Wann ist es an der Zeit, erwachsen zu werden?
Kommt darauf an, was man unter „erwachsen“ eigentlich versteht. Wenn es bedeutet – keine Risiken einzugehen, denn es könnte ja schief laufen. Bloß nichts unvernünftiges tun, es könnte einen ja in Schwierigkeiten bringen. Sich ja auf nichts mehr zu stark freuen, könnte ja sein, dass man enttäuscht wird. Wenn Erwachsensein das alles bedeutet – dann musste ich mit Erschrecken feststellen – ich bin erwachsen geworden. Volle Kanne. Schon länger. Es hat sich langsam eingeschlichen, aus meinem Wohlbefinden wurde Routine, aus meinem in-den-Tag-Hineinleben wurde sich-Sorgen-über-die-Zukunft machen, meine Spontanietät muss innerlichen „Moment mal, aber hast du schon überlegt, dass…“ standhalten (Gottseidank noch nicht weichen!).
Manchmal halte ich kurz inne und nehme mir vor, Tauben auf dem Dach den Spatzen in der Hand vorzuziehen, aber dann holt einen das Leben mit voller Wucht und gleichzeitig so subtil ein, dass man es nichtmal merkt. Man merkt es – wenn man Glück hat – oft erst, wenn man trotz aller Vorhaben am Spatzen in der Hand so fest klammert, dass der arme kaum noch Luft bekommt.
Nein. Wenn man das Erwachsensein SO versteht, dann werde ich lieber nie erwachsen. Harte Bäume brechen – flexible halten dem Wind stand.
Ich will damit nicht vermitteln, man solle sich in jedes noch so verrückte Abenteuer stürzen, nur um es getan zu haben. Aber manchmal muss man aufs Herz hören und dem Kopf Ruhe gebieten. Die beiden gegeneinander antreten und auch mal das Herz gewinnen lassen. DAS ist für mich richtig erwachsen.
Du bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie deine Zweifel,
so jung wie deine Hoffnung,
so alt wie deine Verzagtheit.
Albert Schweitzer (Quelle)
o ja:
mein Geburtstag war super schön! Es gab zwar keine große Party, aber ich war nicht allein und das Wichtigste – ich bin in Berlin! <3 Nach dem Aufwachen hat mich meine liebe Mitbewohnerin Nassi mit einem super süß angerichteten Frühstück inkl. selbstgemachter Pancakes überrascht, dann traf ich die liebe Lena, mit der ich dann auf die Siegessäule gestiegen bin und eine mega Aussicht über Berlin genossen habe (eigentlich war der Fernsehturm vorgesehen, aber die Wartezeit war zu lang – nächstes Mal bestelle ich mir die Karten einfach im Internet, dann entfällt die Wartezeit). Dann sind wir bei krassem Wind der Spree entlang spazieren gegangen und haben in der Dior Boutique Champagner serviert bekommen. Dort wollte ich mir nach ewigem Hin- und Herüberlegen die Tasche meiner Träume holen, aber sie war nicht da. Aber ich habe alles genaustens begutachtet (wenn man schon mal da ist, ne?), Kleidung angefasst, die Räumlichkeiten inklusive eines riesigen Bildschirms bewundert, auf dem die letzte Fashion Show von Dior lief und in einem Bilderband geblättert, wo man die Dior Geschichte seit den 40ger Jahren verfolgen konnte. Danach sind wir zum Dior im KaDeWe, wo wir nochmal Champagner bekamen und endlich auch meine Tasche, die ich mir dann auch endlich selber geschenkt habe! Als Abschluss ging es dann noch zu einem indischen vegetarischen Restaurant, wo wir schon komplett verhungert, aber glücklich ankamen.
oje:
zuhause habe ich dann festgestellt, dass ich in der ganzen Aufregung nicht genau genug hingeschaut habe, und die Tasche ein Paar Kratzer und noch einen kleinen Makel hat – aber der Umtausch am nächsten Tag hat trotz meiner Sorgen total reibungslos funktioniert und jetzt kann ich es kaum glauben, aber ich habe sie endlich – meine Traumtasche von Dior <3
auch gut:
ich habe einen Streifen Anzug bekommen, den seht ihr hier auf den Bildern! Ich besitze zwar schon einen mit Nadelstreifen, aber so einen, wie ich auf diesen Bildern trage, habe ich schon lange gesucht <3
I am wearing:
Streifen Anzug: Vero Moda*
sock boots: Mango
bag: Kenzo
top: Reserved*
hat: H&M (old)
sunnies: Urban Outfitters
photos: Lena
*gifts or PR samples