die Gelassenheit verdrängt die Dinge nicht, sie betrachtet sie kurz und konzentriert sich dann einfach auf andere Dinge - nämlich die, mit denen es sich zu beschäftigen konstruktiv ist.

 

Hier sind die Kandidaten für den geistigen Papierkorb:

1.

Im Moment leben

wenn wir Angst oder Sorgen verspüren, dann liegt es in 95% der Fälle daran, dass wir entweder Angst vor der Zukunft haben, oder aber an schlechten Erfahrungen der Vergangenheit leiden. Wenn es um den GERADE DIESEN, jetzigen Moment geht, in dem du diese Zeile liest, dann musst du doch zugeben, dass es dir gut geht. Man sollte also öfter einfach SEIN, und zwar JETZT und sich genau darauf konzentrieren! Denn dieser Moment ist eigentlich der einzig reale. Die Zukunft ist noch nicht da, und die Vergangenheit ist schon vorbei.

2.

Sich mit anderen Vergleichen

Stop comparing! Wer sich mit anderen vergleicht, zersetzt seine eigene Zufriedenheit mit Gift und vergisst, dass andere Menschen erstens oft andere Ausgangssituationen, anderen Charakter, andere Lebensentwürfe, andere Erfahrungen haben als wir,  und somit überhaupt nicht mit uns vergleichbar sind, und zweitens: alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn wir die anderen um etwas beneiden, nehmen wir die Nachteile meist gar nicht wahr. Ein ganz weit verbreitetes, plattes Beispiel: meine Freundin baut in meinem Alter schon ein Haus und hat ein Kind und einen Ehemann.  Ich könnte mich unzulänglich und unzufrieden fühlen, wenn ich meinen momentanen Standpunkt mit ihrem vergleiche. Dabei betrachte ich nur Vorteile von dem Lebensentwurf "Haus, Kind, Ehemann". Die Nachteile gibt es aber im gleichen Päckchen gratis dazu. Will ich die auch haben? Weniger Freiräume, Kredit abbezahlen, nächtelang super wenig schlafen etc?

Ich denke, es ist klar, was ich meine. Und noch etwas: höchstwahrscheinlich wird diese Freundin ebenfalls unzufrieden, wenn sie ihr Leben mit meinem vergleicht! Sie sieht nämlich auch nur meine Vorteile: Freiheit privater und finanzieller Art, feiern gehen, ausschlafen etc.

Deswegen: vergleichen ist nur mit sich selbst erlaubt. Und sogar da kann man sich zuviel Druck aufbauen à la "Vor einem Jahr war ich viel fleißiger / habe mehr Geld verdient / mehr soziale Kontakte gehabt als jetzt" oder was auch immer. Falls einen solche Gedanken anspornen, sein Leben umzukrempeln und in Schwung zu kommen - dann go for it! Falls es einen nur unter Druck setzt, so dass man am liebsten frustriert aufgeben und sich selber bemitleiden möchte - dann ab damit in den geistigen Papierkorb! Damit Platz frei wird für andere Gedanken, die uns gut tun und uns hoffnungs- und vertrauensvoll stimmen.

3.

Das einzige wovor man Angst haben sollte, ist die Angst

Die Angst diente ursprünglich dazu, dass man sich schützt. Ein Hase, der keine Angst vor einem Wolf hatte, wurde höchstwahrscheinlich gefressen. Heutzutage ist es nicht mehr ganz so simpel. Nicht nur die ganzen Angststörungen, sondern auch die meisten Ängste, die weit in die Zukunft oder Vergangenheit reichen, schützen uns vor keinen Gefahren, sondern im Gegenteil - machen uns oft unfähig, zu handeln und positive Möglichkeiten überhaupt erst wahrzunehmen. Angst ist ein schlechter Berater! Weg damit in den Papierkorb!

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4.

Humor ist göttlich

Es ist sehr einfach, zu lachen, wenn es lustig ist. Aber wahrer Humor ist mehr, als das. Wahrer Humor bedeutet, mit Hilfe von Lachen von Dingen Abstand zu nehmen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Humor ist eine der  wenigen Fähigkeiten, die den Menschen vom Tier unterscheiden. Machen wir also Gebrauch davon!

5.

Was andere denken ist egal

Irgendwann habe ich verstanden: das hier ist MEIN Leben. Wenn die anderen etwas davon mitbekommen und sich darüber beispielsweise lustig machen, oder über mich lästern, oder mich für hässlich oder dumm halten - hat es keinerlei Auswirkungen auf mein Leben (außer in einem Fall von Mobbing), sondern berührt nur unangenehm mein Ego - wenn ich es mir denn wichtig genug ist, zuzulassen, dass mein Ego so eine Macht über mich hat. Die meisten Menschen, deren Meinung ich fürchte, werde ich NIE wiedersehen. Diese Menschen stecken nicht in meiner Haut, sie haben weder meine Kindheit gehabt, noch meine Gedanken durchdacht, sie hatten nicht meine Schulzeit, noch meinen Freundeskreis. Wie sollen sie jemals über mich urteilen können? Das alles ist völlig unwichtig.

6.

Erwarte nur das wichtigste

Je mehr man erwartet, desto wahrscheinlicher ist es, dass man enttäuscht wird. Wenn man aber gar nichts erwartet, wird man ausgenutzt. Ich habe für mich also beschlossen, von meinen Mitmenschen nur ausgewählte Dinge zu erwarten, die mich wirklich sehr wichtig sind. Den Rest lasse ich offen und genieße meine Gelassenheit!

7.

Mensch ärgere dich nicht

Ich versuche es immer wieder zu verstehen, warum sich so viele Menschen so leidenschaftlich gerne ärgern. Sie finden nicht nur eine perfide Befriedigung im Ärger, nein, sie suchen regelrecht nach Dingen, die diesen auslösen und nähren. Das kann eine gewissen Genugtuung bereiten, z. B. durch sozialen Abwärtsvergleich (wenn man sich über "dumme Leute" oder über die Trolle im Internet ärgert, denn man selbst würde ja niemals auf dieses Niveau absinken). Alles schön und gut - aber mit Gelassenheit hat das nichts zu tun. Wenn ich gelassen sein möchte, schiebe ich ärgerliche Dinge weg von mir und schenke ihnen keine Aufmerksamkeit. Natürlich nur, wenn ich diese Dinge nicht ändern kann. Dumme Menschen beispielsweise wird es immer geben. Aber wenn mich etwas ärgert und ich kann etwas dagegen tun - dann versuche ich es. Nur rumschimpfen ändert rein gar nichts, außer dass ich mich selbst damit schwäche.

 

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"
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
"

Reinhold Niebuhr


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Wie aus meinem tiefschwarzen Daumen ein grüner wurde

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Immer wenn jemand behauptet, einen schwarzen Daumen zu haben,

fühle ich mich in meine Vergangenheit hineinversetzt, denn ich war haargenauso. Mein Lieblingsspruch, gepaart mit überheblichem Augenrollen, war:

"Pflanzen haben in einer Wohnung nichts zu suchen. Sie gehören nach draussen."

Wie konnte es passieren, dass mir Leute mittlerweile Grünpflanzen zum Geburtstag schenken können, ohne dass ich ihnen den Kopf abreisse, sondern im Gegenteil, mich darüber so freue, dass ich wie ein Flummi durch meine Wohnung hüpfe und die Altbauwände zum Wackeln bringe? Und dass ich sogar Poster bestelle, auf denen Grünpflanzen abgebildet sind?

Auch Menschen, die sich für Pflanzen interessieren, rufen in mir plötzlich ein intimes Gefühl von Vertrautheit hervor, selbst wenn ich diese Menschen gar nicht kenne. Vor Kurzem war ich bei einem älteren Paar zu Besuch, und wusste nicht so recht, wie mir geschieht, bis das Gespräch zufällig in Richtung Pflanzen entwickelte. Augenblicklich fühlte ich mich mit diesen Menschen verbunden und ergriff die Chance, endlich ein Problem anzusprechen, welches mir seit einer ganzen Woche schon auf der Seele brannte, nämlich: hat mein Ficus etwa Blattläuse?? Und was um Gottes Willen kann man dagegen tun?

Überhaupt, ist es bemerkenswert,

wie mein Ficus, äh ich meine Fokus, sich verschoben hat. Ich denke, das ist vegleichbar mit Menschen, die ein Baby bekommen haben. Plötzlich werden alte Probleme nicht so wichtig, und man beschäftigt sich mit Themen, die bei einem früher Schweissausbrüche ausgelöst hätten. Wieso ist bei der Calathea ein Blatt gelb geworden? Warum fühlt sich das Efeu so trocken an, obwohl ich es genug gegossen hatte? Soll ich eigentlich den Drachenbaum umtopfen? Und hat die Glückskastanie, in Fachsprache Pachira Aquatica genannt, denn auch genug Licht?

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Grünpflanzen-Therapie

Das alles sind Fragen, die sich sehr gut dafür eignen, die anderen Probleme zu verdrängen. Es sind Rechnungen zu begleichen, Telefonate zu tätigen, Wäsche türmt sich und Staubkörnchen tanzen im Sonnenlicht? Egaaaaal. Viel wichtiger ist die Frage, ob dem Kaktus der Standortwechsel schaden könnte?

Die Leidenschaft für Pflanzen hilft einem, über sich selbst hinauszuwachsen. Im Winter hatte ich mir zwei hohe Pflanzen eingebildet, die ich direkt auf den Boden stellen könnte. In den Instagram Stories meiner lieben Alessa, die genauso grün unterwegs ist, sah ich, dass ein bekannter Discounter riesige Pfanzen im Angebot hatte, für unglaubliche 10 Euro pro Stück! Es war um mich geschehen, und meine Odyssee begann.

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Bei Minusgraden und Orkan-ähnlichen Winden suchte ich eine Filiale auf,

die einen besonders langen Fussmarsch erforderte. Dort erwarteten mich nicht etwa die grünen Objekte meiner Sehnucht, sondern die trockene Aussage einer Mitarbeiterin, die aus einem Wort bestand, das da wäre "ausverkauft". Aber Aufgeben ist nicht meine Art, vor allem dann nicht, wenn ich mir irgendwas Sinnloses, aber für mich persönlich Unumgängliches in den Kopf gesetzt hatte.

"Auf in die nächste Filiale", dachte ich mir. Ihr ahnt es schon - auch dort fand ich keine grossen Pflanzen, stattdessen aber jede Menge Tannenbaum-Zweige (es war vor Weihnachten). Mein Kampfgeist war geschwächt, aber noch genügend vorhanden. Dennoch wollte ich diesmal sichergehen und fuhr quer durch die Stadt zur gleichen Filiale, wo Alessa ihre Pflanzen kaufte. Und endlich! Happy End! Mit einem Topf im rechten und einem im linken Arm trotzte ich dem Wind und danach dem öffentlichen Berliner Nahverkehr. Sogar die an alles gewöhnten Berliner drehen sich nach mir um. Wenn das mal kein Abenteuer ist!


Fazit:

Leute, lassen wir uns vom Leben überraschen und nageln wir uns nicht auf unsere eigenen Charaktereigenschaften oder Gegebenheiten fest. Es kann immer mal wieder passieren, dass Dinge sich ändern - eben auch zum Positiven! Aus einem schwarzen Daumen kann ein grüner werden, und selbst wenn sich ein Paar Pflanzen mit fehlendem Licht oder unseren Pflegefehlern schwer tun sollten - aufgeben ist nicht! Wichtig ist die Leidenschaft. Und wenn euch ein grüner Daumen überhaupt nicht wichtig ist - wie es bei mir noch vor einem Jahr der Fall war - ist auch das total ok! Ihr könnt euer Grün genauso gut im Salat geniessen :)

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mein bester Freund – die Waage

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DIE WAAGE UND ICH - WIR SIND BESTE FREUNDE.

Das war nicht immer so. Monatelang verstaubte sie unter dem Schrank, phasenweise wurde sie dann rausgeholt, nur um einen frustrierten Gesichtsausdruck zu kassieren. Das Leben einer Waage ist kein Zuckerschlecken! Sie braucht starke Nerven, denn sie muss so Einiges erdulden! Wer hört schon gerne misstrauische Ausrufe wie "Neeeeeein, das kann nicht sein, die Batterie ist bestimmt leer"?  Bestimmt dachte sie dabei "Schon klar, ICH soll wieder schuld sein!".

Sie wurde im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten und mit negativen Vibes konfrontiert - dafür, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Wie unfair!

Ich weiß, ich weiß, man soll sich nicht jeden Tag wiegen, Körpergefühl und Gesundheit sind wichtiger, als die Ziffern auf der elektronischen Anzeige, aber seien wir doch mal ehrlich - wer kein gewisses Gefühl der Genugtuung beim Anblick der heißersehnten  {hier bitte die gewünschte Zahl einfügen}  verspürt, und wem beispielsweise bei einer "58" statt "60" keine Flügel wachsen, der hat ein viel zu gesundes Selbstbewusstsein!

SHAKESPEARE IST NICHTS GEGEN DIESES DRAMA

Ach, das Leben wäre doch einfach viel zu langweilig, wenn man jeden Morgen nicht dieser fast schon Shakespeare´schen Gefühlsspaltung ausgesetzt wäre - "Ist die Waage heute gnädig zu mir?  Wird sie mich milde anlächeln und mir ein Stück Kuchen erlauben - oder mich streng und vorwurfsvoll mit ihrem Display anschauen, als würde sie mir sagen wollen - hättest du gestern bloß das Abendessen weggelassen"?

 

 

CHOCOLATE TASTES AS GOOD AS SKINNY FEELS

Ja, die Freundschaft mit der Waage ist ein anspruchsvolles und widersprüchliches Unterfangen, sie kollidiert nämlich oft mit anderen Freund- und Liebschaften, die man so pflegt - vor allem die zu cremigem Eis mit leckeren Toppings, zu fluffigen Kuchen, zu frischer Pizza mit Käse, der sich bis ins Unermessliche dehnt, ohne abzureissen, zu Rum-Rosinen-Schoki, zu knusprigen Süsskartoffelpommes, zum Spargelinseln in einem Meer von Sauce Hollandaise und ja, auch zu Sushi!

Schade dass man Sushi nicht umarmen kann, aber ich bekunde meine Liebe dann eben anders - indem ich sie verschlinge. Das versteht die Waage nicht. Sie ist ein Paradebeispiel des kühlen Intellekts, der für sowas Profanes wie ein grummelnder Magen nicht empfänglich ist. Und ja, manchmal braucht man solche Freunde, die einen auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Die berüchtigte Zahl auf der Waage ist nämlich nicht nur eine Zahl - zumindest für mich. Diese Zahl ist ein Erfahrungswert, der besagt, ob ich mich in einem Rahmen bewege, der sich für mich als ein guter rausgestellt hat.

Klar merke ich auch ohne Waage, ob eine Jeans kneift, aber Hand aufs Herz - was ist unangenehmer, eine Zahl zu sehen, die vielleicht nicht ganz optimal ist, oder eine steife grausame Jeans einfach um keinen Preis zuzubekommen?? Na also.


Achtung Achtung, dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit... IRONIE entstanden!

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Bilder und Kuchen: Ramona <3

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Outfit thoughts

Esra´s Ratgeber Vol. 1: busy sein für Anfänger

Dieser unglaublich seriöse Ratgeber hier ist die Antwort auf und das Gegenpol von dem ebenfalls äußerst ernstgemeinten Ratgeber namens “Arbeitslos sein für Anfänger”, den die Vickie letztens gepostet hat – danke sehr für die Inspiration, meine Liebe! :*

 


 

Zum ersten Mal in meinem schon wahnsinnig langen Leben ist mein Konto seit ganzen sechs Monaten am Stück im Plus. Wow! So ein Erfolg! Dieser liegt wiederum hauptsächlich darin, dass ich nun mal ein geborener Gewinner bin. Da ich aber außerdem auch noch ein sehr gutmütiger Mensch bin, verrate ich in diesem Post mein Geheimnis, wie ich zu meinem überwältigenden Erfolg kam.

 

Nie wieder Liebeskummer

Auch dieses Problem löst sich von alleine, wenn man super busy ist! Wie praktisch! Ich verbringe meine ganze Zeit mit wichtiger, unverzichbarer Arbeit. Ich habe keine freie Sekunde mehr für einen Partner an meiner Seite – und das ist sehr gut so! Ein Partner lenkt einen extrem ab – gerade wenn man eine wichtige Deadline hat, streitet oder trennt man sich, ist dann zu nichts zu gebrauchen und es dauert ewig, bis man wieder arbeitsfähig ist.  Oder man muss zu unpassendsten Zeiten sich der Probleme des Partners annehmen… Sinnlos! Es ist viel wichtiger für mein Weiterkommen, dass ich mich auf meinen Job konzentrieren kann!

Arbeit und Spaß

Arbeit soll Spaß machen?? Wer behauptet denn SO NEN Quatsch?? Ganz im Gegenteil! Alles, was Spaß macht, KANN gar nicht Arbeit sein! Sonst würde “Arbeit” nicht “Arbeit”, sondern eben “Spaß” heißen, ist doch ganz klar. Also beispielsweise Klavier Spielen, Ballett oder Hiphop Tanzen, Bücher schreiben und auch Bloggen – das ist alles keine Arbeit! Arbeit ist – wenn jemand ordentlich jeden Tag ins Büro geht oder Arzt ist! Oder Anwalt. Oder an einer Baustelle schuftet. Das wird dem Wort “Arbeit” erst gerecht! Alles andere sind Taugenichtse, die ihre Hobbies ausüben und dafür auch noch Geld verlangen! Eigentlich eine bodenlose Frechheit!

Probleme? Was ist das?

Kenn ich nicht! Wer super busy ist, hat keine Zeit, sich mit Problemen auseinanderzusetzen. Eigene psychische, aber auch körperliche Wehwehchen werden einfach ignoriert, verdrängt und überspielt. Burn Out? Psychosomatik? Glaube ich erst, wenn ich tot umfalle! Alles Erfindungen fauler Leute. Aber nicht nur eigene Probleme lassen sich auf diese Art mit Leichtigkeit in Luft auflösen. Auch Probleme anderer Menschen interessieren mich herzlich wenig. Ich habe keine Zeit dafür! Ich muss schließlich arbeiten!

Ich brauche keine Meditation.

Warum hart verdientes Geld und die wertvolle Zeit in sowas Sinnloses wie Meditation investieren? Ist eh nur ein anderes Wort für “Nichtstun”.  Und von nichts kommt nun mal nichts. Nüscht. Niente. Nada! Und wer will schon “nichts”? Richtig – niemand!

Nie wieder verkatert

Kein Wunder, dass ich keine Lust mehr aufs Feiern habe, wenn ich soviel arbeite. Ich komme nach Hause von einem vollen Arbeitstag, arbeite zuhause bis tief in die Nacht weiter und falle dann total erschöpft, aber zufrieden ins Bett. Partys sind was für Leute, die sonst nix zu tun haben! Menschen, die richtig ranklotzen, habe für solch sinnlose Beschäftigungen gar keine Energie mehr!

Fehlerquote wird minimiert

Die meisten Fehler macht jemand, der ständig was Neues ausprobiert. Ich finde das absolut ineffizient! Wieso ständig was Neues probieren, wenn man eine Methode hat, die wie geschmiert läuft? Mit Routine kann man viel mehr erreichen, weil man die Energie, die man zum Lernen braucht, nun in die Arbeit selber investieren kann. Todsichere Sache! Apropos Tod – an den denke ich auch nie! Wer weiß – vielleicht lebe ich ja ewig!

Also ich geh dann mal arbeiten. Was? Heute ist Sonntag? Mir doch egal! Faule Ausrede!

 

jacket: 5 Preview*  

*gifts or samples

photos: Andy

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thoughts

Blogging: peinlichste Kooperationsanfragen #2

Nichts gegen Start-Ups, die sind cool und wichtig,

aber ich bin mittlerweile etwas allergisch gegen diesen Begriff, denn (zumindest innerhalb von Kooperationsanfragen) bedeutet er nichts anderes, als – “Wir zahlen nicht für Blogger-Kooperationen”. Allerdings haben auch die ganz großen Firmen manchmal ihre Probleme mit Budgets – natürlich nur, wenn es um Blogger-Kooperationen geht. Im TV läuft ihre Werbung nämlich rauf und runter – dabei wissen wir alle, dass Blogger gegenüber von konventioneller Werbung KAUM was kosten.

Dazu muss man leider auch sagen, dass trotz der Tatsache, dass “Blogger” mittlerweile ein anerkannter Beruf ist, viele Firmen immer noch nicht wissen, wie sie mit Bloggern umgehen sollen und warum Werbung durch Blogger sich lohnt. Dazu fällt mir ein gutes Beispiel ein, das von einem Freund stammt. Er erzählte:

Bei mir zuhause läuft oft der Fernseher als Hintergrund, somit läuft natürlich auch Werbung. Als ich ein bestimmtes Problem hatte, hat mir ein Kumpel ein Produkt empfohlen, das ich sofort gekauft habe und mit dem ich sehr zufrieden war. Am gleichen Abend lief wieder der Fernseher, und plötzlich nahm ich wahr, dass genau dieses Produkt schon lange im TV beworben wurde, nur hatte ich vorher nie darauf geachtet. Erst nach der Empfehlung meines Kumpels war ich sensibilisiert für das Produkt, und erst dann ist mir die entsprechende TV-Werbung überhaupt aufgefallen”.

Dieses Beispiel erklärt genau, warum Werbung durch Blogger oft so viel mehr Wert ist, als die klassische Anzeige. Der Blogger übernimmt die Rolle des Kumpels/Freundes, der einem etwas Bestimmtes empfiehlt. Aber Achtung: dieses Prinzip funktioniert am besten, wenn der Blogger authentisch ist (heißt wiederum – Reichweite ist nicht alles)!

Also, liebe Firmen: überlegt doch nochmal genau den Unterschied und die Glaubwürdigkeit der klassischen Werbung gegen die Empfehlung eines Bloggers! ;)

Hier habe ich ein paar Beispiele einiger Kooperationsanfragen reinkopiert, die mich so erreichen, und meine (fiktiven) Reaktionen darauf – genauso, wie ich das schon im ersten Teil der “Peinlichsten Kooperationsanfragen”  gehandhabt habe – übrigens, war das der meistgeklickteste Beitrag EVER auf diesem Blog!

Viel Spaß beim Lesen :D 

Anfrage:

Liebe Frau Eren, Wir sind ein kleines, aber feines Start Up, dem es am Herzen liegt, der älteren Generation unserer Gesellschaft eine Anlaufstelle zu geben. Wir möchten das gesellschaftliche Problem des demographischen Wandels mit einem wirtschaftlichen Ansatz lösen, der Dreh- und Angelpunkt ist dabei das gemeinsame Backen von Kuchen. Anbei finden Sie nähere Informationen zum Kuchentratsch-Konzept und vielleicht haben Sie ja Lust, auf ein Stück Kuchen vorbeizukommen und die Omas, das einzigartige Kuchentratsch-Konzept und uns kennenzulernen?

Wir freuen uns auf Sie! Herzliche Grüße aus der Backstube. 

Ich sage:

Ok, Omas in aller Ehren – ich werde auch mal eine sein, aber was bitte hat die Kuchentratsch-Backstube mit meinem Blog zu tun? Wurde ich angeschrieben, weil ich mich ab und an kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetze? Mag sein…

Trotzdem seh ich mich (noch) nicht, in ein Stück Kuchen beißend und über meine Nächsten tratschend, die Welt vor dem demographischen Wandel retten… 

Anfrage:

Our client has his focus on E-Gaming, Gaming, Gambling. We thought, that we could have a travel article about Las Vegas or Monaco which will fit to our clients niche. 

Are you willing to link to Portals that are talking about Online Casinos/Poker?

Ich sage:

Ich und Casino? Na logisch! Wer meinen Blog liest, weiß, dass ich spielsüchtig bin – NICHT!

Aaaaber wenn die Moneten stimmen, berichte ich natürlich sehr gerne über Gaming, über Mondreisen und über KFZ-Mechanik. Ist ja nicht so, dass ich nicht käuflich wäre. Und nach Las Vegas wollte ich eh schon immer! ?

Anfrage:

Es handelt sich eigentlich nicht um Linkkauf, sondern versuchen wir einen guten Artikel zu verfassen.
Innerhalb des Artikels würde es mehre Links geben, und davon wird nur einer an die Seite unseres Kunden leiten.
Das Prinzip unserer Arbeit ist gute Content veröffentlichen zu lassen.
Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort.

Ich sage:

Eigentlich handelt es nicht um Linkkauf, aber uneigentlich irgendwie schon, hehe.  

Und nicht mal um einen Link, sondern MEHRE (wo ist das andere “re” abgeblieben?), damit der eine gekaufte nicht so auffällt. Schlau, schlau!

Und GUTE Content ist auch mein Prinzip! Chakkaaaaa!

Anfrage:

Hättest Du Lust, zu diesem Thema ein Outfit für unser Magazin zusammenzustellen?  

Natürlich würden wir neben Deinem Foto im Magazin auch Deinen Namen, Instagram usw. angeben und die ausgewählten Kleidungsstücke dürftest du kostenfrei behalten. 

Ich sage:

Ok, zugegebenermaßen, gibt es viiiiel schlimmere Kooperationsanfragen! Obwohl sich langsam rumgesprochen haben sollte, dass Blogger mit Klamotten keine Miete bezahlen können (leider! Sonst müsste ich mir um die Miete keine Sorge mehr machen!).

Allerdings hoffen viele Marken, dass der angeschriebene Blogger nur hobbymäßig bloggt – oder aber sich unter Wert verkauft.

Dann freut er sich nämlich, dass er nun durch den Beitrag im Magazin endlich fame wird und auch noch Klamotten “kostenfrei behalten” darf… Der Hacken an der Sache: ich gehöre nicht dazu! ;)

Anfrage:

I’m really sorry about that, I greatly appreciate you and we really want to work with you, really!! Our clothing is every cheap, but you know, we also need to reduce the costs. I hope you can understand.

I do want to give a more higher price for you, but I’m just an employee, so… Beg your understanding! We can offer you $20 for this time. Please help me run a 6-months banner and 1 review(outfit) post? As long as our first cooperation is successful, we will have the opportunity to more long-term cooperation. 

Please let me know thought. 

Many thanks.

Ich sage:

Hoppala hoppala! Achtung bei Kooperationsanfragen, die vermeintlich an unser Gewissen appellieren! Ich, Blogger, soll einer großen Firma “helfen”? Wo sind wir denn?? Ohhh, die arme Firma möchte ihre Kosten reduzieren? Na, wer möchte denn das nicht? Aber warum bin denn ich dafür zuständig? Und warum soll ich Verständnis haben – mit mir hat es nämlich auch keiner? 

Fragen über Fragen…

Und klaro, die erste Kooperation wird schlecht bis unterirdisch bezahlt, aber dafür die vielen weiteren, die folgen werden (als ob!!), blablabla… Köderprinzip. Bitte nicht reinfallen!

Anfrage:

Dear Esra!

We really like the Stylist magazine and would be happy to send gifts to your editorial team, so you can see the product!

Please, let me know if you are interested!

 

Ich sage:

 

Na, wer würde sich denn nicht geschmeichelt fühlen, dass er als einzelner Blogger für ein ganzes Magazin Team gehalten wird? ;)

Anfrage:

 

Hi dear, I was wondering that would you love to join our new giveaway to win $30 cash coupon?What you need to do are as follows,

1. Write an article to introduce our Publisher Program (include how to work with us, how to get commissions)

2. Ask your readers to join us and subsribe our Facebook, Instagrm, etc  (they should have a fashion blog, instagram, tumblr or youtube)

3.  Share your thoughts about how to dress for halloween with our clothes.

   Then you can make a set with our products  (Topic: the fashionest outfit about halloween, you should add links with them)

Ich sage:

Ok, spätestens hier bin ich sprachlos und spare mir alle Kommentare…

Hoffentlich kommt die Dame nicht auf die gleiche Idee, wenn sie einkaufen geht:

“Hier können Sie zwei Euro gewinnen, ich möchte dafür drei Avocados, fünf Brote, Kaffee, Eis, zwei Kilo Äpfel, vier Kilo Bananen, Räucherlachs, Frischkäse, Marmelade, drei Flaschen Wein, eine Gucci Tasche und ein Häuschen im Grünen…”

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Blogwatching Humor

peinliche outtakes #5

Humor ist manchmal der beste Weg, die Welt zu ertragen! Also haben Diana und ich uns mal wieder entschieden, euch etwas aufzuheitern, und zwar mit unseren ultimativ misslungenen Outtakes :D Es ist nämlich nicht alles Gold, was glänzt – mittlerweile dürfte es ja durchgesickert sein, dass die Shooting-Ergebnisse erstaunlicherweise nicht zu hundert Prozent perfekt werden ;)

Los gehts! Und klickt auch zu Diana rein, dort gibt es noch eine Ladung peinlicher Fotos :D

Links ist, wie immer, die “ernsthafte” Variante, rechts die in-die-Hose-gegangene :D


Augenrollen – next level:

(Originalpost hier)

Bei Körpergröße 1,64 können große Schritte wie folgt aussehen:

(Originalpost hier)

Ich weiß beim besten Willen nicht, was diese Verrenkung darstellen sollte und wie sie zustande gekommen ist…

(Originalpost hier)

“Uff, ist es heiß hier. Lass ma bissl durchlüften”

(Originalpost hier)

“Wart, wart, ist das Licht eigentlich gut hier?”

(Originalpost hier)

“Was soll ich bloß mit meinen Händen anfangen…”

(Originalpost hier)

Kurz vorm Losprusten. Wieso müssen mich die Fotografen auch immer so zum Lachen bringen? :D

(Originalpost hier)

Outfit

#mbfwb: outfit 3

Die lustigste Geschichte zu diesem Kleid geht so: ich stehe mit anderen Bloggern vor dem Zelt nach einer Show. Neben mir stehen 3 Fotografinnen und beratschlagen sich, ob sie mich für ein Foto fragen wollen: “Oh, die Tasche ist so cool!” – “Ja, aber das Kleid ist nicht schön” . Äh.  Alles klar. Das war dann mein Spruch des Abends und meine Antwort auf alle Fragen, hehe. “Komm mit zur Party!” – “Kann nicht, mein Kleid ist nicht schön” :DDD

Ich weiß, dass Geschmäcker verschieden sind – und trotzdem war es eine gute Übung fürs Selbstbewusstsein.

Ich persönlich liebe das durchsichtige Etwas von Monki und hätte bloß gerne mehr Alternativen zum Drunterziehen, nicht bloß das schwarze Slip-Dress. 

Und wundert euch nicht über zwei verschiedene Taschen auf den Bildern:  Indoor trug ich meine schwarz-weiße Furla, auf den Bildern vor dem Zelt die Apfelsaft-Tasche: das kommt daher, dass ich die Apfelsafttasche die Tage zuvor ausgeliehen hatte und sie am Nachmittag zurückbekam und mir sofort umhängte :) Ich liebe aber beide!


Hier sind die bisherigen Fashion-Week-Berichte:

Das erste Outfit von der Fashion Week  |   Fashion Battle 1   |   Zweites Outfit   |  Fashion Battle 2   |   Backstage Bericht Rebekka Ruétz


  

Recently

o ja:

für Ruhe und ungeschminkte Tatsachen

oje:

jeeeeeden verdammten Morgen wache ich viel zu früh auf, obwohl ich hätte ausschlafen können – und zwar weil Kinder/Nachbarn/Hunde/Rasenmäher/Postboten einen dermaßen abartigen Lärm machen, dass Schlafen nur beim geschlossenen Fenster möglich ist (bei Postboten hilft natürlich auch das nicht). Der Postbote gestern hat geklingelt, obwohl die Sendung gar nicht mal für mich bestimmt war, und der Empfänger zuhause war! Aber Hauptsache, erst das ganze Haus vorsichtshalber anklingeln ?

Unsinn der Woche:

Gerade noch bekomme ich den Brief vom Zoll in Frankfurt (warum nicht München??), dass meine Kooperations-Sendung dort liegt und erstmal verzollt werden muss, dann bekomme ich 5 Minuten später eine Mail von dem Shop, von dem ich diese Sendung habe, bloß von einem anderen Ansprechpartner, mit ner Kooperationsanfrage! Hää?? Da weiß die rechte Hand echt nicht, was die linke tut…

gesucht:

weiße Sneakers… Irgendwie gar nicht so einfach! Meine geliebten 2 Jahre alten von Zara (die ihr hier auf den Bildern seht!) haben ein Loch, das immer größer wird – aber die Passform ist nicht mal bei Adidas so gut wie bei denen… Ach, mein Herz hängt einfach noch dran…

festgestellt:

ich bin langsam auch Wimpern-süchtig… Seit ich meine Wimpern-Extensions habe, möchte ich sie (zumindest in nächster Zeit) nicht mehr missen – aber ständig muss man zum Nachfüllen rennen, das nervt etwas… Am Montag nehme ich euch zu meinem Termin mit auf Snapchat (@nachgestern) ?



 GET MY LOOK

 

dress: Monki (same in black) |  sneakers: Zara (old, but similar here)

 bag: Furla  |  apple juice bag: Accessorize (old, also cute one here)

photos: indoor: Swantje, outdoor: Diana


Humor thoughts

blogger`s life: die unmöglichsten Shooting-Situationen

Na, wer von euch würde auf die glorreiche Idee kommen, an einer Baustelle vorbeigehend, mal schnell einen Nagel in ein Brett zu jagen?

  …Oder sich beim Bäcker einfach mal schnell hinter den Tresen zu stellen?

  …Beim Tengelmann an der Kasse einfach mal dem Kassierer unter die Arme zu greifen und die eigenen Einkäufe selber über den Scanner zu ziehen?

  …Dem Taxifahrer bei der Gangschaltung behilflich zu sein?

Waaas, niemand? Ach kommt, Leute, was seid ihr denn für spießige Spaßbremsen, ist doch witziiiiiiig! Schließlich finden es auch genug Leute witzig, sich einfach mal ungefragt ins Bild zu stellen, wenn sie Blogger beim Shooten sehen.  Selbst wenn es keine Blogger, sondern Touristen wären, würde das auch nichts an der Situation ändern – denn falls ich das Einmaleins der gesellschaftlichen Umgangsformen beherrsche, dränge ich mich nicht in die Privatsphäre oder Arbeitsbereiche fremder Menschen – erst recht nicht ungefragt!

Allerdings gibt es auch Schlimmeres. Ich wurde auch schon richtig asozial beschimpft, als ich in einer Wohngegend geshootet habe – wie findet ihr “Zieh Leine, du F* ” ? 

Mittlerweile habe ich mir eine dicke Haut zugelegt – denn die braucht man auch! Ich ignoriere die Sprüche konsequent – denn dann lassen die Leute am ehesten davon ab und man kann in Ruhe weiterarbeiten ;)

Wie laufen unsere Shootings ab?

Location

Da ich meistens mit meinen lieben Bloggerkolleginnen shoote (z. B. Diana oder Franzi), machen wir eine Uhrzeit (im Winter ca Mittag, im Sommer ab 17 Uhr) und einen Treffpunkt aus. Bei dem Treffpunkt handelt es sich um einen Ort, wo wir hoffen, in der Nähe für uns beide eine coole Location finden zu können. Ganz selten haben wir schon vor dem Treffen eine Location im Kopf, aber meist irren wir eine Zeitlang umher und prüfen jedes Straßenbild, ob es zu unseren Outfits passt ? 

Früher mochte ich vor Hauswänden und -Fassaden fotografiert werden, mittlerweile bevorzuge ich Straßen, Cafes und Umgebungen, die Urbanität ausstrahlen.

Derjenige, der zuerst einen Shooting-Ort für sich gefunden hat, wird dann meist auch zuerst abgelichtet. Wenn wir uns dann niederlassen,  stellen wir unsere gefühlt 435987615 Taschen ab (das sieht in etwa aus wie ein kleiner Obdachlosen-Treff) und packen die Kameras aus. Eventuell werden noch Schuhe umgezogen oder eine passende Tasche rausgeholt (die für den busy Tag meist zu klein wäre!) und dann gehts los. 

Shooting itself

Meist shooten wir zuerst die “Standard”- (heißt Ganzkörper) -bilder im Hochformat, und zwar im Stehen sowie streetstylige Laufbilder. Danach kommen Querbilder, Portrait und Details dran. Wenn wir guten Mutes sind und noch Zeit haben, probieren wir neue Perspektiven und Lichtverhältnisse aus (im Winter spürt zu diesem Zeitpunkt schon lange niemand mehr seine Finger). Danach wird sozusagen das Model zum Photographen und der Photograph zum Model – und je nachdem, ob der Andere an der Location bleiben oder wechseln möchte, zieht man weiter oder shootet an der gleichen Stelle. Im Anschluss wird manchmal noch eine weiße/helle Wand gesucht und wir machen Handybilder für Instagram.

Manchmal sind dann eben noch Kind (bei Diana) oder Hund (bei Franzi) dabei, was die Herausforderung auf keinen Fall mindert, sagen wir mal so :D

Kein Wunder, wenn die Leute dann stehen bleiben, als hätten sie einen Wanderzirkus entdeckt. Wir sind ja auch so etwas wie ein Wanderzirkus ;)

 

 

Best Off “Doofe Bemerkungen” :D  

 

 

• Eine Omi: “Kind, setz doch die Sonnenbrille ab, man sieht nichts vom Gesicht!”

• “Was, dieses hässliche Gebäude wollt ihr fotografieren??”

die Klassiker:

• “Darf ich mit aufs Foto?” – die Unverschämtesten stellen sich dabei einfach dazu, ohne die Antwort abzuwarten (siehe Header-Bild).

 und

• “Gut siehste aus!”

 

Aber das Beste war: “Bitte von mir keine Fotos, ich werde gesucht!” ?

 

… Ansonsten warte ich schon auf den ersten Fahrradfahrer, der gegen eine Laterne fährt, weil er, statt nach vorne zu blicken, uns nachschaut :D

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13 unnütze hass-fakten

Ich bin ein temperamentvoller Mensch – was im Klartext heißt, dass ich manchmal echt ausrasten könnte, wenn ich mit mancherlei “Kleinigkeit” konfrontiert werde. Hier kommen meine nicht ganz ernst gemeinten Hass-Fakten!

Bildschirmfoto 2016-05-12 um 11.51.59

ICH HASSE ES,…

  • … wenn Menschen, mit denen ich telefoniere, am anderen Ende mit irgendwas rascheln. Leute, es ist am anderen Ende viel lauter, als es euch vorkommt!!!
  • …wenn Handcreme zu stark parfümiert ist. Ich will nur die Hände pflegen, nicht einen Geruchsschock bekommen!
  • … überhaupt alle starken Gerüche außer Zitrusfrüchten, Minze, Wassermelone und Cocos.
  • … wenn die Klopapier-Rolle zur Wand hin hängt! Ich drehe sie immer um :D
  • … den Hausschlüssel, vor der Haustür stehend, eine gefühlte Ewigkeit aus der Tasche rauszuwühlen. Ich hole ihn deswegen immer schon in der Ubahn raus.
  • … von fremden Menschen angestarrt zu werden, das macht mich unsicher. Ich glaube, ich schau nur noch den Boden an, wenn ich unterwegs bin, dann bekomme ich es auch nicht mehr mit, wenn die Leute mich anglotzen, als wäre ich ein Außerirdischer mit drei Köpfen!
  • … Puderzucker auf Gebäck. Irgendwie schaffe ich immer, etwas davon einzuatmen!
  • … Boden zu wischen. Never ever. Ich weiß nicht, warum. Lieber spüle ich zwanzig Berge Geschirr ab.
  • … wenn Menschen versuchen, Dankbarkeit zu erzwingen.
  • … dass bei meiner Lieblingssorte Pink Lady auf jedem einzelnen Apfel ein Aufkleber dran ist.
  • … kein Wlan – oder noch schlimmer – gedrosseltes Internet zu haben.
  • … wenn Leute ihre Aldi- oder H&M-Tüten auf links drehen und tragen. Mensch, glaubt ihr tatsächlich, dass man dann nicht mehr lesen kann, dass ihr ne verdammte Aldi-Tüte in der Hand habt?? Euer Ernst?
  • … passend zu meiner Mütze auf den Fotos: ich hasse es, wenn die Haare aus unerfindlichen Gründen EINFACH NICHT WOLLEN! 

Und was bringt euch so auf die Palme?

Mütze: thanks to Loevenich (similar here)

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