Kreatives Lifestyle

blogging: 6 Tipps, wie man ein perfektes Flatlay macht

Es hat tatsächlich mehrere Jahre gedauert,

bis ich rausgefunden habe, wie ich ein schönes Flatlay fotografiere und wie meine Flatlays überhaupt sein sollen. Die Suche nach dem eigenen Stil hat aber nur scheinbar ein Ende, denn Stillstand ist gleich Tod jeglicher Kreativität. Aber auch der des kreative Wandel sollte nicht in wahlloses Kopieren Anderer ausarten. Irgend eine Art roten Fadens im eigenen Schaffen sollte trotz Veränderungen erkennbar sein. 

Konkret heißt das: am besten, man hört nie auf zu lernen, weiß aber, was zu einem passt und was nicht. Aber das alles findet man mit der Zeit heraus :)

Vor ein paar Wochen, als ich mit meiner lieben  Vickie  in Berlin auf einem Event war, wo es einen Tisch mit Flatlay-Utensilien gab, meinte Vickie plötzlich zu mir: „Warum machst du nicht einen Blogpost mit Tipps, wie man ein perfektes Flatlay macht?“ – und ZACK! Mache ich das doch einfach mal :D Hiermit möchte ich euch 5 Tipps an die Hand geben, die sich für mich persönlich als die wichtigsten rausgestellt haben und euch bei der Erstellung eines hübschen Flatlays helfen sollen!

Los gehts!

Als erstes überlege dir, welchen Hintergrund du für dein Flatlay haben möchtest. Soll die Ästhetik des Bildes eher hell, clean, farbenfroh, warm, vintage oder düster sein?

Ich habe eine Auswahl an Hintergründen zuhause. Im Baumarkt habe ich mir eine dünne Sperrholzplatte (ca. 80×90 cm, lasst es euch ruhig noch etwas größer zuschneiden, wenn ihr Platz habt!) und Tapetenreste besorgt und die zwei Muster, die ich am öftesten benutze, an die Vorder- und Rückseite der Platte geklebt. Dafür wurde ich in erster Zeit regelmäßig ausgelacht – sogar von befreundeten Bloggern! Allerdings kam gleich nach dem Lachen immer „kann ich die Platte schnell für ein Flatlay benutzen?“ :D Und jetzt liest man eh überall, dass so eine Hintergrundplatte quasi schon standardmäßig zur Blogger-Ausrüstung gehört…

Such dir einen Platz für dein Flatlay, wo gutes Licht ist. Schatten sind dabei übrigens nicht immer von Nachteil, es kommt nur darauf an, wie die Ästhetik deines Bildes sein soll. Manchmal unterstreichen Schatten sogar den künstlerischen Aspekt des Flatlays. Wenn sie allerdings von den Gegenständen eher ablenken oder man die Gegenstände nicht mehr gut erkennen kann, dreh dein Flatlay so, dass die Schatten weniger stören oder suche einen anderen Platz.

Manchmal sieht man auch erst, nachdem man ein Probebild geschossen hat, ob das Licht an der Stelle gut war oder nicht. Wenn nicht – muss man die Lage des Flatlays eben manchmal ändern. Grundsätzlich ist weiches Tageslicht am besten, ich mache die meisten Flatlays auf dem Bett – es steht vor einem Fenster.

 

Dann such dir einen Gegenstand, der das Herzstück des Flatlays bilden soll.

Zum Beispiel, deine neuen Schuhe. Je nach Jahreszeit oder Thema (Urlaub, Wochenstart, etc) schau dich nach weiteren Gegenständen um, die zu deinen Schuhen thematisch passen (bei Regen einen Regenschirm, bei Sonnenschein eine Sonnenbrille). Weitere Ideen: ein Magazin/Poster/Buch/Zeitung, eine Tasche, Schmuck, Blumen, Hut etc.

 

 

Entscheide dich, ob du lieber ein „ordentliches„, symmetrisches  oder eher ein wie durch Zufall entstandenes, lässig wirkendes Flatlay möchtest. Das Symmetrische finde ich persönlich für Einsteiger etwas einfacher, denn da musst du die Gegenstände nur gerade und parallel zueinander hinlegen. Beim „Zufälligen“ dagegen soll es ja trotzdem nicht chaotisch und unübersichtlich, sondern trotzdem harmonisch wirken, aber dennoch nicht gestellt. Diese goldenen Mitte zu finden ist gar nicht so einfach – die beste Schule ist es, euch einfach viele solche Flatlays von großen Bloggern anzusehen ( z. B. hier oder hier) – das schult das Auge – und viel selber auszuprobieren!

 

 

Oft sehen die Abstände zwischen den Gegenständen auf dem Bild anders aus, als „in echt“. Deswegen schiebe die Sachen auf dem Brett so hin, dass sie nicht in echt, sondern auf dem Bild gut aussehen. Ich persönlich mag es, wenn die Abstände zwischen den Sachen ungefähr gleich sind (es sei denn, die Sachen überlappen sich, das ist natürlich ein anderer Effekt).

 

 

 

Suche nach der richtigen Perspektive (dabei gilt auch – um es richtig abschätzen zu können, musst du oft erst ein Probe-Bild machen). Am „sichersten“ ist es, ein Flatlay von ganz oben zu fotografieren (aus der Vogelperspektive) – dabei sollte man darauf achten, dass das Bild nicht „kippt“ . 

Man kann aber auch den Winkel ändern, je nach Flatlay hat es eine etwas andere Wirkung. Studieren geht über probieren!

 

check list

  • Hinter- /Untergrund
  • gutes Licht (weiches Tageslicht)
  • Herzstück des Flatlays bestimmen
  • symmetrisch oder „zufällig“ angeordnet?
  • Abstände zwischen den einzelnen Gegenständen
  • Perspektive

 

DURCH DEN  KLICK  AUF DAS FOTO KOMMST DU JEWEILS ZUM DAZUGEHÖRIGEN BLOGPOST <3

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15 Comments

  • Reply
    Melanie
    23. Juli 2017 at 10:40

    Das sind ja tolle Tipps! Mit Flatlays habe ich nämlich so meine Schwierigkeiten. Danke für den tollen Post :-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.de

  • Reply
    Josephine
    23. Juli 2017 at 16:42

    Sehr schöne & v.a. mega nützliche Tipps! Du bist für mich eh sowas wie „the master of flatlays“ ;-) <3

    Küsschen
    http://littlediscoverygirl.de

    • Reply
      Esra Blog
      23. Juli 2017 at 16:54

      Liebe Josy, awww, das ist so lieb von dir, danke :DDD
      lg

  • Reply
    Svenja
    23. Juli 2017 at 19:03

    Das sind wirklich tolle Tipps und vor allem mag ich es, dass der Post so übersichtich gestaltet ist! Das hebt ihn von anderen Posts zu diesem Thema ab :) Ich mag Flatlays total gern, vor einiger Zeit habe ich mir auch zwei Hintergründe dafür selbst „gebaut“ und seitdem ist mein Flatlay-Game nochmal um einiges besser geworden, haha :)
    Viele liebe Grüße,
    Svenja von http://svenjasparkling.blogspot.de

    • Reply
      Esra Blog
      23. Juli 2017 at 19:05

      Liebe Svenja, das freut mich, dass du die Aufmachung vom Post magst! Und ja, mit den fertigen Hintergründen hat man echt eine super Grundlage <3
      lg

  • Reply
    katy fox
    24. Juli 2017 at 09:50

    ein toller beitrag und von flatlay tipps kann ich echt nie genug bekommen!
    glg katy

    http://www.lakatyfox.com

  • Reply
    Sophie
    24. Juli 2017 at 13:51

    Du weisst ja ich lieeebe Flatlays! Umso mehr habe ich mich über deinen Post gefreut, ich schaue doch so gerne Fotos! Besonders das bunt durchgewühlt wirkende Foto ist soooo toll geworden! Ganz viel Liebe an dich :)

    Sophie xx http://basicapparel.de

    • Reply
      Esra Blog
      24. Juli 2017 at 19:08

      Liebe Sophie, oh ja!! Ich liebe Flatlays auch, besonders, wenn sie schön werden ohne struggle hahaha :D
      Das Flatlay mit dem Tee ist auch mein liebstes :)
      Vielen Dank für die lieben Worte <3

  • Reply
    Eve
    24. Juli 2017 at 19:08

    Hi Esra,

    ich bewundere deine Flatlays seit eh und je. :) Du hast es echt perfektioniert!
    Man merkt richtig, dass du ein Auge dafür hast. Ich habe selbst auch die Erfahrung gemacht, dass wenn die Anordnung auf dem Bild gut aussieht, sie in echt richtig bescheuert aussieht. Auf jeden Fall sind deine Tipps mega hilfreich, denn ich tue mich auch immer noch schwer mit Flatlays.

    Liebst
    Eve von http://www.eveblogazine.com

    • Reply
      Esra Blog
      24. Juli 2017 at 19:10

      Liebe Eve, ohhhhhh danke schön!!!! <3
      Freue mich sehr, dass du die Tipps hilfreich findest!! Viel Spaß beim Rumprobieren! Meine werden übrigens auch nicht alle auf Anhibt gut! Manchmal treiben sie mich in den Wahnsinn, haha :D
      lg

  • Reply
    Birte
    24. Juli 2017 at 23:31

    Liebe Esra,

    den Punkt Flatlays habe ich bislang noch gar nicht so viel probiert. Mir fällt es schwer, eine gute Anordnung zu finden.
    Danke für deine vielen tollen Tipps :)

    Wünsche Dir eine schöne neue Woche,
    Birte
    http://show-me-your-closet.de/

    • Reply
      Esra Blog
      24. Juli 2017 at 23:32

      Liebe Birte, danke schön! Versuch dann eben, mit einem Hauptstück anzufangen und irgendwas passendes dazu zu legen :) Viel Spaß beim Ausprobieren!! <3
      lg

  • Reply
    Mine
    17. August 2017 at 21:16

    Liebe Esra,
    super vielen Dank für die wertvollen Tipps! Dein Blogpost ist mir eine Inspiration! Ich werde am Wochenende gleich mal ein paar Flatlays legen um zu schauen, wie ich diese für meine Zwecke nutzen kann.
    Allerliebst Mine

    • Reply
      Esra Blog
      17. August 2017 at 21:41

      Liebe Mine, freut mich total, dass du die Tipps nützlich findest!! Ganz viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren <3
      lg

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